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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 789))

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Zusammenfassung

Die anteilmäßige Umschichtung unter den einzelnen Energiearten an der Deckung des wachsenden Gesamtenergiebedarfs zeigte bereits, daß nicht nur im Rohenergieaufkommen mengenmäßige Umstellungen eingetreten sind, sondern auch im Sekundärenergiebereich. Das Vordringen der Heizölverwendung beschränkt sich nicht allein auf die Verdrängung von Steinkohle, sondern betrifft auch die aus der Steinkohlenveredelung hervorgehenden Edelenergiearten. Mit Ausnahme der Wasserkraftelektrizität handelt es sich unter den westdeutschen Produktionsbedingungen bei allen Sekundärenergiearten um Stein- oder Braunkohlenveredelungsprodukte. Es handelt sich damit um eine Eingliederung des Heizöls in bislang kohlenwirtschaftlich orientierte Versorgungs- und Verarbeitungsbereiche; die im einzelnen abweichenden absatzwirtschaftlichen Bedingungen richten sich nach den jeweiligen Sonderumständen.

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Literatur

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  16. Ausgedrückt im Ausnutzungsgrad der Ofenanlagen spiegelt sich das verschärfende Spitzenproblem der Ortsgaswerke darin, daß von 88,6 v.H. (1952) der Ausnutzungsgrad auf 94,0 v.H. (1956) gestiegen ist. (LAURIEN-SEGELKEN, a.a.O.).

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Kobusch, B. (1960). Marktgegebenheiten der Edelenergiearten. In: Die Wettbewerbsstellung des Heizöls in der westdeutschen Energiewirtschaft. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 789. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04678-3_3

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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