Zusammenfassung
Um Vorgänge des Wirtschaftslebens klar sehen und übersehen zu können, muß man sie aus einer gewissen, je nach den Umständen zeitlichen oder räumlichen Distanz betrachten. Wählt man das Beobachtungsfeld zu eng, so fehlt der Überblick über die Ausgangspunkte und die Richtlinien der Bewegung, so daß leicht auch die Einzelerscheinungen, mit denen unser unmittelbares Interesse verknüpft ist, nicht richtig gedeutet werden. Dieser Grundsatz gewinnt erhöhte Bedeutung in einer Zeit, in der jahrelang anhaltende Zerrüttung des geldlichen Verkehrsmechanismus und eine in der Geschichte der Neuzeit ohne Gegenstück dastehende Unsicherheit der politischen Weltlage die wirtschaftliche Prognose erschweren. Es käme einem Rätselraten gleich, wollte man über einen einzelnen Zweig des Wirtschaftslebens etwas aussagen, ohne gleichzeitig Ausschau zu halten nach den Kräften, die der Gesamtentwicklung ihre Bahn vorschreiben.
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Brinkmann, T. (1949). Über das Optimalverhältnis von Bodennutzung und Nutzviehhaltung. In: Rothes, G. (eds) Landwirtschaft Angewandte Wissenschaft. Agrarwissenschaft und Agrarpolitik, vol 14. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04226-6_2
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