Zusammenfassung
Der Begriff der elektrischen Ladung wurde geprägt, als man beobachtete, daß Kräfte von Stoffen ausgehen, wenn man sie gegenseitig gerieben hatte. Man sprach und spricht auch jetzt noch von „Ladung“, weil man sich vorstellte, daß die Versuchskörper „beladen“ oder „geladen“ d.h., daß sie mit einer elektrischen Menge angefüllt sind, die als Quellen der beobachteten Erscheinungen angesehen werden. „Elektrische Ladung“ und „Elektrizitätsmenge“ besagen demnach das gleiche. Man kann mit Recht von einer Menge insbesondere auch deshalb sprechen, weil es möglich ist, den erzeugten Zustand portionsweise auf andere Körper zu übertragen. Seit bekannt ist, daß die Elektrizität atomistischen Charakter hat, daß es eine nicht unterschreitbare Elementarladung (1,6 · 10−19 C) gibt, die nur ganzzahlig vervielfacht in größeren Beträgen auftreten kann, ist die elektrische Ladung als echte Mengengröße sicher erkannt.
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Spülbeck, H., Hartger, W. (1966). Elektrostatik. In: Theoretische Elektrizitätslehre. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04360-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04360-7_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03171-0
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