Zusammenfassung
„Den Menschen in seinen Zeitverhältnissen darzustellen und zu zeigen, inwiefern ihm das Ganze widerstrebt, inwiefern es ihn begünstigt“1, scheint Goethe — und uns — die Kardinalfrage jeder Biographie. Das Individuum und sein Jahrhundert gilt es in Zusammenhang und Gegensatz zu begreifen. Im Zus a mménh a ng, weil es unleugbar ist, daß menschliches Schicksal in Zeit und Umwelt integrierend aufgeht, „dergestalt, daß man wohl sagen kann, ein jeder, um zehn Jahre früher oder später geboren, dürfte, was seine eigene Bildung und die Wirkung nach außen betrifft, ein ganz anderer geworden sein“ 2; im Gegensatz, weil außer Frage steht, daß das Individuum Kraft, Willen und Neigung hat, ein Kräftespiel zentrifugaler und zentripetaler Wirkungen zu betreiben, indem es sich gegen Bindung und Bedingung sträubt.
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Nachweise, Anmerkungen
„Dichtung und Wahrheit“. 1. Teil, Einleitung
„Dichtung und Wahrheit“. 1. Teil, Einleitung
„Einleitung zu den Propyläen“ 1798
An Zelter 15. Juli 1804
An Schiller 21. Juli 1798
„Dichtung und Wahrheit“ 8. Buch
„Maximen und Reflexionen“ H. 224
Tagebuch am 26. Februar 1780
„Dichtung und Wahrheit“ 8. Buch
„Dichtung und Wahrheit“ 8. Buch und an Ch. v. Stein 9. Oktober 1781
„Dichtung und Wahrheit“ 8. Buch
„Dichtung und Wahrheit“ 8. Buch und „Italienische Reise“ 8. Oktober 1786
„Von deutscher Baukunst“ 1772
An Grustner von Grusdorf 30. Februar 1827
„Von deutscher Baukunst“ 1772
„Nach Falkonet und über Falkonet“
Niederschrift Jacobis am 24. Juli 1774 (Bdmn. 1. Bd.)
„Von deutscher Baukunst“ 1772
An Merck 7. April 1780
An Lavater 1. Mai 1780
„Von deutscher Baukunst“ 1772
An Jacobi 21. August 1774 e
„Dichtung und Wahrheit“ 10. Buch
„Dichtung und Wahrheit“ 11. Buch
An Herzog Carl August 6. u. 7. Juli 1787 und an Marianne v. Eybenberg 18. September 1803
„Italienische Reise“
„Italienische Reise“ Allerseelen 1786
„Italienische Reise“ 16. September 1786
„Italienische Reise“ 19. September 1786
An Jacobi 10. Mai 1812
„Italienische Reise“ 19. Oktober 1786
„Italienische Reise“ 6. September 1787
„Italienische Reise“ 22. November 1786
„Italienische Reise“ 18. Oktober 1786
„Italienische Reise“ 6. September 1787
„Italienische Reise“ 28. August 1787
„Dichtung und Wahrheit“ 7. Buch
„Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Stil“ 1788
„Antike“ — s. Gedichte
„Verein der deutschen Bildhauer“ 1817
An Schiller 27. April 1798
Schiller an Körner 1. Nov. 1790
Schiller an Humboldt 5./9. November 1795
„Biographische Einzelheiten“, 1. Bekanntschaft mit Schiller 1794
An Schiller 25. Oktober 1797 (Briefkonzept)
An Schiller 19. Oktober 1794
Entwurf „Von der Natur zur Kunst“ WA 47, 292
Schiller an Körner 25. Oktober 1794
Schiller an Goethe 23. Juli 1794
An Schiller 6. Januar 1798
Schiller an Goethe 12. August 1796
„Über Wahrheit und Wahrscheinlichkeit der Kunstwerke“ 1798
An Schiller 6. Januar 1798
„Maximen und Reflexionen“ H. 1072
„Epirrhema“ — s. Gedichte
Schiller an Goethe 27. März 1801
Schiller an Goethe 24. September 1796
„Über Laokoon“ 1797
„Versuch einer Witterungslehre“ 1825
„Nachricht an Künstler und Preisaufgabe“ (Propyläen, 2. Band 1799)
„Nachricht an Künstler und Preisaufgabe“ (Propyläen, 2. Band 1799)
Philipp Otto Runge an Daniel Runge Februar 1802 vergl. Richard Benz, „Goethe und die romantische Kunst“ 1940, S. 90
Schiller an Goethe 1. Oktober 1800
s. Anm. 62
Cornelius an Flemming 1803, vergl. Benz a. a. O., S. 93
„Letzte Kunstausstellung 1805“
Meyer an Goethe 24. Juli 1805
Benz, vergl. Anm. 62, Kurt Karl Eberlein, „Goethe und die bildende Kunst der Romantik“ Jahrbuch der Goethegesellschaft 1928
J. B. Docen, „Neudeutsche, religiös-patriotische Kunst. Gegen die Weimarischen Kunstfreunde“ in Jahrbücher der Litteratur, hg. v. Matthäus von Collin, 8. Band Wien 1918, S. 277 ff.
