Zusammenfassung
Die kurzfristige Erfolgsrechnung ist ihrer Art nach eine nachträgliche Kontrollrechnung, mit deren Hilfe der erzielte Periodenerfolg relativ kurzer Zeiträume ermittelt werden soll. Ihre Bedeutung würde jedoch nur relativ gering sein, wenn man es bei der ex post-Betrachtung belassen würde1). Aus den Erfolgsbeiträgen früherer Perioden müssen vielmehr Schlüsse für die Zukunft gezogen werden. Alle Verfahren, die aus der Auswertung der kurzfristigen Erfolgsrechnung und der Verwendung ihrer Ergebnisse für die Geschäftspolitik dienen, wollen wir als Erfolgs analyse bezeichnen.
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Literatur
Auch Beste weist im Nachdruck darauf hin, daß die kurzfristige Erfolgsrechnung keineswegs nur Vergangenheitsrechnung sein soll, sondern in erster Linie als Wegweiser in die Zukunft zu verwenden ist. Vgl. Th. Beste, Die kurzfristige Erfolgsrechnung, zweite, erweiterte Auflage, Köln und Opladen 1962, S. 4 und zu den Methoden der Erfolgsauswertung S. 479 ff.
Vgl. Th. Schär All ggempina HHanddelsbetriebslehre 5 Aufl. Leipzig 1923, S. 169.
Vgl. zur „break even point“-Analyse vor allem die Ausführungen folgender Autoren: D. F. Evans-Hemming, Flexible Budgetary Control and Standard Costs, London 1952, S. 152;
A. Matz, Plankostenrechnung, Wiesbaden 1954, S. 234 ff.;
A. Matz, O. J. Curry und G. W. Frank, Cost Accounting, Chicago 1952, S. 663 ff.;
NACA-Bulletin 1949, The Analysis of Cost-Volume-Profit-Relationships, S. 536; “The break even point indicates the volume of sales which the company must obtain, in order to cover its costs without profit.” In der anglo-amerikanischen Literatur sind break even points seit 1904 bekannt, wie die Encyclopedia of Accounting, herausgegeben von G. Lisle, London 1904, S. 217 zeigt.
Vgl. ferner W. Kilger, Die Erfolgsanalyse im Industriebetrieb, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung 1960, S. 311
Vgl. hierzu W. Kilger, Die Erfolgsanalyse im Industriebetrieb, a. a. O., S. 311 und ders., Flexible Plankostenrechnung, Köln und Opladen 1961, S. 623.
Diese Bezeichnung wurde aus dem Namen des Mathematikers Diophantos abgeleitet, der etwa um 275 n. Chr. in Alexandrien lebte und derartige Gleichungen zum ersten Male beschrieben hat. Vgl. hierzu NACA-Bulletin 1952, S. 162.
Th. Rehm bezeichnet den auf die Engpaßbelastung bezogenen Bruttogewinn als “Plannutzen-Kennziffer”. Vgl. Plankosten und Plannutzen, Zeitschrift für Betriebswirtschaft 1950, S. 474.
Zur Zeit liegt die Grenze meines Erachtens bei etwa 300–400 Variablen.
Vgl. H. Albach, a. a. O.
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Kilger, W. (1962). Mathematische Methoden der Erfolgsanalyse. In: Kurzfristige Erfolgsrechnung. Die Wirtschaftswissenschaften, vol 8. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04195-5_5
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