Zusammenfassung
In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind vornehmlich in den USA eine Anzahl verschiedener Systeme vorbestimmter Teilzeiten entwickelt worden, deren Aufgabe es sein soll, die traditionelle Zeitstudienmethode der Industrie abzulösen. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war das Bestreben, einerseits die zeitlichen Faktoren des Arbeitsablaufes gründlicher und umfassender zu bestimmen als es mit den sehr zeitintensiven Stoppuhrund Arbeitsschauuhrmethoden möglich ist, und andererseits die psychologischen Schwierigkeiten auszuschalten, die sich immer wieder aus den unmittelbaren Zeitmessungen am Arbeitsplatz ergeben. Aufbauend auf den Prinzipien des Bewegungsstudiums, wie sie von GILBRETH in vielen Publikationen herausgestellt wurden, haben die Verfasser der verschiedensten Teilzeitsysteme über den Weg der statistischen Analyse von Bewegungsstudienfilmen versucht, Bewegungsgrundelemente zu isolieren und deren Zeitwerte in Abhängigkeit von Weglänge, Genauigkeitsanforderung, Gewichtsbelastung usw. festzustellen. Dabei gingen die Verfasser der Teilzeitsysteme übereinstimmend davon aus, daß sich die so gewonnenen Elementarzeitwerte wie mathematische Größen addieren oder subtrahieren lassen.
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Schmidtke, H., Stier, F. (1960). Allgemeiner Teil. In: Der Aufbau komplexer Bewegungsabläufe aus Elementarbewegungen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 822. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04563-2_1
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