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Möglichkeiten und Grenzen des Rechnens mit Opportunitätserlösen

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Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Ertragslehre

Zusammenfassung

Über das Wesen sowie über die Möglichkeiten und Grenzen des Rechnens mit Opportunitätskosten ist während der letzten Jahre im Rahmen der allgemeinen betriebswirtschaftlichen Entscheidungs- und Bewertungstheorie, insbesondere aber im Rahmen der Kostentheorie, eine intensive Diskussion geführt worden1. Sie hat gerade in jüngster Zeit durch das Erscheinen des von Dietrich Adam verfaßten Buches »Entscheidungsorientierte Kostenbewertung« (Wiesbaden 1970) neue Impulse erhalten — ein Werk, das man mit gutem Recht auch als eine umfassende Theorie der Opportunitätskostenrechnung bezeichnen könnte. Dieses Konzept der Kostenbewertung, das insbesondere Böhm und Wille 2 auch für die praktische Kostenrechnung nutzbar machen wollen, stellt auf betriebliche Entscheidungsfelder ab, die in bezug auf einen oder mehrere Produktionsfaktoren geschlossen sind, also auf Situationen, in denen mehrere verschiedene Verwendungs-Aktivitäten miteinander urn nur begrenzt verfugbare Einsatzgüter konkurrieren. Limitierte Entscheidungssituationen dieser Art erlangen insbesondere innerhalb der Investitions-, Programm- und Absatzplanung große theoretische und praktische Bedeutung. Demgegenüber wird man beim Festlegen der Bereitstellungspläne (einschließlich der Produktionspläne für select herzustellende Teile, Zwischen produkte, Baugruppen und dergl.) häufig mit geschlossenen Entscheidungsfeldern anderer Art konfrontiert, nämlich mit solchen, für die kennzeichnend ist, daß mehrere Möglichkeiten der Leistungserstellung bzw.

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Literatur

  1. Von den wichtigsten neueren Veröffentlichungen im deutschsprachigen Bereich seien hier lediglich — in der zeitlichen Reihenfolge ihres Erscheinens — folgende Publikationen genannt: Hans-Herrmann Böhm: Dynamische Kostensenkung im Betrieb, München 1960, insbes. S. 26 ff.

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  2. Wolfram Engels: Betriebswirtschaftliche Bewertungslehre im Lichte der Entscheidungstheorie, Köln und Opladen 1962, insbes. S. 162–176.

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  3. Hartmut Michel: Grenzkosten und Opportunitätskosten — Zur Diskussion um das Problem Voll- oder Teilkostenrechnung, in: ZfbF, 16. Jg. (1964), H. 2, S. 82–93.

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  4. Werner Kern: Kalkulation mit Opportunitätskosten, in: ZfB, 35. Jg. (1965), Nr. 3, S. 133 bis 147.

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  5. Herbert Hax: Kostenbewertung mit Hilfe der mathematischen Programmierung, in: ZfB, 35. Jg. (1965), Nr. 4, S. 197–210.

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  6. Klaus Opfermann, Heinrich Reinermann: Opportunitätskosten, Schattenpreise und optimale Geltungszahl — Ein Vergleich klassischer und moderner Optimalkalküüle, in: ZfB, 35. Jg. (1965), Nr. 4, S. 211–236.

    Google Scholar 

  7. Edmund Heinen: Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, Bd. I: Begriff und Theorie der Kosten, 2. Aufl. Wiesbaden 1965, insbes. S. 309–362.

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  8. H. C. Joksch: Lineares Programmieren, 2. Aufl. Tübingen 1965, insbes. S. 119–142.

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  9. Hans Münstermann: Bedeutung der Opportunitätskosten für unternehmerische Entscheidungen, in: ZfB, 36. Jg. (1966), 1. Ergänzungsheft, S. 18–36.

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  10. Wolfgang Kilger: Flexible Plankostenrechnung — Theorie und Praxis der Grenzplankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung, Köln und Opladen 1967, insbes. S. 700–713.

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  11. Hans-Hermann Böhm, Friedrich Wille: Deckungsbeitragsrechnung und Optimierung, 3. Aufl. München 1967.

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  12. Peter Vischer: Simultane Produktions- und Absatzplanung — Rechnungstechnische und organisatorische Probleme mathematischer Programmierungsmodelle, Wiesbaden 1967, insbes. S 112 bis 132.

