Zusammenfassung
Die Metalle sind in ihrer technischen Verwendungsform vielkristallin; sie bestehen aus einer Vielzahl von kleinen Kristalliten verschiedener kristallographischer Orientierung. Gegenüber einer mechanischen Beanspruchung,die zu elastischen oder plastischen Verformungen führt, verhält sich ein derartiger Werkstoff quasi-isotrop, d. h. das anisotrope Verhalten der einzelnen Körner wird ausgemittelt und tritt nach außen nicht mehr in Erscheinung. Deshalb können die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten über das mechanische Verhalten kristalliner Stoffe nicht an Vielkristallen, sondern nur an Einkristallen, deren kristallographische Achsen bezüglich eines raumfesten Koordinatensystems in allen Punkten dieselbe Lage haben, untersucht werden; ihre äußere Form kann dabei beliebig sein.
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Wever, F., Kochendörfer, A., Hempel, M., Hillnhagen, E. (1957). Einleitung. In: Biegewechselversuche mit Flachproben aus Alpha-Eisen-Einkristallen zur Bestimmung der Wechselfestigkeit und der Gleitspuren. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 410. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04753-7_1
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