Zusammenfassung
Wasserstoff und Ammoniak-Spaltgas sind die in Deutschland am häufigsten benutzten Schutzgase für Sinteröfen. Beide Schutzgase sind stark reduzierend, mit Luft explosibel und auch teuer. Sie werden mit gutem Erfolg bei der Sinterung von Eisen, Kupferstahl, rostfreiem Stahl, Kupfer, Bronze, Messing und bei Anwendung gewisser Maßnahmen zur Verhinderung der Entkohlung auch bei der Sinterung von kohlenstoffhaltigem Stahl eingesetzt. Die intensive Reduktion der mit den Metallpulvern einge- . brachten Oxyde durch den vorhandenen Wasserstoff fördert die Sinterung sehr. Daß beide Schutzgase trotz des relativ hohen Preises und trotz der Explosionsgefahr doch so allgemein eingesetzt werden, hat seine Begründung in den niedrigen, hierfür erforderlichen Anlagekosten und in dem geringen Schutzgasverbrauch der in Deutschland üblichen Sinteröfen.
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Wassmann, K. (1959). In der Sintertechnik übliche Schutzgase, ihre Darstellung und Reinigung. In: Einfluß der Schutzgasatmosphäre auf die Eigenschaften von Sinterstahl. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 798. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04780-3_4
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