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Verlauf der Krise

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Part of the book series: Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft ((SIPW,volume 19))

Zusammenfassung

Als das kommunistische Regime der Sowjetzone am 13. August 1961 mit den Absperrungen begann, war die westliche Reaktion darauf zögernd und passiv. Einer der wesentlichsten Gründe für die Passivität war die Annahme, daß die Absperrung keineswegs der Höhepunkt der Krise um Berlin sei, sondern ein erster Schritt, dem in den nächsten Wochen und Monaten eine radikale Lösung der Berlin- und Deutschlandfrage folgen sollte. Seit seiner Wiener Zusammenkunft mit Chruschtschow im Juni 1961 war Kennedy ähnlich wie Walter Lippmann der Überzeugung, daß Chruschtschow eine endgültige Lösung der Berlin-Frage in seinem Sinne nicht weiter aufschieben wollte und dabei sogar große Risiken einzugehen bereit wäre. Am 13. August schrieb der Moskauer Korrespondent der New York Times: »Die Schließung der Grenze zwischen Ostund West-Berlin wurde hier heute von informierten westlichen Beobachtern als erste in einer Reihe von Aktionen betrachtet, die die Sowjetunion mit Bezug auf Berlin unternehmen wird. Diese Beobachter betrachteten auch die Berlin-Aktion als ein Zeichen dafür, daß Premier Chruschtschow sich unwiderruflich entschlossen hatte, einen separaten Friedensvertrag mit Ostdeutschland abzuschließen1

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Referenzen

  1. New York Times vom 14. August 1961, S. 1 und S. 2 (Übersetzung des Verf.).

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  2. Daß dies die Erwartung und Taktik Chruschtschows war, geht aus dem Bericht der New York Times, ebda., hervor. Das Kommuniqué über das Gespräch Smirnows mit Adenauer bestätigt den Bericht des Korrespondenten; vgl. Der Tagesspiegel vom 17. August 1961, S. 2.

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  3. Die Welt vom 23. August 1961, S. 4; Der Tagesspiegel vom 23. August 1961, S. 5.

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  4. DzBF (Anm. I/2), Dok. 352, S. 520 f. (Note der Sowjetunion vom 23. August 1961 an die Regierungen der drei Westmächte zur Frage der Luftkorridore nach Berlin; hier: Note an die Vereinigten Staaten). Vgl. auch Der Tagesspiegel vom 25. August 1961, S. 4.

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  5. Der Tagesspiegel vom 25. August 1961, S. 1.

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  6. A. a. O., S. 4.

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  7. DzBF (Anm. I/2), Dok. 353, S. 521 ff. (Note der Regierungen der drei Westmächte an die sowjetische Regierung vom 26. August 1961 zur Frage der Luftkorridore; hier: Note der britischhen Regierung).

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  8. A. a. O., S. 523.

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  9. A. a. O., Dok. 355, S. 525 ff. (Note der sowjetischen Regierung an die Regierungen der drei Westmächte vom 2. September 1961 zur Frage der Luftkorridore; Auszug).

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  10. Der Tagesspiegel vom 30. August 1961, S. 1.

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  11. Der Tagesspiegel vom 1. September 1961, S. 6 (Auszug aus der sowjetisc1en Regierungserklärung).

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  12. Ebda.

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  13. Der Tagesspiegel vom 1. September 1961, S. 1; vom 10. September 1961, S. 1.

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  14. Der Tagesspiegel vom 1. September 1961, S. 4.

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  15. Der Tagesspiegel vom 6. September 1961, S. 1.

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  16. Der Tagesspiegel vom 3. September 1961, S. 1.

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  17. Zwei Beispiele mögen die Art der Chruschtschowschen Drohungen während der Phase des Kollisionskurses illustrieren: »Wenn zum Beispiel der Westen versuchen sollte, eine Luftbrücke nach Berlin einzurichten, wie sie das 1948/49 taten, werden ihre Flugzeuge abgeschossen werden. . . Und wenn die Flugzeuge abgeschossen werden, wird das Ergebnis ein allgemeiner Atomkrieg sein. . .« (Chruschtschow im Gespräch mit Fanfani; Die Welt vom 7. August 1961, S. 4). — »Aber wenn nach einem separaten Friedensvertrag ein amerikanischer Oberst seine Truppen durch ostdeutsche Gebiete transportieren will, dann wird ihm gesagt werden: Nein, die Besetzung ist zu Ende. Sie haben kein Recht, Truppen durch dieses Gebiet zu schaffen. Weder zu Lande, noch zur See, noch in der Luft. Und wenn dann, wie die amerikanische Presse sagt, der Durchmarsch erzwungen würde, dann würde das Krieg bedeuten.« (Interview Chruschtschows mit Drew Pearson; Die Welt vom 28. August 1961, S. 4.)

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  18. Die Welt vom 1. September 1961, S. 2; Segni berichtete, die Sowjetunion sei möglicherweise bereit, »>direkte Freiheitsgarantien für Berlin< zu geben. . . Auf diese Weise würde es den Westmächten erspart bleiben, die Sowjetzonenregierung formell anzuerkennen.«

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  19. New York Times vom 8. September 1961, S. 5; zitiert nach: Der Tagesspiegel vom 9. September 1961, S. 6.

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  20. Der Tagesspiegel vom 12. September 1961, S. 1.

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  21. »Neuer Plan Chruschtschows für freien Berlin-Verkehr?« in: Die Welt vom 25. September 1961, S. 2.

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  22. Ebda.

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  23. Der Tagesspiegel vom 23. August 1961, S. 1.

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  24. Der Tagesspiegel vom 27. August 1961, S. 1.

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  25. Der Tagesspiegel vom 6. September 1961, S. 1.

