Zusammenfassung
Für jedes Kreditgeschäft bestehen zwei Grenzen: die eine wird von dem Kreditgeber gezogen, sie findet ihren Ausdruck in dem Entschluß, einem bestimmten Kreditnachfrager zu bestimmten Bedingungen Kredit zu geben oder zu verweigern. Die andere Grenze wird durch die Finanzierungspolitik der kreditnachfragenden Unternehmung gesetzt und verkörpert sich in dem Entschluß, sich für diese bestimmte Form der Kreditfinanzierung an Stelle anderer Möglichkeiten der Finanzierung zu entscheiden.
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Referenzen
So schreibt beispielsweise das American Institute of Management in einer Veröffentlichung aus dem Jahre 1953 (the doubtful value of corporate debt, New York 1953) : „In einer Zeit hoher Steuern und niedriger Zinsen ist die Fremdkapitalfinanzierung ungewöhnlich attraktiv. Selbst die konservativsten Geschäftsleute sehen nur die Vorteile und übersehen die Konsequenzen, die verhängnisvoll sein können. Nach der Ansicht des Instituts sollte keine Gesellschaft Fremdkapital aufnehmen, wenn dies nicht unbedingt notwendig ist.“ Eine andere Ansicht vertritt R. E. Soule, Harvard Business Review March/April 1953 S. 47: „Eine unnötige konservative Kapitalstruktur hat keine größere Daseinsberechtigung als eine unnötige konservative Konstruktion.“
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Vgl. auch W. Prion, Kapital und Betrieb, Leipzig 1929, S. 27 ff., W. Kalveram, Die Finanzierung der Betriebe, in Die Handelshochschule 3. Bd. 2. Teil, Beitrag 7, S. 9 schreibt: Die Zusammensetzung des Gesamtkapitals nach Eigen- und Fremdkapital und des Fremdkapitals nach lang- und kurzfristigem Kapital muß den Unternehmungsaufgaben entsprechen; damit stellt er dieses Problem in einen sehr subjektiven, individuellen Rahmen. Vgl. auch C. Sandig, a. a. O., S. 37.
W. Eucken, Die Grundlagen der Nationalökonomie, 5. Aufl. Bad Godesberg 1947, aus dem Vorwort zur 2. Aufl., S. XIV.
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© 1960 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Jonas, H.H. (1960). Mögliche Blickpunkte der Betrachtung und ihre Konsequenzen. In: Grenzen der Kreditfinanzierung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04254-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04254-9_3
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