Zusammenfassung
Das elektrolytische Polieren von Metallen findet zunehmende Beachtung in Wissenschaft und Technik, da hierbei oft, besonders bei kompliziert geformten Oberflächen, nicht nur das zeitraubende und schwierige mechanische Polieren erspart, sondern auch die erreichbare Oberflächengüte erhöht wird. Es wird mit mehr oder weniger großem Erfolg auf eine Reihe von Metallen und Metallegierungen angewendet, sei es für bestimmte physikalisch-chemische Untersuchungen an Metalloberflächen oder zur Oberflächenbearbeitung in industrieller Produktion. Während durch mechanische Bearbeitung (Schleifen, Polieren) die Metalloberfläche oberflächlich zerstört und die oberste Metallschicht oft durch das Poliermittel verunreinigt wird, bleibt beim elektrolytischen Polieren das Kristallgefüge des Kerns bis an die Oberfläche hin ungestört erhalten. Ferner überzieht sich dabei die Oberfläche der meisten Metalle mit einer dünnen Oxydschicht (in der Größenordnung 10–100 Å), die wahrscheinlich einen wesentlichen Beitrag zur Passivierung liefert (H. RAETHER).
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Fachverband Schneidwarenindustrie, Solingen. (1954). Einleitung. In: Untersuchungen über das elektrolytische Polieren von Tafelmesserklingen aus rostfreiem Stahl. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 65. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04485-7_1
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