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  26. Der Tagesspiegel vom 29. August 1961, S. 1. Nach einer entsprechenden Erklärung v. Brentanos äußerten Regierungskreise in Paris »t)berraschung« (ebda.) — ein Zeichen für die Schwierigkeit des Lavierens zwischen den entgegengesetzten französischen und anglo-amerikanischen Auffassungen zur Frage der Verhandlungen.

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  27. Ebda.

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  28. Im Laufe des Oktober wurde die deutsche Besorgnis bezüglich der »sich häufenden amerikanischen Außerungen über mögliche Zugeständnisse an die Sowjetunion« allgemein bekannt. Der Tagesspiegel vom 14. Oktober 1961, S. 1; vgl. auch Der Tagesspiegel vom 7. Oktober 1961, S. 1.

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  29. Die Welt vom 18. September 1961, S. 5. Am 24. August 1961 hatte ein Korrespondent der Welt aus Paris berichtet, nachh französischer Auffassung müsse man zuerst genau erkunden, ob Chruschtscow überhaupt bereit sei, auf einer annehmbaren Grundlage zu verhandeln (S. 4).

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  30. Der Tagesspiegel vom 1. Oktober 1961, S. 2.

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  31. In der Welt vom 18. September 1961, S. 5, wird berichtet, daß bei den Gesprächen der westlidien Außenminister in Washington die Frage einer »größeren, etwa ganz Mitteleuropa umfassenden Lösung« im Zusammenhang mit der Ausrüstung der Bundeswehr mit Trägerwaffen behandelt worden sei und daß diese Frage als »verhandlungsfähig« angesehen werde. In einem Bericht aus Paris über die Rusk-Gromyko-Gesprächhe kommt die Besorgnis französischer Regierungskreise darüber zum Ausdruck, daß die Amerikaner anscheinend bereit seien, über »militärische Kontrollzonen« zu verhandeln (Die Welt vom 5. Oktober 1961, S. 1); s. auch Restons Analyse in: New York Times vom 4. Oktober 1961, S. 6; Berliner Morgenpost vom 7. Oktober 1961, S. 1.

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  32. Vgl. Berichte über Unruhen im Ostblock während der Herbstkrise 1961; z. B. berichtete Die Welt am 24. August 1961 über »Angstkäufe in der Tschechoslowakei« (S. 4); am 2. Dezember 1961 meldete die Berliner Zeitung (Ost) auf S. 7 Versorgungsschwierigkeiten durch Angstkäufe nachh »Lügenmeldungen« des Rias.

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  33. Am 4. Oktober 1961 schrieb James Reston in der New York Times (S. 6): »Die Gespräche der letzten Woche zwischen den Herren Rusk und Gromyko erwirkten eine Art >Abkühlungsperiode< [cooling-o ff period] ... Es gibt jetzt einige Gründe, anzunehmen, daß die Sowjetunion einseitige provokatorische Handlungen bis zur Eröffnung von Verhandlungen nach der Parteikonferenz und wahrschheinlich im nächsten Monat vermeiden wird« (Übersetzung des Verf.). Diese optimistische Auffassung amerikanischer Kreise wurde allerdings von der französischen Regierung nicht geteilt (vgl. Die Welt vom 5. Oktober 1961, S. 1); auch britische Regierungskreise bezeugten, daß die »sehr gespannte Situation«, die Ende August bestanden hatte, sich gelockert habe (New York Times vom 10. Oktober 1961, S. 3).

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  34. Botschaft Chruschtschhows und Breschhnews an Ulbricht; Der Tagesspiegel vom 7. Oktober 1961, S. 1.

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  35. Der Kurier vom 7. Oktober 1961, S. 2.

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  36. A. a. O., S. 1.

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  37. Die Welt vom 9. Oktober 1961, S. 2, brachte ihren Bericht über die Mikojan-Rede unter dem Titel: »Mikojan nannte keinen Termin für den Separatvertrag.« Aus London berichtete Drew Middleton (New York Times vom 11. Oktober 1961, S. 3), daß Gromyko die Bereitschaft der Sowjetunion erklärt hätte, Verhandlungen auf der Basis der 1959 in Genf diskutierten »Interimslösung« zu beginnen. Das bedeutete zweifellos ein Abrücken von den in Wien erhobenen ultimativen Forderungen.

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  38. Der Tagesspiegel vom 9. September 1961, S. 7; Fernsehrede Ulbrichts vom 15. September 1961, abgedr. in: Neues Deutschland vom 16. September 1961, S. 1 f.; vgl. auchh Der Tagesspiegel vom 16. September 1961, S. 6; vom 31. August 1961, S. 5.

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  39. Neues Deutschland vom 10. September 1961, S. 2; vgl. auch Der Tagesspiegel vom 10. September 1961, S. 2.

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  40. Die Welt vom 16. September 1961, S. 5; Neues Deutschland vom 16. Juni 1961, S. 5. Die Kampagne war durch Leserbriefe« vorbereitet worden; vgl. Neues Deutschland vom 27. Juni 1961, S. 2; Berliner Zeitung (Ost) vom 3. August 1961, S. 3; s. ferner BZ am Abend vom 28. Juni 1961, S. 1.

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  41. Neues Deutschland vom 7. Oktober 1961, S. 4; vgl. auch Der Tagesspiegel vom 7. Oktober 1961, S. 2.

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  42. Die Widersprüchlichkeit liegt m. E. in dem gleichzeitigen Beharren auf »souveränen« Kontrollrechten und dem Akzeptieren von »Viermächtegarantien«, die notwendigerweise als Vorbehalte und Beschränkungen der Souveränität in einen Friedensvertrag eingebaut werden müßten.

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  43. So sprachen die Berichte über das Gespräch Kennedys mit Gromyko von einem »Schritt nach rückwärts« ; New York Times vom 9. Oktober 1961, S. 1 und S. 3.

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  44. Neues Deutschland vom 18. Oktober 1961, S. 5 f.

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  45. A. a. O., S. 6.

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  46. Kurt Becher in: Die Welt vom 2. Januar 1962, S. 1.

