Zusammenfassung
In einem Umspannwerk fanden Kurzschlußversuche statt mit dem Zweck, die nach einer KurzschluBabschaltung im 110 kV-Netz auftretende Spannung direkt zu messen. Diese Versuche wurden gleichzeitig zum Anlaß genommen, am Netzmodell die Güte der Wiedergabe der Einschwingspannung festzustellen. Die Netzschaltung bei den Versuchen zeigen die Abbildung 20 und 21. Der Generator von 46 MVA arbeitete über den Umspanner von 50 MVA und ein kurzes Kabelstück auf die Kurzschlußstelle, die einmal an der Sammelschiene A lag und einmal am Ende der 51,5 km langen Freileitung bei B. In beiden Fällen wurde ein jeweils fest eingebauter dreipoliger Kurzschluß ohne Erdberührung abgeschaltet, der Kurzschluß bei A durch einen nicht dargestellten zweiten Schalter, so daß die Leitung an der Sammelschiene verblieb; der Kurzschluß am Ende der Leitung bei B durch den Schalter S. Die Nachbildung am Modell wurde absichtlich so einfach wie möglich gehalten, indem nur das Mitsystem aufgebaut wurde. Als wirksame Reaktanzen waren beim Generator die Anfangsreaktanz Xd″ (Stoßreaktanz), beim Transformator die Streureaktanz eingesetzt.
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Bretschneider, G. (1956). Vergleich eines Netzversuches mit dem entsprechenden Modellversuch. In: Die Messung der wiederkehrenden Spannung mit Hilfe des Netzmodelles. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 331. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04653-0_9
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