Zusammenfassung
Durch Anwendung von Regeln der mathematischen Statistik gelang es erstmalig englischen Textilwissenschaftlern, ein Bild über die in Faserbändern, Lunten und Garnen einerseits unvermeidlich vorhandenen und andererseits vermeidbaren Ungleichmäßigkeiten zu schaffen. Die grundlegenden Arbeiten stammen von MARTINDALE, FOSTER, COX und INGHAM. Die Entwicklung der Meßtechnik, gekennzeichnet durch den Einsatz neuzeitlicher, auf elektronischer Basis arbeitender Prüfgeräte fördert und erleichtert es, den aufgestellten Theorien nachzuspüren, die Ungleichmäßigkeiten in ihrer Größe zu bestimmen und die Faktoren festzustellen, die sie beeinflussen. Es besteht heute Kenntnis darüber, welche Mindestungleichmäßigkeiten — je nach Rohstoffbeschaffenheit — für Bänder, Lunten und Garne erreichbar sind. Darüber hinaus liegen für die Maschinen der Baumwoll- und Wollspinnerei bereits Erfahrungen vor, in welchem Ausmaß die abgelieferten Bänder, Lunten und Garne sich in ihrer Ungleichmäßigkeit von den vorerwähnten Mindestwerten unterscheiden können, ohne daß von offensichtlichen Fehlern der Maschinen gesprochen werden kann.
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Rohs, W., Steinmetz, L. (1957). Einleitung. In: Die Masseungleichmäßigkeit von Flachsstreckenbändern in Abhängigkeit von Verzug und Dopplung. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 435. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04650-9_1
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