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  47. Diese Analyse stützt sich auf einen Aufsatz von Julius Epstein, dem anscheinend eine korrekte Wiedergabe der Diskussionen im Botschafterlenkungsaussdhuß zugrunde liegt, in: Rheinischer Merkur vom 31. August 1962, S. 4 f.

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  48. Vgl. die Pressekonferenz von Außenminister Schröder am Vorabend der Reise Adenauers nach Washington; Der Tagesspiegel vom 19. November 1961, S. 1 und S. 2; und den Leitartikel von Karl Silex (ebda.).

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  49. »Ein Bundeskanzler, der nach Washington nichts anderes mitbrächte als eine Liste von nichtverhandlungsfähigen Punkten, würde im Weißen Haus auf allerhand gefaßt sein müssen, und man möchte ihm mit dem alten Frundsberg zurufen: Möndilein, Mönc1lein, du gehst einen schweren Gang!« (Ebda.)

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  50. James Reston schrieb am 24. November 1961 in der New York Times (S. 4) : »Nach allem, was bisher offiziell und inoffiziell über die Besprechungen Kennedys mit Adenauer verlautet ist, hat der deutsche Regierungschef offenbar alles durchgesetzt, was er erreichen wollte.« Zitiert nach: Die Welt vom 25. November 1961, S. 4.

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  51. Die Welt vom 18. November 1961, S. 1 f.

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  52. Die Welt vom 17. November 1961, S. 1; vom 18. November 1961, S. 1; Adenauer erklärte, er sei mißverstanden worden und die Beseitigung der Mauer sei nicht Vorbedingung, sondern Ziel der Verhandlungen.

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  53. Der Tagesspiegel vom 24. November 1961, S. 1.

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  54. Die Welt vom 24. November 1961, S. 4; ebda. das Abschlußkommuniaué im Wortlaut.

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  55. Der Tagesspiegel vom 19. November 1961, S. 1 (Leitartikel von Karl Silex).

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  56. Die Welt vom 24. November 1961, S. 4.

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  57. »Sollten die Verhandlungen über ganz Berlin ergebnislos verlaufen, so wäre der Westen nach Ansicht politischher Beobachter notfalls mit einer Vereinbarung einverstanden, die die Ausübung der originären westlichen Rechte in Berlin regeln würde. Ober die Mindestbedingungen eines solchen Ausführungsabkommens besteht nach Eckardts Auskunft Einigkeit zwischen Adenauer und Kennedy. Es scheint aber noch nicht ganz klar zu sein, wieweit die Aufrechterhaltung der politischen Verbindungen zwischen der Bundesrepublik und West-Berlin zu den Mindestbedingungen gehört.« Der Tagesspiegel vom 24. November 1961, S. 1. Vgl. Der Tagesspiegel vom 28. November 1961, S. 1: »Kontroverse um isolierte Berlin-Lösung«; ferner den Leitartikel von Karl Silex in: Der Tagesspiegel vom 26. November 1961, S. 1.

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  58. Die Welt vom 30. November 1961, S. 4.

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  59. In der Sowjetzone wurde das Interview allerdings nur gekürzt abgedruchkt.

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  60. Der Tagesspiegel vom 3. Dezember 1961, S. 14; Wortlaut S. 13 f. und S. 22.

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  61. Der diesbezüglichhe Satz lautete: »Alles, was wir wünschen, ist, eine sehr begrenzte Anzahl von Soldaten der drei Mächte in West-Berlin zu unterhalten — und sie ist sehr begrenzt — und zum Beispiel eine internationale Verwaltung der Autobahn zu haben, so daß Güter und Personen frei hin- und zurückgebracht werden können.« A. a. O., S. 14.

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  62. So z. B. ein Bericht aus Paris in: Die Welt vom 28. November 1961, S. 1, und über die Berlin-Debatte im britischen Unterhaus am 19. Dezember 1961 in: Der Tagesspiegel vom 22. Dezember 1961, S. 2.

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  63. Denkschrift der sowjetischen Regierung an die Bundesregierung vom 27. Dezember 1961; Wortlaut in: Der Tagesspiegel vom 10. Januar 1962, S. 6 f.

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  64. Dazu Der Spiegel, 15. Jg., Nr. 48 vom 22. November 1961, S. 23 ff.

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  65. Im Wortlaut abgedr. in: Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), S. D 60.

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  66. Ebda. — Der betreffende, etwas unklare Absatz lautet: »Man kann nicht verschweigen, daß die in der Bundesrepublik erhobenen Ansprüchhe auf West-Berlin als Teil der Bundesrepublik dieser selbst nichts geben und die Lage nur komplizieren. Wir haben nichts gegen regste Verbindungen der Bundesrepublik mit West-Berlin auf wirtschaftlichem, politischem und kulturellem Gebiet. Diese Verbindungen aber müssen auf entsprechender rechtlicher Grundlage aufgebaut werden, unter Respektierung der Souveränität und der Rechte anderer Staaten, unabhängig von dem Charakter der Beziehungen, die sich bei der Bundesrepublik zu ihnen herausgebildet haben.« A. a. O., S. D 68. — Daß die sowjetische Denkschrift ihren Zweck nicht gänzlich verfehlte, zeigt der Kommentar Sebastian Haffners in: Die Welt vom 9. Januar 1962, S. 3, und Erich Mendes Anregung, die Regierung der Bundesrepublik solle direkte Sondierungsgespräche mit der Sowjetunion aufnehmen; Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), Zeittafel, S. Z 31.

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  67. Europa-Archiv, a. a. O., S. Z 8.

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  68. Vgl. Die Welt vom 5. Januar 1962, S. 4.

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  69. Zum Beispiel Poljanow in der Isvestija; zitiert nach: Die Welt vom 8. Januar 1962, S. 1; Pressekonferenz Dean Rusks am 18. Januar 1962; Die Welt vom 19. Januar 1962, S. 1.

