Zusammenfassung
Schon beim Entwurf eines Netzmodells für stationäre Messungen muß man abwägen, wie hoch die Betriebsfrequenz höchstens sein darf, damit die unerwünschten Streukapazitäten zwischen den Zuleitungen zu den Einheiten die Meßwerte nicht verfälschen. Es gibt in Amerika eine Reihe von Modellen, die mit 440 ... 500 Hz betrieben werden. Bei 250 Hz sind erfahrungsgemäß die Koppelkapazitäten für die Betriebsfrequenz noch unwirksam. Höherfrequente Ausgleichsvorgänge werden aber durch diese Kapazitäten verfälscht. Für die Wahl des Abbildungsmaßstabes bei der Untersuchung von Einschwingvorgängen sind daher etwas andere Gesichtspunkte maßgebend, wie für die üblichen Messungen. Man muß hier das Netz so nachbilden, daß die errechneten Modellkapazitätswerte für die Leitungen und Kabel möglichst hoch werden, um den Einfluß der Streukapazitäten zu vermindern. Tabelle II zeigt den Einfluß einer ungünstigen MaBstabswahl auf die Eigenfrequenz.
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Bretschneider, G. (1956). Grenzen der Nachbildung; Richtlinien für die Wahl der Bezugswerte. In: Die Messung der wiederkehrenden Spannung mit Hilfe des Netzmodelles. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 331. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04653-0_8
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