Zusammenfassung
Untersuchungen der Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten haben in den letzten Jahren in der Technik sehr an Bedeutung gewonnen. Bei der Imprägnierung von Kabeln und Kondensatoren mit Isolierölen zeigte sich zum Beispiel, daß elektrische Eigenschaften,wie Durchschlagfestigkeit und dielektrischer Verlustfaktor,von den im Imprägniermittel gelöst bleibenden Restgas- und Wasserdampfmengen abhängen (1). Für die Lenkung chemischer Reaktionen in flüssiger Phase können geringste Wasserdampf- und Sauerstoffmengen entscheidend sein. Eine weitere Anwendung ergibt sich in der Vakuumtechnik, in der für die Bemessung von Hochvakuum-Entgasungsanlagen die Kenntnis der gelösten Gas- und Dampfmengen von Bedeutung ist; ferner zeigt sich, daß die in Pumpentreibmitteln gelöst bleibenden Gase, insbesondere aber die gelöst bleibenden leichten Kohlenwasserstoffverbindungen — die aus Crackprodukten entstehen — das Endvakuum der Diffusionspumpen stark beeinflussen.
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Jaeckel, R., Gross, F. (1957). Problemstellung. In: Die Löslichkeit von Gasen in schwerflüchtigen organischen Flüssigkeiten. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 404. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04432-1_1
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