Zusammenfassung
Im Manifest der Kommunistischen Partei prophezeiten Karl Marx und Friedrich Engels angesichts der stürmischen Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaft den Untergang des selbständigen Mittelstandes: „Die bisherigen kleinen Mittelstände, die kleinen Industriellen, Kaufleute und Rentiers, die Handwerker und Bauern, alle diese Klassen fallen ins Proletariat hinab.“1
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Literatur
Karl Marx und Friedrich Engels,Manifest der Kommunistischen Partei, Marx-Engels Ausgewählte Schriften, Bd. I, Berlin 1960, S. 31.
K. Marx und F. Engels,ebenda, S. 45.
Vgl. Reni König, Soziologische Orientierungen, Köln und Berlin 1965, S. 267–268.
Vgl René König,Soziologie heute, Zürich 1949, S. 53.
Vgl. Jean Fourastié,Die große Hoffnung des zwanzigsten Jahrhunderts, Köln-Deutz 1954, S. 87, 139, 274–275.
Fritz Marbach,Theorie des Mittelstandes, Bern 1942, S. 89.
Diese Rolle des Zulieferers durch das Handwerk und die Kleinbetriebe beginnt immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Je mehr die Großunternehmen sich auf die Massenfertigung einstellen, um so mehr können sich die kleineren auf Vorprodukte und Zubehörteile spezialisieren. Nach einer Untersuchung der volkswirtschaftlichen Abteilung der Daimler-Benz AG in Stuttgart über das Verhältnis des Großunternehmers zu seinen,kleinen und mittleren Zulieferern’ stieg die Zahl der Zulieferer bei Daimler-Benz von 12 600 im Jahre 1950 auf 15 400 bis zum Jahre 1958 an. Für die Elektrofirma Siemens AG soll die Zahl der Zulieferer im vergangenen Jahr sogar 30 000 betragen haben, worunter sicherlich eine stattliche Anzahl großer Handwerksunternehmen zu finden sein dürfte.“ Samuel Karres, Die selbständigen Mittelschichten in der modernen Wirtschaft, in: „Zur Lage der Mittelschichten in der Industriegesellschaft, hrsg. v. d. Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 1960, S. 13.
In the broadest possible sense the culture into which an individual is born is composed of all the variables affecting him which are arranged by other people.“ B. F. Skinner,Sience and Human Behavior, New York 1953, S. 419.
R. König,Soziologie heute, a.a.O., S. 56.
Hansjörgen Daheim,Die Zukunft des Mittelstandes in der modernen Gesellschaft, „Wohlstand“, Zeitschrift für Kapitalanlage, für Mittelstand und Freiberufe, Köln, Juni 1966, S. 8.
Karl Marx und Friedrich Engels,Deutsche Ideologie, Marx-Engels Werke, Bd. 3, Berlin 1959, S. 27.
Unter „Bewußtsein“ kann man das begreifen, was hier unter dem Begriff der „Wirtschaftsmentalität“, auf den im folgenden theoretischen Ansatz noch ausführlich eingegangen wird, verstanden wird. Das, was Marx unter „Leben“ versteht, kann man in die modernen soziologischen Kategorien Rolle und Position bzw. Status, von denen im nächsten Abschnitt die Rede ist, fassen. Vgl. dazu Richard Centers,The Psychology of Social Classes, Princeton, New Jersey 1949, S. 28–29.
Vgl. auch Joseph A. Schumpeter, Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, 2. Aufl., Bern 1950, S. 26–29.
Fritz Sack,Integration und Anpassung des Handwerks in der industriellen Gesellschaft, Abhandlungen zur Mittelstandsforschung, Nr. 16, Köln und Opladen 1966, S. 268.
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Schöber, P. (1968). Einleitung. In: Die Wirtschaftsmentalität der westdeutschen Handwerker. Abhandlungen zur Mittelstandsforschung, vol 33. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04518-2_1
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