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  70. Dieser Vorschlag ist in der anscheinend durch eine Indiskretion bekanntgewordenen sowjetischen Note vom 22. Januar 1962 enthalten; Die Welt vom 3. Februar 1962, S. 1 und S. 4.

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  71. Die Welt vom 17. Januar 1962, S. 1; am 9. März 1962 erschien ein Artikel in der Prawda (S. 7), in dem dieser Vorschlag, der von Dean Rusk in einem Fernsehinterview am 28. Februar wiederholt worden war, zurückgewiesen wurde. Der Verfasser des Artikels, M. Podklyuchnikow, versicherte, daß »die Sowjetunion niemals an einer Entscheidung mitwirken würde, die im geringsten mit den souveränen Rechten der DDR in Widerspruch stände«. Zitiert nach: Current Digest of the Soviet Press, Nr. 10 vom 4. April 1962, S. 23 (Obersetzung des Verf.).

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  72. Der Abend vom 31. Januar 1962, S. 3; BZ vom 16. Februar 1962, S. 2 (»Sowjets schüren den Nervenkrieg«); Der Tagesspiegel vom 7. März 1962, S. 1 (»Sowjetische Provokation durch Schhallmauer-Durchbrüche«); BildZeitung vom 7. März 1962, S. 1 (»Düsenjäger-Krach über Berlin«); New York Times vom 22. März 1962, S. 3.

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  73. In den »Flugvorschriften für Flugzeuge, die die Luftkorridore in Deutschland und die Kontrollzone Berlin befliegen (DAIR/P [45] 71), in der vom Luftfahrdirektorat verabschiedeten 2. abgeänderten Fassung vom 22. Oktober 1946« heißt es: »Luftsicherheitszentrale Berlin (Berlin Air Safety Center [BASC]). Die Luftsicherheitszentrale Berlin ist im Alliierten Kontrollratsgebäude zu dem Zwecke gebildet worden, die Sicherheit von Flügen aller Luftfahrzeuge im Berliner Gebiet zu gewährleisten. Diese Sicherheitszentrale hat jedes Befliegen der Kontrollzone Berlin und auchh der Korridore, die sich von Berlin aus bis zu den Grenzen der benachbarten Kontrollbezirke erstrecken, zu regeln.« (Zitiert nach: DzBF [Anm. I/2], Dok. 37, S. 49.)

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  74. Der Tagesspiegel vom 10. Februar 1962, S. 1; vom 11. Februar 1962, S. 2; vom 13. Februar 1962, S. 1.

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  75. Der Tagesspiegel vom 11. Februar 1962, S. 2.

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  76. Der britische Botschafter in Bonn, der an diesem Tage nach Berlin flog, erklärte: »Wir haben nie an eine unmittelbare Gefahr geglaubt, doch war es recht ungewöhnlich, so viele >MIG’s< im Korridor herumschhwirren zu sehen. Sie kamen uns nie nahe. Eine jedoch tauchte direkt unter uns durch.« Der Tagesspiegel vom 15. Februar 1962, S. 1.

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  77. Der Tagesspiegel vom 16. Februar 1962. S. 1.

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  78. Der Tagesspiegel vom 17. Februar 1962, S. 1 (Auszüge aus den Protestnoten); s. auch New York Times vom 13. März 1962, S. 1; vom 22. März 1962, S. 3.

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  79. New York Times vom 15. März 1962, S. 2.

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  80. Geoffrey McDermott, Berlin: Success of a Mission?, London 1963, S. 52 und S. 77.

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  81. Hanson W. Baldwin in: New York Times vom 16. März 1962, S. 4.

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  82. Am 1. April 1962 berichtete der Washingtoner Korrespondent der New York Times von einem »ermutigenden >Kompromiß in unserer Richtung<«, den amerikanischhe Regierungsstellen bei den Sowjets festgestellt haben wollten und der in der bedingten Annahme des Prinzips internationaler Kontrolle der Autobahn bestand (S. 1).

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  83. So jedenfalls Der Spiegel, 16. Jg., Nr. 18 vom 2. Mai 1962, S. 24.

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  84. Diese Konzeption schrieb Ulbricht dem sowjetischen Außenminister zu; Der Tagesspiegel vom 25. März 1962, S. 1. Vgl. auch Der Tag vom 1. April 1962, S. 3.

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  85. Der Spiegel, 16. Jg., Nr. 11 vom 14. März 1962, S. 23. Im Widerspruch zu diesem Bericht steht allerdings der Berichht im Spiegel, 16. Jg., Nr. 18 vom 2. Mai 1962, S. 24 f., in dem die Konzeption einer großen, ausbalancierten Behörde als das Resultat eines dialektischen Verhandlungsprozesses erschien. Auch mit Bezug auf die Vertretung West- und Ost-Berlins sind die beiden Berichte im Spiegel widersprüchlich.

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  86. Vgl. »Die vierte Runde« in: Rheinischer Merkur vom 6. April 1962, S. 1; Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. April 1962, S. 1; Berliner Morgenpost vom 20. April 1962, S. 1. Die Außerung des stellvertretenden Zonenaußenministers Schwab in einem Interview mit der Times of India, die »DDR« würde eine Beschneidung ihrer Souveränität hinnehmen und es sei gleichgültig, wie die Kommission zusammengesetzt werde (Der Tagesspiegel vom 5. April 1962, S. 2), fällt völlig aus dem Rahmen und wurde nicht wieder erwähnt oder aufgegriffen.

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  87. Sydney Gruson in: New York Times vom 21. April 1962, S. 1 und S. 2. In einer Pressekonferenz, die Hugh Gaitskell Anfang Januar in Berlin gegeben hatte und in der er sich für den Internationalisierungsvorschlag einsetzte, betonte er in Beantwortung scharfer Fragen deutscher Korrespondenten, daß er nicht an «control«, sondern nur an «administration« im Zusammenhang mit der »DDR«-Repräsentanz denke, was Kontrolle über Passagiere ausschließe. (Eigene Notiz; Der Tagesspiegel vom 6. Januar 1962, S. 1; Karl Silex in: Der Tagesspiegel vom 7. Januar 1962, S. 1; H. J. Kausch in: Die Welt vom 8. Januar 1962, S. 3.)

