Zusammenfassung

Zusammenfassung

Aufgrund einer Untersuchung der Betriebskennzahlen von Kammeröfen zum Brennen von ff. Materialien, basierend auf den unter Betriebsbedingungen aufgenommenen Betriebszahlen von Langöfen, konnte der grundsätzliche Zusammenhang zwischen Ofenleistung und Kohlenverbrauch geklärt werden. Die mittlere Temperatur-Steigerung dürfte ausschließlich von den Material-Eigenschaften des Einsatzes abhängen, jedoch nicht von der Besatzdichte. Die Besatzdichte übt einen starken Einfluß auf die spezifische Brennleistung aus. Auch hängt das Verbrennungsverhältnis, d.h. der Luftfaktor, in einem gewissen Maße von der Besatzdichte ab. Durch den Luftfaktor wird der Wärmeübergang im räumlichen Gitterwerk des Besatzes beeinflußt und damit ebenfalls die spezifische Brennleistung. Andererseits bestimmt der Luftfaktor in Verbindung mit der Brenntemperatur bzw. der davon abhängenden Abgas-Temperatur den feuerungstechnischen Wirkungsgrad. Die spezifische Brennleistung hängt nicht nur von der Besatzdichte ab, sondern sie ist auch nahezu direkt proportional der mittleren Temperatur-Steigerung. Der Einsatz-Brennstoff-Verbrauch ändert sich nach der spezifischen Brennleistung nach einer hyperbelähnlichen Charakteristik. Dieser Charakteristik überlagern sich die Einflüsse des feuerungstechnischen Wirkungsgrades und der mittleren Temperatur-Steigerung. Ein Einfluß der Ofengröße auf die Betriebskennzahlen konnte nicht festgestellt werden.