Zusammenfassung
Zu den Arbeiten, die im Laboratorium vor Beginn der Fahrten durchgeführt werden mußten, gehörte zunächst die Eichung des Zeigerfrequenzmessers. Hierzu steht im Deutschen Hydrographischen Institut eine Standard-Frequenz zur Verfügung, die mit einer Frequenzgenauigkeit von 10−8 von einer Quarzuhrenanlage geliefert wird. Außerdem wurde der Frequenzmesser als neues Gerät einer mehrwöchigen Dauererprobung unterzogen, um ihn auf See als Eichnormal benutzen zu können. Es war ferner notwendig, den Schreiber daraufhin zu überprüfen, ob die durch den Zeigerfrequenzmesser erzielbare Erhöhung der Genauigkeit apparativ und bedienungsmäßig eingehalten werden kann. Die Eichung des Schreibers wird in der Weise durchgeführt, daß man bei einem gewählten Bereich eine Meßstrecke s auf dem Schreiberpapier festlegt und die Zeit mißt, die der Schreibgriffel für das Durchlaufen dieser Meßstrecke benötigt. Die Genauigkeit, mit der diese Kurzzeitmessung erfolgt, muß der des Zeigerfrequenzmessers entsprechen. Die für geringere Genauigkeitsgrade bisher benutzten mechanischen Kurzzeitmesser sind für diese Messung infolge ihrer Trägheit ungeeignet. Es wurde deshalb erstmalig ein elektronisches Zählwerk benutzt, das Zeitmessungen mit einer Genauigkeit von 10−4 sek erlaubt. Die Messungen bestätigten, daß der Schreiber mit seinen mechanischen und elektrischen Elementen völlig stabil arbeitet und insbesondere auch die erhöhten Genauigkeitsforderungen, deren Nachprüfung durch den empfindlichen Zeigerfrequenzmesser ermöglicht wurde, ohne Einschränkung erfüllt.
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Faust, W., Gabler, H. (1959). Erprobung der Anlage. In: Ausbreitung und Registrierung ultrasonorer Schallwellen in ozeanischen Seeräumen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 726. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04719-3_6
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