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  88. Christ und Welt vom 13. April 1962, S. 5.

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  89. Neue Zürcher Zeitung vom 7. April 1962, Bl. 1.

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  90. Der Tagesspiegel vom 25. April 1962, S. 1.

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  91. Ebda.

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  92. Der Tagesspiegel vom 26. April 1962, S. 1.

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  93. Ebda.

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  94. Der Tagesspiegel vom 14. April 1962, S. 1 f.; Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), Zeittafel, S. Z 94.

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  95. Der Tagesspiegel vom 26. April 1962, S. 1.

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  96. Der Tagesspiegel vom 27. April 1962, S. 1.

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  97. Der Tagesspiegel vom 25. April 1962, S. 1.

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  98. Berliner Zeitung (Ost) vom 25. April 1962, S. 2. Der Tagesspiegel vom 25. April 1962, S. 1, zitiert ADN, der über »im Westen jetzt wieder einmal hochgespielte Grübeleien über die Installierung einer >internationalen Kontrollbehörde< und ähnlicher Gebilde« beridnet hatte.

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  99. Der Tagesspiegel vom 1. Mai 1962, S. 2; allerdings akzeptierte Smirnow eine Kommission, die nur in Streitfällen eingreifen und keine Kontrollfunktion ausüben sollte.

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  100. Der Tagesspiegel vom 4. Mai 1962, S. 1.

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  101. Zitiert nach: Der Tagesspiegel vom 13. Mai 1962, S. 1.

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  102. Siehe dazu den Leitartikel von J. B. [Joachim Bölke] in: Der Tagesspiegel vom 26. April 1962, S. 1, der treffend voraussagte, »daß die Sowjets, wenn sich erst so rechter Optimismus in der Welt verbreitet hat, auf ihre Hauptforderung, eine Anderung der Verhältnisse in West-Berlin, zurückkommen werden«.

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  103. Vgl. dazu den Bericht über die Reise Schröders zu Adenauer in: Der Tagesspiegel vom 26. April 1962, S. 2.

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  104. Diesem Flügel gehörten unter anderen der frühere Außenminister v. Brentano und der Berliner Bürgermeister Amrehn an; vgl. Die Welt vom 1./2. Mai 1962, S. 1; Rede Amrehns beim Landesparteitag der CDU in Berlin in: Der Tagesspiegel vom 29. April 1962, S. 2.

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  105. Paul Botta in: Rheinischer Merkur, Ostern 1962, S. 2. »Bei der beabsichtigten Garantie der derzeitigen Grenzen oder Demarkationslinien . . . wird die Sache schon problematischer. Wer soll garantieren und was sind Grenzen, was Demarkationslinien? Soll der Berliner Bürgermeister die Mauer quer durch seine Stadt und der Bundeskanzler die Zonengrenze quer durch Deutschland sanktionieren?«

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  106. Sydney Gruson berichtete aus Bonn (New York Times vom 21. April 1962, S. 1 und S. 2): »Westdeutschland würde es vorziehen, keinen Sitz in der Zufahrtsbehörde einzunehmen, um dadurch Ostdeutschland zu hindern, gleichen Status für sich in Anspruch zu nehmen . . . Das Problem ist, wieviel Anerkennung man dem ostdeutschen kommunistischen Regime geben würde. Westdeutschland befürchtet, daß die gängigen amerikanischen Ideen . . . über das notwendige Maß der Aufwertung des internationalen Status Ostdeutschhlands hinausgehen« (Übersetzung des Verf.).

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  107. Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), Zeittafel, S. Z 94.

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  108. So jedenfalls Der Spiegel, 16. Jg., Nr. 20 vom 16. Mai 1962, S. 19 f.

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  109. so» Der Kurier vom 8. Mai 1962, S. 1 f. Adenauer hielt den Plan für »undurchführbar« und glaubte nicht, daß die neutralen Mädhte, die Mitglied der Zugangsbehörde werden sollten, bereit sein würden, die ihnen zugedachhte Aufgabe zu übernehmen; Der Tagesspiegel vom 8. Mai 1962, S. 1.

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  110. n° Er habe »nicht einmal die leiseste Meinung, daß es zu einem Ergebnis kommen wird«; Der Tagesspiegel, ebda.

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  111. Der Tag vom 8. Mai 1962, S. 1. ». . . brutal fast, aber sehr realistisch« erhoffte er »lieber das Verbleiben im Status quo als iede Möglichkeit einer neuen Vereinbarung« (ehda.).

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  112. »Kanzler verblüfft Amerikaner« in: Die Welt vom 9. Mai 1962, S. 4. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP hatte Schröder Sorgen und Differenzen nur vorsichtig angedeutet; Der Tagesspiegel vom 29. April 1962, S. 1.

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  113. Dazu vgl. den Leitartikel in: Der Kurier vom 9. Mai 1962, S. 2. Das Problem der amerikanischen »öffentlichen Meinung« wird u. im III. Kapitel ausführlicher behandelt.

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  114. Der Tagesspiegel vom 10. Mai 1962, S. 1: »Es ist natürlich weit übertrieben, wenn in einigen Kreisen Washingtons von einem >offenen Bruch< zwischen den USA und der Bundesrepublik gesprochen wurde. Aber daß es einen gehörigen Krach gegeben hat, läßt sich nicht leugnen.«

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  115. Die Welt vom 10. Mai 1962, S. 1 und S. 4.

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  116. Der Tagesspiegel vom 10. Mai 1962, S. 1: Die Beziehungen hätten den tiefsten Stand erreicht, seit beide Staaten Partner der NATO geworden seien. Die Welt vom 10. Mai 1962, S. 1, Leitartikel.

