Zusammenfassung
Während nun für para- und diamagnetische Körper die durch ein Feld ℌ erzeugte Induktion bzw. Magnetisierung, wie erwähnt, proportional diesem Felde ℌ verläuft, d. h. bei wieder abnehmendem Felde für ℌ=0 wieder verschwindet, beobachten wir bei den ferromagnetischen Körpern ein anderes Verhalten: ein in einer Spule längs seiner Achse magnetisierter Eisenstab z. B. behält auch für das zu Null gewordene äußere Spulenfeld noch eine gewisse Magnetisierung M, die wir als remanente Magnetisierung bezeichnen wollen; er ist zu einem Dauermagnet geworden; je nach den magnetischen Eigenschaften des Materials ist diese Erscheinung mehr oder minder ausgeprägt. Mittels einer den Magnet knapp umschließenden sogenannten Induktionsspule, die mit einem ballistischen Galvanometer verbunden ist und von der Mitte des Magnets rasch über eines seiner Enden abgezogen wird, läßt sich die Zahl der durch die Mitte des Magnets laufenden Induktionslinien F (= 4.π M . q), der sogenannte Induktionsfluß, und daraus die remanente Magnetisierung M leicht bestimmen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Würschmidt, J. (1925). Pole, Polstärke, magnetisches Moment und Feld eines Polpaares. In: Theorie des Entmagnetisierungsfaktors und der Scherung von Magnetisierungskurven. Sammlung Vieweg. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04294-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04294-5_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03105-5
Online ISBN: 978-3-663-04294-5
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