Zusammenfassung
Durch eine Wärmebehandlung sollen Betonwaren, wie Mauersteine, Platten, Träger, Rohre usw., schon nach kurzer Zeit ausreichend stapel- und transportfest werden. Die hierzu erforderliche Frühfestigkeit entsteht, wenn der frische Beton etwa 1/2 Tag lang in Kammern oder unter Hauben bei Temperaturen bis 100° in möglichst feuchtigkeitsgesättigter Atmosphäre lagert1). Bei der Wärmebehandlung wird die Hydratation des Zements und damit die Festigkeitsentwicklung beschleunigt. (Demgegenüber sind bei der Dampfdruckhärtung mit hochgespanntem Dampf, z.B. von 175° und 8 atü, in Druckkesseln die aus dem Kalk des Zements und der Kieselsäure des Zuschlagsstoffs sich bildenden Kalksilikathydrate wesentlich an der Erhärtung beteiligt.)
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Literatur
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SCHÄFFLER, H.: Allgemeine Empfehlungen für die Anwendung der Wärmebehandlung bis 100°C in Betonwerken. Merkblatt, herausgegeben vom NHUNGBundesverband der Betonsteinindustrie, Bonn, 1958
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SHIDELER, J.J., and W.H. CHAMBERLIN: Early strength of concrete as affected by steam curing temperatures. Proc. Amer.Concr.Inst. 46 (1950) S. 273.
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Wie in einer noch zu veröffentlichenden Arbeit gezeigt wird, kann entsprechend durch anfängliche Lagerung bei niederer Temperatur und anschließende Normallagerung oft eine höhere Endfestigkeit erreicht werden als durch dauernde Normallagerung
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Bei der Versuchsdurchführung war Herr Dipl.-Ing. WISMER und bei der Zusammenstellung der Versuchsergebnisse Herr Dipl.-Ing. DAHMS beteiligt
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Walz, K. (1960). Einleitung und Versuchsplan. In: Der Einfluß einer Wärmebehandlung auf die Festigkeit von Beton aus verschiedenen Zementen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 910. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04570-0_2
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