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Zusammenfassung

Im Jahre 1896 machte der französische Physiker Henri Becquerel die Beobachtung, daß von den Salzen eines weniger verbreiteten Metalles, des Ur an s, eigentümliche Strahlen ausgehen, welche durch undurchsichtiges Papier hindurch auf die photographische Platte wirken und einen in der Nähe befindlichen elektrisch geladenen Körper entladen. Als das Haupturanmineral, die Pe chbl end e, in dieser Hinsicht untersucht wurde, ergab sich die auffallende Tatsache, daß ihr Strahlungsvermögen dasjenige des Urans etwa um das 4,5 fache übertraf. Man mußte hieraus schließen, daß die Pechblende außer dem Uran noch einen unbekannten Bestandteil von besonders hohem Strahlungsvermögen enthält. Die eingehende Untersuchung des Minerals durch das Ehepaar Curie führte dann zur Entdeckung zweier neuer Elemente: das dem Wismut gleichende Polonium und das Radium, welches die größte Ähnlichkeit mit dem Barium hat. Dem Geschick und der Ausdauer der Frau Curie ist es gelungen, das Radium in reinem Zustande zu gewinnen, und es besonders von dem in der Pechblende gleichfalls enthaltenen Barium zu trennen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Meyer, R. (1925). Radioaktivität. In: Chemie in Natur und Kultur. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04508-3_20

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04508-3_20

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  • Print ISBN: 978-3-663-03319-6

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