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Zusammenfassung

Klingemanns meisterliche Bühnenkunst gipfelte in seiner Faustauffiihrung. Er wuchs darin über seine Zeit und ihr Epigonentum hinaus und bahnte Zukunftswege an. Und der Herzog? Weit gefehlt, etwa zu vermuten, daß nunmehr sein Verhältnis zu dem Hoftheaterdirektor auf einen neuen Vertrauensgrund gehoben, die Theaterleitung nun in einen großartigen Schwung gebracht worden wäre 1). Der Spielplan wurde weiterhin von faden Possen und Eintagsstücken beherrscht, wie der hohe Gebieter es wuinschtc. Klingemann sah nach wie vor seine künstlerische Initiative geknebelt. Kabalen machten sich mehr denn je breit. Schütz und seine Gattin hatten Ärger mit dem :Herzog und verließen im Mai 1829 Braunschweig. Rudolf Dessoir schied, von Verfolgungswahni heimgesucht, aus dem Bühnenverbande aus. Die zweite Faustaufführung am 3. Februar 1829 mußte gekürzt werden fiber vier Stunden bei hoher Kunst verharren, war den biederen Braunschweigern zuviel gewesen. Da nun lange ein Ersatz für den Faustdarsteller fehlte, so konnte erst am 15. November 1829 eine dritte Aufführung vor sich gehen; die Titelrolle gab Wilhelm Kunst (ursprünglich Kunze), der Hofregisseur in Wien gewvesen.

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© 1948 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Burath, H. (1948). Klingemanns Ende. In: August Klingemann und die Deutsche Romantik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04507-6_8

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