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  117. Der Tagesspiegel vom 11. Mai 1962, S. 1 (Bericht und Leitartikel: »Bonn atmet auf«).

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  118. Die Welt vom 10. Mai 1962, S. 1.

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  119. Ebda., Leitartikel. Schon am 11. Mai wies Der Tag in einem Leitartikel darauf hin, daß es angesichts der in der letzten Woche von kommunistischer Seite erhobenen Forderungen keine grundsätzlichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Bonn und Washington geben könnte (S. 1).

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  120. Der Tagesspiegel vom 23. Mai 1962, S. 1 f.

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  121. Ebda.

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  122. Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), Zeittafel, S. Z 122.

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  123. Neue Zürcher Zeitung vom 21. Mai 1962, Bl. 1.

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  124. Neue Zürcher Zeitung vom 23. März 1962, Bl. 2.

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  125. Ebda.; Der Tagesspiegel vom 22. März 1962. S. 1.

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  126. Der Tagesspiegel vom 23. März 1962, S. 1; vom 24. März 1962, S. 1.

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  127. Die Welt vom 7. April 1962, S. 2.

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  128. Der Tagesspiegel vom 25. Juli 1962, S. 2.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Neue Zürcher Zeitung vom 1. August 1962, Bl. 1; vom 18. August 1962, Bl. 2. In einem Vortrag vor dem Verein der Berliner Kaufleute e. V. am 13. September 1962 warnte Innensenator Albertz vor einem bevorstehenden »Krieg mit Stempeln und Pässen« (eigene Notiz).

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  130. Neue Zürcher Zeitung, ebda.; vom 2. Oktober 1962, Bl. 2; Der Spiegel, 16. Jg., Nr. 44 vom 31. Oktober 1962, S. 26 f.

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  131. Neue Zürcher Zeitung vom 10. Juni 1962, Bl. 2.

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  132. Neue Zürcher Zeitung vom 16. Juni 1962, Bl. 2. In den »Flugvorschriften . . .« (Anm. II/73) heißt es zur Luftkontrolle: »Die Kontrollzone Berlin wird definiert als der Luftraum zwischen dem Boden und 10 000 Fuß (3000 m) Höhe innerhalb eines Radius von 20 Meilen (32 km) vom Alliierten Kontrollratsgebäude, in dem sich die Luftsicherheitszentrale Berlin . . . befindet . . . Die Kontrollzone Berlin ist eine Zone, in der alle Luftfahrzeuge, die in die Zone einfliegen, um auf Berliner Flughäfen zu landen, oder aufzusteigen, um von dort abzufliegen, freien Flug haben.« DzBF (Anm. I/2), Dok. 37, S. 48.

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  133. Der Tagesspiegel vom 18. Juli 1962, S. 1 (»Sowjetischer Düsenjäger flog amerikanische Maschine an«).

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  134. Der Tagesspiegel vom 24. Juli 1962, S. 1; vom 27. Juli 1962, S. 1.

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  135. Der Tagesspiegel vom 25. Juli 1962, S. 2; vom 1. August 1962, S. 1.

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  136. Die Welt vom 1. August 1962, S. 4.

    Google Scholar 

  137. Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), S. Z 158; Die Welt vom 6. Juli 1962, S. 5; Der Tagesspiegel vom 10. Juli 1962, S. 2.

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  138. Neues Deutschland vom 11. Juli 1962, S. 1.

    Google Scholar 

  139. TASS vom 12. Juli 1962; Der Tagesspiegel vom 13. Juli 1962, S. 1; Neues Deutschland vom 13. Juli 1962, S. 1 (Text der TASS-Erklärung) ; Neues Deutschland vom 29. Juli 1962, S. 7 (Übersetzung der Meldung der Isvestija vom 28. Juli 1962).

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  140. Neue Zürcher Zeitung vom 16. August 1962, Bl. 1; Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), S. Z 181.

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  141. Die Welt vom 17. August 1961, S. 2.

    Google Scholar 

  142. Der Tagesspiegel vom 19. August 1961, S. 4.

    Google Scholar 

  143. Neue Zürcher Zeitung vom 19. Mai 1962, Bl. 1: »Es kommt hinzu, daß die Wiederanknüpfung der persönlichen Kontakte zwischen den beiden Kommandanten sich nun nicht auf dem Boden Berlins vollzieht, sondern außerhalb des Gebietes, in dem beide Kommandanten eine Verantwortung tragen . . . Jedenfalls ist die Begegnung in Potsdam ein Präzedenzfall. Die Sowjets haben, ohne daß sie die alten Rechte der amerikanischen Behörden in Berlin wiederherzustellen brauchten, eine Wiederanknüpfung des Kontaktes zustande gebracht . . . dem äußeren Vorgang nach erscheint der amerikanische Kommandant plötzlich als eine bei den sowjetischen Streitkräften in Deutschland akkreditierte Militärperson und nicht mehr als der kraft eigenen Rechts in Berlin residierende höchste Vertreter der Vereinigten Staaten. Man wird leider befürchten müssen, daß damit eine weitere Schhwächung der politischen Position des amerikanischen Kommandanten in Berlin eingetreten ist.«

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  144. Neue Zürcher Zeitung vom 10. Juni 1962, Bl. 2.

    Google Scholar 

  145. Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), S. Z 167.

    Google Scholar 

  146. Der Tagesspiegel vom 17. Juli 1962, S. 1 und S. 6.

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  147. Der Tagesspiegel vom 23. August 1962, S. 1; Die Welt vom 23. August 1962. S. 1.

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  148. Der Tagesspiegel vom 24. August 1962, S. 1; Die Welt vom 24. August 1962, S. 2.

    Google Scholar 

  149. Durch die Beschränkung auf den Sektorenübergang Friedrichstraße für Ausländer und die Kontrolle aller nicht uniformierten Alliierten durch die Volkspolizei beschnitten die Sowjets jedoch diese Rechte in gewissem Maße.

