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Zusammenfassung

Weißes Licht macht auf den unbefangenen Beobachter den Eindruck des Einfachen. Der große englische Physiker Is Newton (1643 bis 1727) hat aber gezeigt, daß es in Wahrheit ganz anders beschaffen ist. Er leitete ein dünnes Bündel weißer Lichtstrahlen durch ein Glasprisma und breitete es dadurch zu einem farbigen Bande aus. Dieses sogenannte Spektrum ist am einen Ende rot und geht dann durch Orange, Gelb, Grün, Blau in Violett über. Das sind die Farben des Regenbogens. Zwischen den einzelnen Farben sind aber keineswegs bestimmte Grenzen, vielmehr gehen sie ganz allmählich ineinander über. Das Spektrum des weißen Lichtes besteht also aus einer unendlich großen Anzahl verschieden farbiger Bilder, und aus diesen unendlich vielen farbigen Bestandteilen setzt sich das weiße Licht zusammen. Newton hat es in diese zerlegt, und er konnte es aus ihnen auch wieder zusammensetzen. Man ist zuweilen auch ohne besondere physikalische Hilfsmittel in der Lage, ein solches, freilich weniger vollkommenes Spektrum zu beobachten, z. B. wenn helles Sonnenlicht auf die geschliffene Kante eines gläsernen Bilderrahmens oder dergleichen fällt, was gewiß jeder von Ihnen schon erfahren hat.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Meyer, R. (1925). Spektralanalyse. In: Chemie in Natur und Kultur. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04508-3_19

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04508-3_19

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-03319-6

  • Online ISBN: 978-3-663-04508-3

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