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  13. Vgl. die in Fußnote 1 genannten Schriften dieser Autoren.

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  14. Vgl. Erich Schäfer: Die Unternehmung — Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Köln und Opladen 1961, S. 268.

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  15. Vgl. D. Adam: Kostenbewertung, S. 83–37.

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  16. Vgl. im einzelnen D. Adam: Kostenbewertung, S. 84 f.

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  17. D. Adam: Kostenbewertung, S. 85....

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  18. Besonders deutlich bringt dies H. Müünstermann (Bedeutung der Opportunitätskosten, S. 24) zum Ausdruck.

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  19. Vgl. D. Adam: Kostenbewertung, S. 87.

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  20. Praktisch bedeutsam sind solche Fälle der Tendenz nach vor allem am Anfang der wirtschaftlichen Nutzung bestimmter Kuppelprozesse, da zu dieser Zeit vielfach noch nicht für alle Kuppelprodukte gewinnbringende Verwendungsmöglichkeiten bekannt sind. Vgl. hierzu insbesondere Paul Riebel: Die Kuppelproduktion — Betriebs- und Marktprobleme, Köln und Opladen 1955, S. 127 f.

    Google Scholar 

  21. M. R. Lehmann: Industriekalkulation, 4. Aufl. Stuttgart 1951, S. 50.

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  22. Karl Heinz Tillmann: Die Bewertung von marktpreislosen Kuppelprodukten in der Kostenrechnung der chemischen Industrie, in: ZfhF, 6. Jg. (1954), S. 156–172, hier insbes. S. 165. In der Gegenwart verleihen insbesondere die immer strenger werdenden Umweltschutzbestimmungen den hier angesprochenen Situationen eine ständig größer werdende praktische Relevanz.

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  23. Für solche Fälle hat der Verfasser den Begriff Opportunitätserlöse bereits an anderer Stelle verwandt. Vgl. Wolfgang Männel: Kostenspaltung, in: Management Enzyklopädie, III. Band, München 1970, S. 1144–1151, hier insbes. S. 1150.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Robert Ehrt: Die Zurechenbarkeit von Kosten auf Leistungen auf der Grundlage kausaler und finaler Beziehungen, Stuttgart 1967, S. 24–29.

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  25. Paul Riebel: Die Fragwürdigkeit des Verursachungsprinzips im Rechnungswesen, in: Rechnungswesen und Betriebswirtschaftspolitik, Festschrift für Gerhard Krüger, hrsg. v. Manfred Layer und Heinz Strebel, Berlin 1969, S. 49–64, hier insbes. S. 55–58.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Erich Schäfer: Die Unternehmung, S. 204.

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  27. Siehe hierzu insbesondere Konrad Mellerowicz: Kosten- und Kostenrechnung, I. Band: Theorie der Kosten, 3. Aufl., Berlin 1957, S. 195.

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  28. Erich Kosiol: Erlös, in: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, Band I, 3. Aufl., hrsg. v. Hans Seischab und Karl Schwantag, Stuttgart 1956, Sp. 1671 f.

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  29. Eugen Schmalenbach: Kostenrechnung und Preispolitik, 7. Aufl., Köln und Opladen 1956, S. 13.

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  30. Theodor Beste: Die Kurzfristige Erfolgsrechnung, 2. Aufl., Köln und Opladen 1962, S. 143 bis 151.

    Book  Google Scholar 

  31. Vgl. hierzu K. Rößle: Die Erlösdisposition, in: Internationales Gewerbearchiv, 1. Jg. (1953), H. 2, S. 57–76, hier S. 58 f.

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  32. Wolfgang Kilger: Betriebliches Rechnungswesen, in: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre in programmierter Form, hrsg. v. H. Jacob, Wiesbaden 1969, S. 833–943, hier S. 849.

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  33. Gerhard Gartner: Probleme und Möglichkeiten einer betriebswirtschaftlichen Ertragsanalyse, Diss. Mannheim 1960, S. 15.

    Google Scholar 

  34. Friedhelm Grüübener: Die Planerlösrechnung, Diss. Köln 1966, S. 2 f.

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  35. Vgl. Franz Haas: Kalkulatorische Erlösrechnung, in: Lexikon des kautmannischen Kechnungswesen, hrsg. v. Karl Bott, 2. Aufl., II. Band, Sp. 1466–1474.

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  36. K. F. Hagenmüller: Der Bankbetrieb, III. Band: Rechnungswesen — Bankpolitik, Wiesbaden 1964, S. 173.

    Google Scholar 

  37. Ähnlich definiert Günter Wöhe: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 8. Aufl., Berlin und Frankfurt a. M. 1968, S. 199.

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  38. Eine solche Einstellung läßt auch die Arbeit von Gert Laßmann (Die Kosten- und Erlösrechnung als Instrument der Planung und Kontrolle in Industriebetrieben, Düsseldorf 1968) erkennen.

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  39. Vgl. D. Adam: Kostenbewertung, S. 85. Siehe außerdem Bernd Heine: Probleme einer Anwendung der Einzelkosten- und Deckungsbeitragsrechnung in der Binnenschiffahrt — dargestellt am Beispiel einer Reederei für Massenguttransporte (noch nicht abgeschlossene Frankfurter Dissertation).

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  40. Vgl. E. Schmalenbach: Kostenrechnung und Preispolitik. S. 150–154.

    Google Scholar 

  41. E. Schmalenbach: Kostenrechnung und Preispolitik, S. 153.

    Google Scholar 

  42. E. Schmalenbach: Kostenrechnung und Preispolitik, S. 154.

    Google Scholar 

  43. Vgl. zu diesem Grundgedanken insbes. Herbert Jacob: Produktionsplanung und Kostentheorie, in: Zur Theorie der Unternehmung, Festschrift zum 65. Geburtstag von Erich Gutenberg, hrsg. von Helmut Koch u. a., Wiesbaden 1962, S. 205–268, hier v. a. S. 236–238.

    Google Scholar 

  44. Herbert Jacob: Neuere Entwicklungen der Investitionsrechnung, in: ZfB, 34. Jg. (1964) Nr. 8, S. 487–507, hier insbes. S. 505.

    Google Scholar 

  45. Dietrich Adam: Das Interdependenzproblem in der Investitionsrechnung und die Möglichkeiten einer Zurechnung von Erträgen auf einzelne Investitionsobjekte, in: Der Betrieb, 19. Jg. (1966) H. 26, S. 989–993.

    Google Scholar 

  46. Hans-Peter Kahl: Die Methoden der Wirtschaftlichkeitsrechnung und ihre Bedeutung für die praktische Investitionspolitik, in: Optimale Investitionspolitik, Schriften zur Unternehmensführung, Band IV, hrsg. von H. Jacob, S. 7–32, hier v. a. S. 29–32.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Hans-Hermann Böhm, Friedrich Wille: Deckungsbeitragsrechnung und Optimierung, S. 63–71. —Friedrich Wille: Fortschrittliche Kosten- und Erfolgsrechnung — Entscheidungshilfen für Chefs und Führungskräfte. Stuttgart 1962, S. 188–199.

    Google Scholar 

  48. Friedrich Wille: Management mit Profit Centers — Moderne Unternehmensführung mit Erfolgsbereichen. München 1970, S. 71 und 138–151. Vgl. hierzu außerdem Eberhard Gau: Die Abrechnung innerbetrieblicher Gemeinkostenleistungen, in: Taschenbuch für den Betriebswirt 1960, bearbeitet von Erich Schnaufer und Gerhard Rode, Berlin—Baden-Baden 1960, S. 105–126, hier insbes. S. 120–122.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Wolfgang Männel: Kostenrechnerische Probleme bei der Bewertung gleidiartiger Kostengüter verschiedener Herkunft, in: Neue Betriebswirtschaft, 21. Jg. (1968), H. 4, S. 7–20.

    Google Scholar 

  50. Wolfgang Männel: Kostenrechnerische Bewertungsprobleme beim Nebeneinander von Eigenfertigung und Fremdbezug, in: Zeitschrift für das gesamte Rechnungswesen, 14. Jg. (1968), H. 12, S. 269 bis 274.

    Google Scholar 

  51. Vgl. hierzu Kornelius Schott: Deckungsbeitragsredmung in der Kraftwagenspedition — Eine Fallstudie zur Weiterentwicklung der Kosten-, Erlös- und Ergebnisrechnung in der Kraftwagenspedition unter besonderer Berücksichtigung des Sammelgutverkehrs, Diss. Frankfurt/ Main 1969 (noch nicht veröffentlichtes Manuskript).

    Google Scholar 

  52. Siehe ferner Ulrich Krischer: Einführung der Deckungsbeitragsrechnung in Verkehrsbetrieben. Düsseldorf 1967, S. 93.

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  53. Vgl. B. Heine: Probleme einer Anwendung der Einzelkosten- und Deckungsbeitragsrechnung, a.a.O.

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  54. Hierauf hat bereits Friedrich Leitner (Die Selbstkostenberechnung industrieller Betriebe, Frankfurt/Main 1905, S. 29) hingewiesen. Vgl. ferner J. Rudolf Merian: Die betriebswirtschaftliche Preisbildung der Kuppelprodukte, in: ZfhF, 25. Jg. (1931), S. 225–248 u. 289–308.

    Google Scholar 

  55. Aus dieser Formulierung läßt sich entnehmen, wie eng dieser Sachverhalt mit jenen Fällen verwandt ist, die Krömmelbein als “Leistungsverbundenheit vom Typ B” bezeichnet. Vgl. Gerhard Krömmelbein: Leistungsverbundenheit im Verkehrsbetrieb, Berlin 1967, S. 27–30.

    Google Scholar 

  56. Vgl. hierzu u. a. Charles T. Horngren, George H. Sorter: “Direct” Costing for external reporting, in: The Accounting Review, Vol. 36 (1961), S. 84–93.

    Google Scholar 

  57. George H. Sorter, Charles T. Horngren: Asset Recognition and Economic Attributes — The Relevant Costing Approach, in: The Accounting Review, Vol. 37 (1962), S. 391–399. George L. Battista, Gerald R. Crowningshield: Absorption, Direct or Relevant Costing?, in: NAA-Bulletin, Jg. 1964, H. 8, S. 11–23.

    Google Scholar 

  58. William L. Ferrara: Relevant Costing: Footnote to a Controversy, in: Management Accounting, Januar 1970, S. 45–47. Von der deutschsprachigen Literatur, die hierauf Bezug nimmt, seien insbesondere genannt: W. Kilger: Flexible Plankostenrechnung, S. 668 f.

    Google Scholar 

  59. Manfred Layer: Die Herstellkosten der Deckungsbeitragsrechnung und ihre Verwendbarkeit in Handelsbilanz und Steuerbilanz für die Bewertung unfertiger und fertiger Erzeugnisse, in: ZfbF, 21. Jg. (1969), H. 2/3, S. 131–154, hier insbes. S. 142–144.

    Google Scholar 

  60. Manfred Layer: Herstellkosten in neuester Sicht, in: Der Betrieb, 23. Jg. (1970), Nr. 22, S. 988–992, hier insbes. S. 990.

    Google Scholar 

  61. W. Kilger: Flexible Plankostenrechnung, S. 669.

    Google Scholar 

  62. Vgl. G. H. Sorter, Ch. T. Horngren: Asset Recognition, S. 393–399. Besonders anschaulich erläutern dies: G. L. Battista, G. R. Crowningshield: Direct or Relevant Costing?, S. 16 f.

    Google Scholar 

  63. Vgl. M. Layer: Die Herstellkosten, S. 143. Ders.: Herstellkosten in neuester Sicht, S. 990.

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  64. Ähnlich äußert sich W. L. Ferrara: (Relevant Costing, S. 46). In bezug auf jene Fälle, in denen die Produktion auf Lager tatsächlich zu “future benefits” führt, stellt er fest: “Describing these circumstances as circumstances under which fixed manufacturing costs are inventoried seems to result from the intent to work within the framework of historical costs”. Er schlägt vor, jenen Betrag, um den die “future benefits” die variablen Herstellungskosten übersteigen, als “opportunity costs” zu interpretieren. Dies entspricht jedoch nicht der üblichen Fassung dieses Begriffs. Bei dem eben genannten Betrag handelt es sich entweder um. einen erwarteten Grenzgewinn oder um eine “Differentialrente” der laufenden Periode gegenüber der zukünftigen Periode.

    Google Scholar 

  65. Dies schlägt auch Christian Gerhardt (Bestimmungsmöglichkeiten optimaler Produktionsprogramme bei primärer Verbundproduktion, Diss. Hamburg 1966, S. 49) vor. Voraussetzung für ein solches Vorgehen ist allerdings, daß die Durchführung des Kuppelprozesses auch bei einer Vernichtung jener Abfallprodukte rentabel ist.

    Google Scholar 

  66. Zur Erfassung der Ausmusterungskosten einer Anlage vgl. auch Henner Faehndrich: Die Ausmusterung von Betriebsmitteln als betriebswirtschaftliches Problem — Ein Beitrag zur betrieblichen Anlagenwirtschaft, in: Industrielle Organisation, 34. Jg. (1965), Nr.5, S. 193–209.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Wolfgang Männel: Der Einfluß des Restbuchwertes alter Anlagen auf Investitionsentscheidungen, in: Neue Betriebswirtschaft, 17. Jg. (1964), H. 4, S. 115–122 und die dort angegebene weitere Literatur.

    Google Scholar 

  68. Siehe hierzu insbes. F. Wille: Fortschrittliche Kosten- und Erfolgsrechnung, S. 188–199. Ders.: Management mit Profit Centers, S. 138–151.

    Google Scholar 

  69. Diese Autoren vertreten die Meinung, daß in Betrieben der hier betrachteten Art sämtliche durch fremde Verkehrsträger abgewickelte Transportleistungen mit den Kosten des Fremdtransports und sämtliche selbsterstellte Verkehrsleistungen mit den Kosten des Eigentransports zu verrechnen sind. Vgl. hierzu die Quellenangaben in den Fußnoten 25 und 26 auf Seite 215.

    Google Scholar 

  70. Siehe hierzu auch Wolfgang Männel: Grundprobleme der Wahl zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug im Industriebetrieb, in: BfuP, 21. Jg. (1969), H. 2, S. 76–97, hier v. a. S. 87–92.

    Google Scholar 

  71. Wolfgang Männel: Wahl zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug nach den Grundsätzen der Vollkosten- oder Deckungsbeitragsrechnung?, in: Neue Betriebswirtschaft, 22. Jg. (1969), H. 4, S. 1–13, hier v. a. S. 9–11.

    Google Scholar 

  72. Vgl. solche Planungsmodelle insbes. bei Adolf Gerhard Coenenberg: Möglichkeiten des Wirtschaftsvergleichs zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug von Vorratsgütern, in: ZfB, 37. Jg. (1967), H. 4, S. 268–284, hier insbes. S. 279 f.

    Google Scholar 

  73. Walter Ferner, Klaus Lindner, Harald Sträßer: Eigenfertigung oder Fremdbezug — Ein Praxisfall gelöst mit linearer Programmierung, in: ZfB, 38. Jg. (1968), 1. Ergänzungsheft, S. 45–58, hier insbes. S. 52 f.

    Google Scholar 

  74. Wolfgang Kilger: Entscheidungskriterien zur Wahl zwischen Eigenerstellung und Fremdbezug, in: Das Rechnungswesen als Instrument der Unternehmungsführung, hrsg. v. Walther Busse von Colbe, Bielefeld 1969, S. 75–121, hier insbes. S. 86–90.

    Google Scholar 

  75. Wolfgang Männel: Die Wahl zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug; Theoretische Grundlagen — praktische Fälle, Herne/Berlin 1968, insbes. S. 96–102.

    Google Scholar 

  76. Siehe hierzu v. a. W. Kilger: Entscheidungskriterien, S. 87. W. Ferner, K. Lindner, H. Strääßßer: Eigenfertigung, S. 53.

    Google Scholar 

  77. Vgl. hierzu und zum folgenden die sinngemäßen Ausführungen D.Adams (Kostenbewertung, S. 37 und S. 46) über die analogen Vorteile des Rechnens mit Opportunitätskosten.

    Google Scholar 

  78. D. Adam: Kostenbewertung. S. 46.

    Google Scholar 

  79. Sinngemäß nach W. Engels: Betriebswirtschaftliche Bewertungslehre, S. 173. -

    Google Scholar 

  80. Dies wird unter anderem auch betont von H.-H. Böhm, F. Wille: Deckungsbeitragsrechnung, S. 161 f.

    Google Scholar 

  81. Vgl. zu diesem Problemkreis Wolfgang P. Trautmann: Einkaufs-Leistungen, in: Management — Enzyklopädie, II. Band, München 1970, S. 399–404, hier insbes. S. 400–402.

    Google Scholar 

  82. Welche Voraussetzungen hierfür im einzelnen erfüllt sein müssen, hat der Verfasser dieses Beitrags an anderer Stelle näher ausgeführt. Vgl. W. Männel: Kostenrechnerische Bewertungsprobleme beim Nebeneinander von Eigenfertigung und Fremdbezug, S. 269–274.

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  83. Vgl. hierzu auch H.-H. Böhm, F. Wille: Deckungsbeitragsrechnung, S. 64.

    Google Scholar 

  84. Vgl. insbes. Wolfgang Kilger: Optimale Verfahrenswahl bei gegebenen Kapazitäten, in: Produktionstheorie und Produktionsplanung, Festschrift für Karl Hax zum 65. Geburtstag, hrsg. v. Adolf Moxter, Dieter Schneider und Waldemar Wittmann, Köln und Opladen 1966, S. 155–190, hier v. a. S. 161 f. Ders.: Entscheidungskrieterien, S. 80 und 106. P. Vischer: Simultane Produktions- und Absatzplanung, S. 50 f. W. Mäännel: Die Wahl zwischen Eigenfertigung und Fremdheugg, S 1 02 ff

    Google Scholar 

  85. Siehe hierzu W. Engels: Betriebswirtschaftliche Bewertungslehre, S. 161.

    Google Scholar 

  86. Vgl. D. Adam: Kostenbewertung, S. 171 ff.

    Google Scholar 

  87. Vgl. hierzu u. a. H. Hax: Kostenbewertung, S. 204 und 210. W. Kilger: Flexible Plankostenrechnung, S. 209–213.

    Google Scholar 

  88. Vgl. hierzu W. Mäännel: Die Wahl zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug, S. 29–36. Harry Gross: Selbermachen oder kaufen? Erweiterte deutsche Bearbeitung von Wolfgang Mäännel, München 1969, S. 29–99.

    Google Scholar 

  89. Zu den Grundsätzen des Rechnens mit relevanten Kosten siehe insbes. W. Kilger: Flexible Plankostenrechnung, S. 160–166.

    Google Scholar 

  90. Wolfgang Everling: Die Aussagefähigkeit der Erfolgsrechnung unselbständiger Unternehmungsteile. in: Der Betrieb. 18. Jg. (1965) Nr. 15, S. 521–524 hier indbe S623

    Google Scholar 

  91. Vgl. sinngemäß die von H. Münstermann (Bedeutung der Opportunitätskosten, S. 22–24) für das Rechnen mit Opportunitätskosten herausgestellte „Informationsprämisse“.

    Google Scholar 

  92. Wolfgang Evening: Interne Preisbildung bei Lieferung gleicher Erzeugnisse an externe und interne Abnehmer, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, 15. Jg. (1963), S. 446 bis 455, hier S. 452.

    Google Scholar 

  93. Dieses sehr einfache Beispiel wird später noch weiter modifiziert.

    Google Scholar 

  94. Vgl. hierzu den sinngemäßen Vorschlag von E. Schmalenbach: Kostenrechnung und Preispolitik, S. 261 f.

    Google Scholar 

  95. Daß diese Bereitstellungsdispositionen insgesamt gesehen richtig waren, läßt sich im vorliegenden Fall, ausgehend von den in den Zeilen 1–4 angegebenen, sehr einfach strukturierten Ausgangsdaten, relativ leicht beweisen. Wenn man — gemäß der in Tab. 3 erläuterten Grundsätze — die Netto-Kostenersparnisse gegenüber teureren Bereitstellungswegen jeweils auf die dabei freigesetzten Engpaßeinheiten (Fertigungsstunden) bezieht, wird offenkundig, daß für beide Leistungsstellen die Leistungsart h das beste und die Leistungsart k das schlechteste “Eigenfertigungs-Produkt” ist. Hieraus läßt sich unmittelbar der in den Zeilen 5–9 ausgewiesene Bereitstellungsplan ableiten.

    Google Scholar 

  96. Auch sie sind nach den in Tab. 3 dargelegten Grundsätzen zu führen. Kriterium hür die Reihenfolge der Aufnahme in das Eigenfertigungsprogramm ist die auf die Inanspruchnahme der Kapazität von Stelle II bezogene Differenz zwischen den Kosten des Fremdbezugs und den Kosten der Selbstherstellung in diesem Betriebsbereich.

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Männel, W. (1971). Möglichkeiten und Grenzen des Rechnens mit Opportunitätserlösen. In: Riebel, P. (eds) Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Ertragslehre. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04212-9_6

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