Zusammenfassung
In den DIN-Normen ist dem Wortlaut nach nicht vorgeschrieben, daß die Normprüfgase aus Kohlengas und Wassergas zu mischen sind, wenn man dies auch aus den Bezeichnungen Wassergas — Grenzgas und Kohlengas — Grenzgas herauslesen könnte. Hält man sich genau an den Wortlaut der Qualitätsfestlegung, dann könnte man die Normprüfgase auch aus beliebigen Komponenten mischen, wenn nur der obere Heizwert, der Inertengehalt und das Dichteverhältnis richtig eingehalten werden. Dies ist zum Beispiel zu erreichen, wenn man ein Gemisch aus Wasserstoff und Butan herstellt. Bei einem oberen Heizwert von 4.200 kcal/Nm3 bestünde ein solches Gemisch aus 96,03 Vol-% Wasserstoff und 3,97 Vol-% n-Butan. Es enthält keine Inerten und hat ein Norm-Dichteverhältnis von 0,150, entspräche also der Normforderung. Die Auswirkungen auf die Weaver-Kennzahlen zeigt Tabelle 4.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1961 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Schuster, F., Škunca, I. (1961). Auslegung der Qualitätsfestlegung von Normprüfgas. In: Der Einfluß der Art der Kohlenwasserstoffe in Stadt- und Ferngasen auf den Verbrennungsablauf in Gasgeräten. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 924. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04565-6_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04565-6_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03376-9
Online ISBN: 978-3-663-04565-6
eBook Packages: Springer Book Archive