Zusammenfassung
War es dieser erste Theatererfolg, war es die Nähe der Klassiker, war es die durch das Campehaus yermittelte frühe Fühlung zu den Gebrüdern Schlegel, was den jungen Klingemann bestimmte; für sein Studium nicht das heimatliche Helmstedt oder Göttingen zu wählen, es läßt sich nicht feststellen, nur vermuten. Sicher ist nur, ihn führte der Genius der Jugend. Am 14. Mai 1789 wurde er als studiosus iuris in Jena immatrikuliert, Er mußte sich dabei schriftlich verpflichten, keinem Orden beizutreten, Duelle zu vermeiden und nicht mit dietr Pfeife über die Gasse zu gehen. Bis in die jüngste Zeit hinein befand sich dort an dem Hause Löbdergraben 25 eine Gedächtnistafel für Klingemann. Es verstand sich von selbst, daß er nicht nur dürre Brotwissenschaft trieb,: sondern auch bei Fichte, Schelling und A. W. Schlegel jene Vorlesungen hörte, in denen der Geist einer neuen Epoche die Schwingen rührte.
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Burath, H. (1948). Studienzeit in Jena. In: August Klingemann und die Deutsche Romantik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04507-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04507-6_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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