Zusammenfassung
Beim Erwärmen dehnen sich die Metalle aus, bei dem sich daran anschließenden Abkühlen ziehen sie sich wieder zusammen. Da diese Längenänderungen beim Schweißen infolge der nur örtlichen Temperaturerhöhung durch die umliegenden kalten Werkstoffmassen je nach vorliegenden Umständen teilweise oder fast ganz behindert werden, entstehen auf diese Weise durch den Schweißvorgang im Werkstück die Schweiß- und SchweiBrestspannungen. Sind die Verhältnisse bei gleichmäßiger Erwärmung noch gut zu überblicken, so liegen sie beim Schweißen verwickelter. Es handelt sich hier nämlich um einen Erwärmungsvorgang, bei dem nicht der ganze Querschnitt auf einmal erhitzt wird, sondern die Erwärmung des Werkstoffes erfolgt örtlich und zeitlich in gewissen Abständen aufeinander. So wird jeweils ein bestimmtes erhitztes Werksoffvolumen in seiner Ausdehnung durch die kalte Umgebung und durch die Schrumpfung des zuletzt erwärmten Abschnittes mehr oder weniger stark behindert.
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Krekeler, K., Verhoeven, H., Ernenputsch, H. (1958). Schweiß- und Schweißrestspannungen. In: Autogenes Entspannen bei niedrigen Temperaturen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 531. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04721-6_3
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