Zusammenfassung
Eine sehr gut umschriebene Form der Mimikry zielt auf Wiedergabe der eigentümlichen Form des Ameisenkörpers und gesellt dazu eine Nachahmung der Lebensweise und des besonderen Gebahrens der Vorbilder; erstere Seite nennt Wa s m a n n 1) die passive, letztere die aktive Mimikry, eine nicht gerade nötige Unterscheidung. Für die körperliche Nachahmung kommt nur der ungeflügelte Zustand von Ameisen in Betracht, und zwar die weitaus häufigste und gewöhnlich wehrhafte Form jeder Art, der Arbeiter. Die wichtigsten Züge der Ameisenerscheinung sind der etwas abgeflachte und schief nach vorn gerichtete Kopf mit den vorstehenden Vorderkiefern und den geknickten Fühlern, der dünne, sehr bewegliche Hals, der schmale Brustabschnitt und der gegen ihn etwas aufgetriebene, gewöhnlich rundliche bis eiförmige Hinterleib, der am Grunde stielartig verengt ist und dort öfters in ein bis zwei Knoten anschwillt; die drei Paar Beine sind dünn und von mittlerer Länge. Auch die Bewegungen von Ameisen zeichnen sich durch Eile und Planmäßigkeit aus.
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Jacobi, A. (1913). Nachäffung von Ameisen oder Myrmecoidie. In: Mimikry und Verwandte Erscheinungen. Die Wissenschaft Sammlung von Einzeldarstellungen aus den Gebieten der Naturwissenschaft und der Technik, vol 47. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04349-2_7
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