Zusammenfassung
Bevor zum Hauptteil der Untersuchung übergegangen wird, empfiehlt es sich, einen Überblick über die ökonomische Lage des westdeutschen Handwerks und damit über das Ausmaß der Anpassungsschwierigkeiten in diesem Wirtschaftszweig zu geben. Dabei erscheint es sinnvoll, zwischen der „objektiven“ und der „subjektiven“ ökonomischen Lage der Handwerker zu unterscheiden. Die „objektive“ ökonomische Lage der Handwerker besteht in ihrem Einkommen, ihrem Umsatz, der Betriebsgröße usw. Die „subjektive“ ökonomische Lage besteht dagegen in den Urteilen der Handwerker über ihre eigene wirtschaftliche Lage, ihren Zukunftserwartungen usw.
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Literatur
Vgl. Egon Tuchtfeld, Strukturwandlungen im Handwerk, in: Wandlungen der Wirt-schaftsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin 1962, S. 480–486.
a Ergänzungsbericht zu BT-Drudtsache 2012 vom 13. Juli 1960–Bericht über die Lage der Mittelschichten–BT-Drucksache IV/1475.
Der Bundesminister für Wirtschaft, Die Entwicklung des Handwerks im letzten Jahrzehnt 1956–1965.
Vgl. Fritz Sack, Integration und Anpassung des Handwerks in der industriellen Gesellschaft, a.a.O., S. 132–136.
Hier handelt es sich um Betriebe, die einmal nur „Fremde“ beschäftigen, zum anderen um Betriebe, die sowohl „Fremde” als auch Familienangehörige beschäftigen.
Darunter soll in Anlehnung an Marbachs Gewerbebegriff diejenige Tätigkeit der Güterveredelung verstanden werden, die hinsichtlich der Arbeitsteilung über das Handwerk hinausgewachsen ist, bei der eine oft schon beachtliche Zahl arbeitsteilig beschäftigter Arbeiter mitwirkt…“ Winfried M. Fischer, Der industrieähnliche Betrieb, in: Abhandlungen zur Mittelstandsforschung, Köln und Opladen 1966, S. B.
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1966, Statistisches Bundesamt Wiesbaden, Stuttgart und Mainz 1966, S. 509.
Ebenda.
A relationship structure, as that concept will be used here, is defined as any social structure (or set of structures) that defines the actions ideally and/or actually, that interrelate two or more individual actors.“ M. J. Levy, jr., The Structure of Society, a.a.O., S. 238.
Nach Parsons: Je „affektiver“ und „diffuser” die Struktur der sozialen Beziehungen in den Betrieben ist… Vgl. T. Parsons und E. Shils, Toward a General Theory of Actions, a.a.O., S. 80–84.
Die Indizes wurden gebildet, indem von den Prozentzahlen der Spalte „steigend“ diejenigen der Spalte „fallend” abgezogen wurden.
Betriebe, die nur „Fremde“ beschäftigen.
Je „affektiver“ und „diffuser” die Struktur von Handwerksbetrieben ist.
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Schöber, P. (1968). Die ökonomische Lage der Handwerker. In: Die Wirtschaftsmentalität der westdeutschen Handwerker. Abhandlungen zur Mittelstandsforschung, vol 33. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04518-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04518-2_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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