Zusammenfassung
Bei der Untersuchung ebener Schaufelgitter benutzt man im allgemeinen Druckmeßsonden zur exakten Bestimmung der Gesamtdrücke, der statischen Drücke und der Strömungsrichtung innerhalb der freien Strömung vor und hinter dem Gitter. Für Druckmessungen an Körperkonturen wie z.B. im Zu- und Abströmkanal, insbesondere aber an Schaufelkonturen, werden einfache Wandanbohrungen, die senkrecht zur Oberfläche stehen, vorgesehen. Diese Methode der alleinigen Messung von Drücken ist für den Fall inkompressibler Medien hinreichend genau, wie im Abschnitt F gezeigt. Bei kompressiblen Medien, also Strömungen mit großer Dichteänderung, ist zwar durch entsprechende Korrekturformeln die Bestimmung aller Größen aus den Druckmessungen grundsätzlich möglich, aber der Zustand des Mediums wird eindeutig durch Druck- und Temperaturmessungen bestimmt. Diese Methode ist im Turbomaschinenbau, wo große Expansionsverhältnisse auftreten, üblich. Die exakte Temperaturmessung ist hierbei ein besonders schwieriges Problem (vergleiche hierzu (1o)).
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Leist, K. (1954). Die Meßinstrumente. In: Beitrag zur Untersuchung von stehenden geraden Turbinengittern mit Hilfe von Druckverteilungsmessungen. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 72. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04399-7_3
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