Zusammenfassung
Drehschwingungen von Wellen gehorchen bekanntlich ähnlichen mechanischen Gesetzen wie geradlinige Schwingungen von Seilen ohne Biegesteifigkeit1), 2) *). Die Welle einer 6-Zvl.-Dieselmaschine kann also schwingungsmäßig durch die Anordnung der Abb. 1 dargestellt werden. Diese bestand aus einem Stahldrahtseil von 4 mm Durchmesser, an dem verschiedene Einzelmassen entsprechend den Massenverhältnissen bei einer Kolbenmaschine mit nicht zu schwerem Schwungrad angebracht wurden. Die Form und die Befestigung dieser Massen ist aus den später folgenden Abb. 2 und 3 zu ersehen. Das Spanngewicht entspricht der Federung der Kurbelwelle. Je größer die Drillsteifigkeit der Kurbelwelle ist, desto größer muß das Spanngewicht sein. Bei der Übertragung entsprechen die Massen der Drehschwingungsanordnung Seilstücken und die Massen auf der Seilschwingungsanlage Federlängen der Kurbelwelle. Die gegenseitige Überführung der Elemente wird durch Multiplikation mit einem Faktor α von der Dimension kg cm sec2 erreicht (siehe unter 2., S. 28).
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Günther, H., Föppl, O. (1939). Drehschwingungen in einer Kolbenmaschine dargestellt durch geradlinige Schwingungen eines entsprechend belasteten Drahtseiles. In: Aufschaukelung der Schwingungen von mehrgliederigen Schwingungsanordnungen und Dämpfung durch aufgesetzte Resonanzschwingungsdämpfer. In Resonanz erregte Schwebungen bei Schwingungsanordnungen, die mit einem Resonanz-Schwingungsdämpfer ausgerüstet sind. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04278-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04278-5_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03089-8
Online ISBN: 978-3-663-04278-5
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