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Part of the book series: Sammlung Vieweg ((SV))

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Zusammenfassung

Um die magnetischen Eigenschaften eines Körpers, der sich unter gewöhnlichen Verhältnissen als unmagnetisch erweist, zu messen, bringt man ihn in ein „magnetisches Feld“ und untersucht dann nach irgend einer Methode die Veränderungen im magnetischen Verhalten des Körpers, die hierdurch hervorgerufen werden. Da wir es bei allen Körpern mit Gebilden endlicher Abmessungen zu tun haben, muß das magnetische Feld homogen, d. h. für alle Punkte des Körpers, für ein bestimmtes endliches Gebiet, von gleicher Größe und Richtung sein. Das magnetische Feld eines natürlichen oder künstlichen Magnets besitzt diese Eigenschaft nicht; wir können aber ein derartiges homogenes Magnetfeld dadurch herstellen, daß wir einen Draht aus einem elektrizitäsleitenden Material, etwa einem Metall, zu einer im Verhältnis zu ihrer Länge engen Spule gleichmäßig wickeln und einen elektrischen Strom durch die Spule schicken. Bezeichnen wir mit l die Spulenlänge, mit r den mittleren Spulenhalbmesser, mit a die Entfernung des Punktes, für den die Stärke des magnetischen Feldes gesucht ist, vom benachbarten Spulenende, ferner mit n die Zahl der Windungen pro Zentimeter und mit i die Stromstärke (in Ampere), so ist1) die Feldstärke ℌ gegeben durch

$$\mathfrak{H} = {\text{0,2}}\pi in\left[ {\frac{a}{{\sqrt {{r^2} + {a^2}} }} + \frac{{l - a}}{{\sqrt {{r^2} + {{(l - a)}^2}} }}} \right] $$
(1)

oder

$$\mathfrak{H} = 0,4\pi in.f$$
(1a)

wobei f ein Zahlenfaktor ≦ 1 ist. Solange f nicht merklich verschieden von 1 ist, ist das Feld ℌ homogen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1925 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Würschmidt, J. (1925). Das homogene Magnetfeld. In: Theorie des Entmagnetisierungsfaktors und der Scherung von Magnetisierungskurven. Sammlung Vieweg. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04294-5_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04294-5_1

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-03105-5

  • Online ISBN: 978-3-663-04294-5

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