Zusammenfassung
Die Passivierung stellt ein Teilgebiet des chemischen Rostschutzes dar, zu dem u. a. die Phosphatier- und Brünierverfahren sowie die Farb- und Lackanstriche zählen. Sie besteht in einer chemischen Behandlung der Blechoberfläche zum Schutz gegen korrodierende Angriffe und trägt dazu bei, die Lebensdauer der so behandelten Teile zu erhöhen. Ihre schützende Wirkung ist besonders da angebracht, wo die Haltbarkeit bimetallischer Verbindungen, die z. B. bei der gemeinsamen Verarbeitung von Eisen- und Messingblechen oder Eisen- und Aluminiumblechen vorliegen, an Stellen, an denen die Gefahr der Zerstörung durch Elementbildung besonders groß ist, verlängert werden soll. Bei Blechen, die schon eine Veredelung mit einem korrosionsfesten Metall wie Nickel, Kupfer, Zinn usw. erhalten haben, wird durch geeignete Passivierung das Anlaufen verhindert und der Angriff agressiver Mittel, vorwiegend durch Sulfide oder organische Säuren, herabgesetzt.
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Seul, V., Au, R. (1953). Die Passivierung von Weißblech. In: Untersuchungen über einige Probleme der Behandlung von Blechoberflächen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 56. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04502-1_1
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