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Zusammenfassung

Zur Darstellung von Alkoxyamiden M(NH2)m(OR)n war zunächst die Ammonolyse entsprechender Metallalkoholate in Betracht zu ziehen. Um ihr Verhalten in flüssigem Ammoniak zu untersuchen, ist ihre Gewinnung in Substanz jedoch nicht erforderlich. Es genügt, wenn man in flüssigem Ammoniak lösliches Metallsalz mit dem Kaliumsalz des entsprechenden Alkohols umsetzt. Es kann dann eine doppelte Umsetzung erfolgen und in Lösung befindet sich 1. ein kationischer Amminkomplex mit dem betreffenden tibergangsmetall als Zentralatom, 2. Alkoxy-ionen RO, 3. Kaliumionen und 4. die Anionen X des angewandten Metallsalzes. Das Reaktionsgemisch ist danach gleichbedeutend mit einer Lösung des betreffenden Metallalkoholates bzw. dessen Ammin in flüssigem Ammoniak, der das Salz KX zugesetzt wurde. Eine Störung der Ammonolyse durch das KX (HX = starke Säure) war nicht zu erwarten. Da aliphatische Alkohole nur sehr schwache Säuren sind, besitzen die Alkoholationen RO eine sehr hohe Protonenaffinität, sodaß eine spontane Ammonolyse infolge der Reaktion

$$N{H_2}^\_ + N{H_4}^ + + R{O^\_} \rightleftarrows N{H_2}^\_ + ROH + N{H_3}$$
(1)

möglich ist. Es wurde zunächst die Darstellung von Kobalt(III)- und Chrom(III)-alkoxyamiden in Angriff genommen, weil hier die in flüssigem Ammoniak leicht löslichen Haxamminnitrate als geeignete Ausgangsmaterialien zur Verfügung stehen. Diese wurden entweder mit dem betreffenden Kaliumalkoholat oder aber nach Zusatz des Alkohols zum Hexamminsalz mit Kaliumamid umgesetzt.

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© 1955 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Schmitz-DuMont, O. (1955). Alkoxyamide. In: Untersuchungen über Reaktionen in flüssigem Ammoniak. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04416-1_5

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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