Zusammenfassung
Zur Pathogenitätsbestimmung der Staphylokokken dient die Koagulaseprüfung im Reagensglas, deren Ergebnis nach 2 bis 24 Stunden abgelesen werden kann. Wie nun vergleichende Untersuchungen erkennen lassen, kann die Plasmakoagulase-Reaktion fast vollwertig durch die einfachere und schnellere Plasmaagglutination auf dem Objektträger ersetzt werden, wobei das Ergebnis in weniger als 30 sec bewertet werden kann. Die Übereinstimmung der Agglutinationsreaktion mit der Koagulase beträgt g g nach meinen vorliegenden Erfahrungen 98 %. Wichtig ist es, darauf hinzuweisen, daß falsche positive Reaktionen nicht beobachtet wurden. Eine ebenfalls gute Übereinstimmung (99,5 %) wurde mit dem Methylenblau-Reduktase-Test nach JACOB-MOREIRA festgestellt. Die übrigen fermentativen Reaktionen eignen sich nicht zur exakten Pathogenitätsbestimmung, da der Reaktionsausfall bei pathogenen ebenso wie bei apathogenen Stämmen gleich sein kann.
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© 1961 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Grün, L. (1961). Diskussion und Zusammenfassung. In: Die biochemischen Eigenschaften der Staphylokokken im Hinblick auf Pathogenitätsbestimmung und Differenzierung der Keime zur Erkennung des Staphylokokken-Hospitalismus. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1049. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04611-0_3
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