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  150. Soweit erkennbar, wurde dieser Vorschlag erstmals in einer Rede Chruschtschows in Ost-Berlin am 9. März 1959 (abgedr. in: Neues Deutschland vom 10. März 1959, S. 3) gemacht. Dort heißt es dazu: »Wenn das erforderlich ist, sind wir sogar einverstanden, daß die USA, England, Frankreich und die Sowjetunion oder neutrale Länder in Westberlin irgendein Minimum von Truppen unterhalten, die die Einhaltung des Status der Freien Stadt gewährleisten, aber kein Recht haben würden, sich in das innere Leben der Stadt einzumischen.«

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  151. Dazu Otto Frei in: Neue Zürcher Zeitung vom 24. August 1962, Bl. 1.

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  152. Dagegen könnte eingewandt werden, daß die Westmächte die Kontrolle ihres zivilen Personals durch die Volkspolizei letztlich hingenommen haben und deshalb ein ähnliches Nachgeben im Falle der Militärs zu erwarten gewesen wäre. Dazu muß darauf hingewiesen werden, daß unter den Westalliierten schon seit geraumer Zeit der Verkehr der zivilen Angehörigen nicht einheitlich gehandhabt worden war und daß eine gewisse Logik in der Forderung bestand, daß Personen in Zivil ihren offiziellen Status durch das Vorzeigen eines Ausweises nachweisen müßten.

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  153. Vgl. dazu die Berliner Tagespresse vom 18. bis 24. August 1962; eine detaillierte Analyse der Ereignisse vom Standpunkt des Sicherheitsproblems findet sich u. im VII. Kapitel, S. 359 ff.

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  154. Die Welt vom 22. August 1962, S. 1.

    Google Scholar 

  155. Der Tagesspiegel vom 24. August 1962, S. 1 f.; Bild-Zeitung vom 24. August 1962, S. 1.

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  156. Der Tagesspiegel vom 2. September 1962, S. 1; Die Welt vom 3. September 1962, S. 1.

    Google Scholar 

  157. Neue Zürcher Zeitung vom 23. August 1962, Bl. 1. »Die Mörder im Osten haben Peter Fechter das Leben genommen. Jetzt wollen sie Euch Berlinern den Mut nehmen.« Bild-Zeitung vom 24. August 1962, S. 1.

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  158. Die Berliner Briefe berichteten am 23. August 1962 (Nr. 34, S. 3), Kennedy und Rusk hätten der US-Mission in Berlin bedeutet, sie sähen die Lage »nicht so dramatisch«, und sich dafür ausgesprochen, keine »drastischen Gegenmaßnahmen« einzuleiten.

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  159. Sydney Gruson in: New York Times vom 7. September 1962, S. 4.

    Google Scholar 

  160. BZ vom 24. August 1962, S. 3. Am 31. August gaben die Sowjets ihrerseits den Schützenpanzern eine JeepEskorte; Der Tagesspiegel vom 1. September 1962, S. 1.

    Google Scholar 

  161. Neue Zürcher Zeitung vom 3. September 1962, Bl. 2; Die Welt vom 3. September 1962, S. 1; die Entfernung vom »Checkpoint Charlie« zum Ehrenmal beträgt 31/2 km, vom Brandenburger Tor 200 m; Der Tagesspiegel vom 4. September 1962, S. 1.

    Google Scholar 

  162. Die Berliner Presse betonte den »ultimativen« Charakter der westlichen Forderung und sah das sowjetische Zurückweichen als einen Erfolg der »Politik der Stärke« an. Der Kurier vom 5. September 1962, S. 2; Der Abend vom 5. September 1962, S. 2. Ein detaillierter Bericht über den Zeitablauf und die westlichen Vorbereitungen finden sich in: Der Tagesspiegel vom 5. September 1962, S. 1.

    Google Scholar 

  163. Neue Zürcher Zeitung vom 10. September 1962, Bl. 2; Der Tagesspiegel vom 12. September 1962, S. 1.

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  164. Sydney Gruson in: New York Times vom 12. September 1962, S. 2; Der Tagesspiegel vom 13. September 1962, S. 1.

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  165. Neue Zürcher Zeitung vom 15. September 1962, Bl. 1; vgl. auch den Bericht in der New York Times vom 7. September 1962, S. 4, über Unstimmigkeiten zwischen der amerikanischen und der britischhen Auffassung.

    Google Scholar 

  166. Der Tagesspiegel vom 15. September 1962, S. 1; Die Welt vom 15. September 1962. S. 1.

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  167. Neues Deutschland vom 12. September 1962, S. 1 und S. 5.

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  168. Der Tagesspiegel vom 19. September 1962, S. 3.

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  169. Am 28. Oktober 1962 schhrieb Karl Silex im Tagesspiegel (S. 1): »Stärker als in anderen Hauptstädten wurde in den letzten Wochen in Washington mit der Gefahr gerechnet, daß Chruschtschow auf Kollisionskurs dreht. Stärker als andere Hauptstädte war Washington von der Besorgnis erfüllt, daß Chruschtschow immer nods nicht von der Entschlossenheit und der Ernsthaftigkeit des amerikanischen Präsidenten in der Berliner Frage überzeugt sein könne. Jede neue Warnung schien er in den Wind zu schlagen. Zu jedem, der es hören wollte, sprach er von dem >jungen Mann<, der sich doch nicht entschließen werde.«

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  170. Verteidigungsminister McNamara am 28. September 1962: s. Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), S. Z 207; vgl. auchh Der Tagesspiegel vom 29. September 1962, S. 1. — Robert Kennedy in Las Vegas: s. Der Tagesspiegel vom 11. Oktober 1962, S. 1. — McGeorge Bundy in einem Fernsehinterview: s. Der Tagesspiegel vom 16. Oktober 1962, S. 2. — Walt Rostow in Berlin: s. Der Tagesspiegel vom 19. Oktober 1962, S. 1. — Clay-Interview: s. Die Welt vom 1. Oktober 1962, S. 1.

