Zusammenfassung
Im Jahre 1839 fand GOODYEAR [1], daß sich der Rohkautschuk durch Behandlung mit Schwefel bei erhöhter Temperatur in ein elastisches Produkt überführen läßt, den technisch so wichtigen Gummi. Aber erst um die Zeit des ersten Weltkrieges fand man, daß die Reaktion des Schwefels mit den ungesättigten Kohlenwasserstoffen des Kautschuks durch Zugabe sogenannter Vulkanisationsbeschleuniger erleichtert werden kann. Die Umsetzung verläuft dann nicht nur schneller und bei tieferen Temperaturen, sondern man benötigt auch weniger Schwefel, und die Vulkanisate erhalten wesentlich bessere technische Eigenschaften. So kommt es, daß in der Technik eine ungeheure Zahl von Verbindungen auf ihre vulkanisationsbeschleunigenden Eigenschaften hin untersucht worden sind und man viel Mühe darauf verwandt hat, Vulkanisationsbeschleuniger mit technisch möglichst günstigen Eigenschaften zu entwickeln. Man kennt heute Beschleuniger, die es gestatten, die Vulkanisation schon bei Zimmertemperatur durchzuführen.
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Krebs, H. (1958). Einleitung. In: Die katalytische Aktivierung des Schwefels. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 540. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04641-7_1
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