Zusammenfassung
Die Wortbildungen „Struktur“ und „Textur“ stellen nach einer Definition von SCHNEIDERHÖHN (1) nur Unterbegriffe des übergeordneten Begriffes „Gefüge“ dar. Bezieht sich der Oberbegriff allgemein auf alle Raumdaten kleinerer und größerer, reell unterscheidbarer Bereiche, so kennzeichnet lie Struktur das genetische Gefüge eines Steines oder Minerals, insbesondere aber den Grad der Formentwicklung und die darauf folgende Abgrenzung. Die Textur hingegen umfaßt die stereometrische Anordnung der Gemengeteile, ihre Raumerfüllung und die Tendenz ihrer Ausrichtung. Leider hat sich in der Praxis eine klare Trennung obiger Begriffe noch nicht durchgesetzt, so daß zur Kennzeichnung aller Erscheinungen, die wir „Textur“ nennen, auch das Wort „Struktur“ verwendet wird.
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Schwiete, H.E., Westmark, H. (1958). Struktur und Textur. In: Beitrag zur Kennzeichnung der Texturen von Schamottesteinen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 488. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04728-5_1
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