    Google Scholar 

  171. Der Tagesspiegel vom 18. Oktober 1962, S. 1; vom 19. Oktober 1962, S. 1; Der Spiegel, 16. Jg., Nr. 44 vom 31. Oktober 1962, S. 26 f.

    Google Scholar 

  172. Neue Zürcher Zeitung vom 23. September 1962, Bl. 1. Arnold L. Horelick, “The Cuban Missile Crisis. An Analysis of Soviet Calculations and Behavior”, in: World Politics, 16. Jg., Nr. 3 (April 1964), S. 363 ff., besonders S. 377 und S. 388.

    Google Scholar 

  173. Europa-Archiv, 17. Jg. (1962), S. Z 230; Der Tagesspiegel vom 24. Oktober 1962, S. 5 (Wortlaut der Rede).

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  174. Der Tagesspiegel vom 24. Oktober 1962, S. 2; Berliner Morgenpost vom 24. Oktober 1962, S. 1; Innensenator Albertz während eines Vortrags beim Ring politischer Jugend in Berlin am 22. Oktober 1962 (eigene Notiz).

    Google Scholar 

  175. Eigene Beobachtung, unterstützt durch eine Befragung (s. u. IV. Kapitel), aus der hervorgeht, daß die Mehrzahl der Berliner annimmt, daß die Sowjets vor westlicher Stärke zurüchkweichen würden.

    Google Scholar 

  176. Neue Zürcher Zeitung vom 27. Oktober 1962, Bl. 2.

    Google Scholar 

  177. Der Tagesspiegel vom 26. Oktober 1962, S. 1.

    Google Scholar 

  178. Der Tagesspiegel vom 25. Oktober 1962, S. 1.

    Google Scholar 

  179. Der Tagesspiegel vom 28. Oktober 1962, S. 1 (Karl Silex).

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  180. Neue Zürcher Zeitung vom 11. November 1962, Bl. 1.

    Google Scholar 

  181. Das einzige, was er zu diesem Thema zu sagen hatte, bestand aus folgenden Sätzen: »In unseren Gesprächen und Verhandlungen mit Genosse Chruschtschow und anderen führenden Vertretern des Zentralkomitees der KPdSU und der Sowjetregierung zeigte sich volle Übereinstimmung über die weitere Vertiefung und Aktivierung der Zusammenarbeit auf den verschiedensten Gebieten, über die Einschätzung der internationalen Lage und die deutsche Friedensregelung.« Neues Deutschland vom 8. November 1962, S. 2.

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  182. A. a. O., S. 1; es ist bemerkenswert, daß das Neue Deutschland Chruschtschow nicht wörtlich zitiert, sondern in der hier wiedergegebenen Weise berichtet.

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  183. Neues Deutschland vom 5. Dezember 1962, S. 1 f.

    Google Scholar 

  184. »Was ist der Kern der Frage? . . . Der Kern der Frage ist die Revanchepolitik gegen den Osten und die Ausrüstung der westdeutschen Armee mit Atomwaffen. . .« A. a. O., S. 1.

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  185. Die Bemerkung zeigte das Ende der Kampagne zur »Störfreimachung« der ostzonalen Wirtschaft an. Vgl. Richert (Anm. I/57), S. 146.

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  186. Bemerkenswert ist hier, daß der Friedensvertrag nun erst am Ende einer langfristigen Entwicklung abgeschlossen werden sollte; Neues Deutschland vom 5. Dezember 1962, S. 2.

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  187. »Auch von den NATO-Mächten ist die DDR de facto schon lange anerkannt . . . Die staatsrechtliche Anerkennung wird auch noch kommen.« A. a. O., S. 1.

    Google Scholar 

  188. Erst im letzten Satz seiner Rede sprach Ulbricht vom »Abschluß eines deutschen Friedensvertrages einschließlich der Beseitigung der NATO-Stützpunkte, Agentenzentralen und Positionen der Revanchisten in West-Berlin«. A. a. O., S. 2.

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  189. »Die Voraussetzung für die friedliche Lösung der deutschen Frage ist die ökonomischhe Stärkung der DDR . . . Die These vom Vorrang der Politik hat zeitweise auchh bei uns dazu geführt, daß die politische Zielsetzung und bestimmte Wünsche bei der Festlegung der ökonomischen Aufgaben vorherrschten. . .«; Neues Deutschlanc vom 15. Dezember 1962, S. 3; s. auch Neue Zürcher Zeitung vom 17. Dezember 1962, Bl. 3.

    Google Scholar 

  190. Neues Deutschland vom 6. Oktober 1962, S. 3.

    Google Scholar 

  191. Neues Deutschland vom 17. Januar 1963, S. 3.

    Google Scholar 

  192. A. a. O., S. 3 f.

    Google Scholar 

  193. Kurz vor dem Parteitag hatte ein sowjetischer Diplomat in Berlin dem Verfasser erklärt, daß die sowjetische Einstellung zum Berlin-Problem nur von Geduld und langfristigem Denken bestimmt sei.

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  194. Vgl. Fernsehinterview mit Kennedy am 17. Dezember 1962; Europa-Archiv, 18. Jg. (1963), S. D 48 f.

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  195. Vgl. u. III. Kapitel, S. 84 ff.

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  196. »Vertrag über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken« vom 12. Juni 1964 in: Neues Deutschland vom 13. Juni 1964, S. 1.

    Google Scholar 

  197. »Bürgermeister Heinrich Albertz spricht vor dem >Verein Berliner Kaufleute und Industrieller<« in: Pressedienst des Landes Berlin vom 26. Mai 1964.

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Shell, K.L. (1965). Verlauf der Krise. In: Bedrohung und Bewährung. Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft, vol 19. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04248-8_2

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