Zusammenfassung
Zur exakten Behandlung des Stoßvorganges zwischen zwei Partikeln muß man die zwischen ihnen wirksamen Kräfte, d.h. den Kraftverlauf in Abhängigkeit vom Abstand der Teilchen, kennen. Nimmt man einen Kraftverlauf an, wie er bei dem Stoß zwischen zwei starrelastischen Kugeln auftritt (starrelastisches Kugelmodell), so kann man unter Verwendung dieses Ansatzes den Stoßvorgang entweder nach den Gesetzen der klassischen Mechanik berechnen oder im Wellenbild mit den Methoden der Quantentheorie behandeln. Die klassische Rechnung ergibt, daß bei dem Stoß alle Streuwinkel θ gleich möglich sind, während die Quantentheorie eine ausgeprägte Vorwärtsstreuung unter kleinen Winkeln voraussagt. Dies hat zur Folge, daß der quantenmechanische Wirkungsquerschnitt etwa doppelt so groß wie der klassische Querschnitt wird. (Der Streuwinkel ist dabei der Winkel, um den sich der relative Geschwindigkeitsvektor der stoßenden Partikel ändert).
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Jawtusch, W., Schuster, G., Jaeckel, R. (1955). Problemstellung. In: Untersuchungen über die Stoßvorgänge zwischen neutralen Atomen und Molekülen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 157. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04498-7_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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