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Zusammenfassung

Im Zusammenhang mit der Erörterung betriebswirtschaftlicher Wachstumsfragen ist der Unternehmungsgewinn besonders unter zwei Aspekten von Interesse. Einerseits kann der Gewinn als eine wichtige Quelle der Wachstumsfinanzierung angesehen werden. Andererseits steht seine Brauchbarkeit als Maßgröße des Wachstums zur Diskussion. Nur diesen zweiten Gesichtspunkt behandeln die folgenden Ausführungenl). Es soll geprüft werden, inwieweit sich ein nach den Grundsätzen dynamischer Bilanzierung ermittelter Bilanzgewinn zur Messung des betrieblichen Wachstums eignet.

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Literatur

  1. Zur umfangreichen Literatur über die Funktion des Gewinns als einer Quelle der Wachstumsfinanzierung vgl. zum Beispiel Gutenberg, Erich: Ober den Einfluß der Gewinnverwendung auf das Wachstum der Unternehmen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 33. Jg., 1968, S. 193 ff.; Hauth, Werner: Der Gewinn —Schlüsselgröße für das Unternehmungswachstum, in: Die Unternehmung, 20. Jg., 1966, S. 35 ff.; Trabant, Gert: Zur Finanzierung des Unternehmungswachstums aus internen Mitteln, Diss., Köln 1966; Kuhn, Alfred: Optimales Unternehmungswachstum durch Gewinnthesaurierung, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Neue Folge, 18. Jg., 1966, S. 680 if.

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  2. Vgl. Münstermann, Hans: Dynamische Bilanz: Grundlagen, Weiterentwicklung und Bedeutung in der neuesten Bilanzdiskussion, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Neue Folge, 18. Jg., 1966, S. 531; derselbe: Zur Dynamischen Bilanz. Grundlagen, Kritik und Bedeutung in der neuesten Bilanzdiskussion, in: Münstermann, Hans: Unternehmungsrechnung. Untersuchungen zur Bilanz, Kalkulation, Planung mit Einführungen in die Matrizenrechnung, Graphentheorie und Lineare Programmierung, Wiesbaden 1969, S. 56 f.

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  3. Schmalenbach, Eugen: Dynamische Bilanz, 13., verbesserte und erweiterte Auflage, bearbeitet von Bauer, Richard, Köln und Opladen 1962, S. 54.

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  4. Sdhmidt-Sudhoff, Ulrich: Unternehmerziele und unternehmerisches Zielsystem, Wiesbaden 1967, S. 153 f.

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  5. Münstermann, Hans: Zum Problem der Planung und Kontrolle des betrieblichen Wachstums, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 38. Jg., 1968, S. 727 ff.

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  6. Vgl. Schmidt, Ralf-Bodo: Die Instrumentalfunktion der Unternehmung — Methodische Perspektiven zur betriebswirtschaftlichen Forschung, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Neue Folge, 19. Jg., 1967, S. 233 ff.

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  7. Vgl. Sieben, Günter: Bewertung von Erfolgseinheiten, Habilitationsschrift, Köln 1968. Zur Struktur von Zielsystemen vgl. auch Heinen, Edmund: Das Zielsystem der Unternehmung, Wiesbaden 1966, S. 59 ff.

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  8. Diese Erfolgskonzeption beruht zunächst auf einer Ergebnisdefinition, die angibt, welche der aus dem Betreiben der Unternehmung resultierenden Ergebnisse die Zielträger anstreben und welchen sie den Charakter von Zielvariablen zuordnen. Diese Ergebnisse werden durch Präferenzrelationen in Erfolge transformiert. Die Präferenzfunktionen — Sieben unterscheidet eine Arten-, eine Höhen-, eine Zeit-sowie eine Sicherheitspräferenz — stammen aus der persönlichen Sphäre des Zielträgers und ermöglichen, falls die verschiedenen Merkmale der Ergebnisse, nämlich Art, Höhe, zeitlicher Anfall sowie Sicherheitsgrad der Ergebnisse, voneinander abweichen, deren Zusammenfassung zu einem auf das subjektive Nutzenempfinden des Zielträgers abgestimmten Standarderfolg. Sie sind also Normen zur Beseitigung von Konflikten, die aufgrund der unterschiedlichen Merkmale von Ergebnissen, zwischen denen der Zielträger zu wählen hat, auf der Ergebnisebene eintreten können.

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  9. Münstermann, Hans: Dynamische Bilanz: Grundlagen, Weiterentwicklung und Bedeutung in der neuesten Bilanzdiskussion, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Neue Folge, 18. Jg., 1966, S. 513; vgl. auch derselbe: Schmalenbachs Bilanzauffassung, in: Die Wirtschaftsprüfung, 1. Jg 1948, S. 34 ff

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  10. Diese Einteilung der Ergebnisse ist nicht die einzig denkbare. So wäre es auch möglich, als Ergebnisarten durch verschiedene Merkmale (zum Beispiel Verursadhungs-und Realisationsmerkmale) gekennzeichnete Einnahmen und Ausgaben anzusetzen.

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  11. Die Zeitpräferenz besäße eine andere Gestalt, wenn man Einnahmen und Ausgaben als Ergebnisarten gewählt hätte. Dann würde sich die aus dem Imparitätsprinzip folgende unterschiedliche Behandlung jetzt verursachter, aber erst später zu realisierender Ergebnisse, je nachdem, ob es sich um Einnahmen oder Ausgaben handelt, in unterschiedlichen zeitlichen Transformacionsregeln ausdrücken.

