Skip to main content

Versuchsanordnung

  • Chapter
  • 13 Accesses

Zusammenfassung

Um dieses Problem durch Versuche in Angriff zu nehmen, wird man es zunächst auf eine möglichst einfache Form bringen. Einer Kathodenfläche von der Form eines langgestreckten Rechteckes stellt man in gleichmässigem Abstand eine Wand gegenüber und begrenzt den von diesen beiden Flächen gebildeten Entladungsraum seitlich durch zwei Glasscheiben, so daß ein spaltartiger Hohlraum von großer Länge und rechteckigem Querschnitt entsteht. Am einen Ende dieses Raumes bringt man eine Anode an. Von ihr aus dringt die Entladung, genauer gesagt, das negative Glimmlicht, über der Kathode mehr oder weniger tief in den Spalt ein. Um die kathodische Stromdichte als Funktion der Eindringtiefe messen zu können, unterteilt man die Kathode in einzelne Segmente, die man mit getrennten Stromzuführungen versieht. Mit einem einfachen Kunstgriff kann man es erreichen, die gegenüberliegende Wand zu einem Modell einer kathodischen, einer nicht mit der Kathode zusammenhängenden metallischen oder auch einer isolierenden Wand zu machen. Zu diesem Zweck bildet man die gegenüberliegende Wand aus Metall aus, unterteilt sie aber ebenso wie die Kathode in einzelne Segmente, denen man eigene Stromzuführungen gibt. Diese der Kathode gegenüberliegende unterteilte Metallwand wollen wir die Gegenelektrode nennen. Bringt man alle Segmente der Gegenelektrode auf das Kathodenpotential, so hat man eine unterteilte Hohlkathode vor sich. Verbindet man die Segmente der Gegenelektrode zwar untereinander, nicht aber mit der Kathode, so stellt die Gegenelektrode das Modell einer Metallwand dar, die von der Kathode getrennt ist. Verbindet man hingegen die Segmente der Gegenelektrode weder mit der Kathode noch untereinander, so hat man eine Anordnung vor sich, die sich in der Entladung sehr ähnlich wie eine isolierende Wand verhält. Im Gültigkeitsbereich dieses Modells kann man sogar leicht die Potentiale messen, welche die einzelnen Abschnitte einer isolierenden Wand in der Entladung annehmen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1958 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

About this chapter

Cite this chapter

Weizel, W., Ohlendorf, W. (1958). Versuchsanordnung. In: Die Glimmentladung in spaltartigen Entladungsräumen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 616. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04629-5_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04629-5_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-03440-7

  • Online ISBN: 978-3-663-04629-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics