Zusammenfassung
Ich hatte meinen Sohn Conrad dem Direktor der Oberrealschule selber in Kost gegeben. Der war als ein eifriger Erzieher und strenger Lehrer bekannt, er schien mir also alle Gewähr zu bieten, daß mein wenig geratenes Pflänzlein unter eine feste Hand geriet, die ihm nicht allzu viele Seitenwucherung gestattete. Der Junge brachte auch erträgliche Zeugnisse in die Ferien mit nach Hause und hatte in Rechnen und später in der Mathematik sogar besondere Leistungen aufzuweisen. Doch nahm ich das nicht anders als selbstverständlich, weil Conrad ja seiner Klasse im Alter um zwei Jahre voraus war und also ohne jede Anstrengung mit seinem Pensum fertig werden mußte. Der Junge ging in seinen Ferien mir so weit wie möglich aus dem Wege.
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Schulz, K. (1948). 17. Kapitel. In: Mensch in Gottes Sturmwind. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04201-3_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04201-3_17
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03013-3
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