Zu Eckermann 21. März 1830
Zu Riemer 28. August 1808
Zu Riemer 28. August 1808
Zu Eckermann 2. April 1829
Zu Riemer 1. Oktober 1810
„Maximen und Reflexionen“ H. 181
Zu H. Voss 26. Januar 1804
Zu H. Voss 26. Januar 1804
J. Ch. Kestner Mai/Juni 1772, s. Bdmn.
An Zelter 20. Oktober 1831
Unbekannte Niederschrift s. Bdmn. Nr. 1960
Zu Friederike Brun 9. Juli 1795
„Annalen“ 1811
„Maximen und Reflexionen“ H. 398
Zu Eckermann 25. Oktober 1823
An Anna Luise Karsch 11. September 1776
Zu Friedrich Laun 3. April 1804
Kleine Beiträge zur „Allg. Jenaischen Lit. Ztg.“ WA I 48, 125–129
An Lavater Ende November 1779
Vergl. Eberlein a. a. O. (Anm. 68)
An Rauch 3. November 1827
An Rauch 11. März 1828
Allg. Lit. Ztg., Jena 1802 1. Jan.
vergl. Anm. 62
Philipp Otto Runge an Daniel Runge 9. März 1802
Am 16. November 1803 s. Benz a. a. O., S. 123
An Runge 22. August 1806 und an Runge 2. Juni 1806
„Annalen“ 1808
An Perthes November 1810
Zu Boisserée 6. Mai 1811
An Runge 23. März 1810
s. Eberlein a. a. O. (Anm. 68)
In „Über Kunst und Altertum“ 2. H. 1817
„Siebente Weimarische Kunstausstellung vom Jahre 1805“ in Jenaische Allg. Lit. Ztg. 1806
WKF, „Landschaften in Sepia, gezeichnet von Hn. Friedrich“ in Jenaische Allg. Lit. Ztg. 1809
Tagebuch, 18. September 1810
Zu Knebel 1. Hälfte Juli 1811
Zu Boisserée 11. September 1815
An Meyer 30. September 1827
Am 18. August 1824
Jenaische Lit. Ztg. vom 1. Januar 1804
Erläuterung des polygnotischen Gemäldes etc. von F. und Joh. Riepenhausen 1. T. Göttingen 1805 — Antwort der WKF in Jen. Allg. Lit. Ztg. 1805
An Schlosser 19. Februar 1815
An Schlosser 26. September 1813
An Engelmann 5. Oktober 1810 — zu Kestner 30. August 1815
Zu Eckermann 29. November 1826
Zu Eckermann 13. Februar 1831
Zu Eckermann 24. September 1827
An C. L. F. Schultz 3. Juli 1824
An Kestner 5. April 1830
Zu Eckermann 13. Dezember 1826
Goethe-Handbuch I, S. 365
„Vorbereitungen zu einer Physiologie der Pflanzen“
„Maximen und Reflexionen“ H. 1088
„Maximen und Reflexionen“ H. 1089
An Carl August 28. August 1805
An Riemer 9. März 1808 — an Jacobi 7. März 1808
Rezension des „Zeichenbuchs für Zöglinge der Kunst und Liebhaber“
Wilhelm Grimm 1814 s. Bdmn.
J. B. Bertram 26. Sept. — 9. Okt. 1814 s. Bdmn.
An Christiane Goethe 27. September 1814
„Dichtung und Wahrheit“ 9. Buch
An v. Reinhard 14. Mai 1810
Zu Eckermann 11. März 1828
„Materialien zur Geschichte der Farbenlehre“, Einleitung
„Maximen und Reflexionen“ H. 875
„Maximen und Reflexionen“ H. 1134
„Antik und Modern“ 1818
„Kunst und Altertum am Rhein und Neckar“
Zu Eckermann 17. Oktober 1828
„Maximen und Reflexionen“ H. 105
Zu F. v. Müller 17. Dezember 1825
An Zelter 27. März 1824
An Zelter 5. Oktober 1828
An Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen 14. August 1827
„Italienische Reise“ Bericht nach April 1788
„Maximen und Reflexionen“ H. 1172
An? Ende September 1825 Briefkonzept — an Boisserée 27. Juni 1826
„Zahme Xenien“ 1. Buch
„Modernes“ 1827 s. Gedichte
Zu Eckermann 14. Oktober 1823
Zu Riemer Juli 1810
vergl. Georg Dehio, „Altitalienische Gemälde als Quelle zum Faust“, Goethe-Jahrbuch VII, 1886
An Grustner von Grusdorf 30. März 1827
An Carlyle 15. Juni 1828
vergl. an Humboldt 17. März 1832 und zu F. v. Müller 3. April 1824
An Zelter 22. Juni 1808 u. 31. März 1831
„Maximen und Reflexionen“ H. 233
An E. H. F. Meyer 23. April 1829
Zu F. v. Müller 29. April 1818
Leopold Ziegler, „Ansprache im Frankfurter Goethehaus“, Lpzg. 1932
An Zelter 29. März 1827
„Dichtung und Wahrheit“ 9. Buch
„Dichtung und Wahrheit“ 9. Buch
„Über Kunst und Altertum“ 1828
An Christiane Goethe 27. Juli 1814
Zu J. S. Grüner 30. August 1821
Zu Dorow Mai 1825 vgl. „Die Externsteine“ Aufsatz Goethes von 1824
An Christiane Goethe 17. April 1813
An Carl August 28. August 1805
„Mitteilungen über altdeutsche Gemälde“ 22. März 1815 im Morgenblatt
WAI Bd. 47, S. 370, 371, 385
An Zelter 4. Februar 1831
Zu H. Voss 1. Mai 1804
An Carl August 6. Mai 1788
An C. G. v. Voigt 29. März 1818
„Dichtung und Wahrheit“ 14. Buch
„Ruysdael als Dichter“ 1816
An Merck März 1781
„Nach Falkonet und über Falkonet“
„Georg Friedrich Schmidt“
An Rauch 23. März 1829
An Boisserée 22. März 1831
Zu Jean Paul 17. Juni 1796
Vgl. Schüddekopf, „Goethes Tod“ Lpzg. 1907
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Stelzer, O. (1949). Goethe Als Kunstbetrachter und Kenner. In: Goethe und die Bildende Kunst. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04189-4_1
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03001-0
Online ISBN: 978-3-663-04189-4
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