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  12. Vgl. das Beispiel einer Wachstumsmessung bei Luckan, Eberhard: Begriff und Ursadienerklärung des betrieblichen Wachstums als Grundlagen der Wachstumsplanung, Diss., Köln 1968, S. 82 ff. (im Druck).

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  13. Vgl. Sieben, Günter: Die Bewertung von Erfolgseinheiten, Habilitationsschrift, Köln 1968.

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  14. Vgl. insbesondere Heinen, Edmund: Das Zielsystem der Unternehmung, Wiesbaden 1966, S. 28 ff., S. 59 ff.; Schmidt-Sudhoff, Ulrich: Unternehmerziele und unternehmerisches Zielsystem, Wiesbaden 1967, S. 102 ff.

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  15. Albach, Horst: Zur Theorie des wachsenden Unternehmens, in: Theorien des einzelwirtschaftlichen und des gesamtwirtschaftlichen Wachstums, hrsg. von Krelle, Wilhelm, Band 34 der Schriften des Vereins für Socialpolitik, Neue Folge, Berlin 1965, S. 70.

    Google Scholar 

  16. Brockhoff, Klaus: Unternehmenswachstum und Sortimentsänderungen, Nr. 5 der „Schriften des Instituts für Gesellschafts-und Wirtschaftswissenschaften der Universität Bonn“, Köln und Opladen 1966, S. 94.

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  17. Brockhoff weist eine hohe Korrelation von Gewinn-und Umsatzentwicklung weniger für die ausgewiesenen Bilanzgewinne als vielmehr für die aus einer Bruttogewinnschätzung abgeleiteten Gewinnhöhen nach (ebenda, S. 94 ff.).

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  18. Brantl, Charles M.: American Motors Corporation. An Empirical Study of the Firm, Diss., Fordham University 1963 (Univ. Microfilms Ann Arbor (Mich.), 64-2401), S. 157 (zitiert nach Brockhoff, Klaus: Unternehmenswachstum und Sortimentsänderungen, Köln und Opladen 1966, S. 98 ).

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  19. Vgl. zum Beispiel Schneider, Dieter: Bilanzgewinn und ökonomische Theorie, in: Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, Neue Folge, 15. Jg., 1963, S. 457 ff.; Münstermann, Hans: Die Bedeutung des ökonomischen Gewinns für den externen Jahresabschluß der Aktiengesellschaft, in: Die Wirtschaftsprüfung, 19. Jg., 1966, S. 579 ff.; Wegmann, Wolfgang: Der ökonomische Gewinn. Ein Beitrag zur neueren bilanztheoretischen Diskussion, Diss., Köln 1968.

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  20. Vgl. auch die Kritik bei Sieben, Günter: Bewertung von Erfolgseinheiten, Habilitationsschrift, Köln 1968, S. 109 ff.

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  21. Vgl. zum Beispiel Gutenberg, Erich: Zur Frage des Wachstums und der Entwicklung von Unternehmungen, in: Leistungswirtschaft, Festschrift für Fritz Schmidt zum 60. Geburtstag, hrsg. von Henzel, Friedrich, Berlin und Wien 1942, S. 149; Deppe, Hans-Dieter: Der Bankbetrieb als Gegenstand von Wachstumsanalysen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 34. Jg., 1964, S. 364.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Albach, Horst: Zur Theorie des wachsenden Unternehmens, in: Theorie des einzelwirtschaftlichen und des gesamtwirtschaftlichen Wachstums, hrsg. von Krelle, Wilhelm, Berlin 1965, S. 70.

    Google Scholar 

  23. Marris, Robin: The Economic Theory of,Managerial` Capitalism, London 1964, S. 130.

    Google Scholar 

  24. Brockhoff, Horst: Unternehmenswachstum und Sortimentsänderungen, Nr. 5 der,Schriften des Instituts für Gesellschafts-und Wirtschaftswissenschaften der Universität Bonn°, Köln und Opladen 1966, S. 91.

    Google Scholar 

  25. Albach, Horst: Zur Theorie des wachsenden Unternehmens, in: Theorie des einzelwirtschaftlichen und des gesamtwirtschaftlichen Wachstums, hrsg. von Krelle, Wilhelm, Berlin 1965, S. 61 ff.

    Google Scholar 

  26. Zum Problem wirtschaftlicher Informationsbeschaffung vgl. insbesondere Albach, Horst: Informationswert, in: Handwörterbuch der Organisation, hrsg. von Grodhla, Erwin, Stuttgart 1969, Sp. 720 ff.

    Google Scholar 

  27. Sieben, Günter: Prospektive Erfolgserhaltung. Ein Beitrag zur Lehre von der Unternehmungserhaltung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 34. Jg., 1964, S. 628 ff.

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  28. Sieben, Günter: Prospektive Erfolgserhaltung. Ein Beitrag zur Lehre von der Unternehmungserhaltung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 34. Jg., 1964, S. 631 ff.

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  29. Ebenda, S. 632.

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  30. fiber den Vorschlag Sieben hinaus besteht auch die Möglichkeit, bei schwankenden Erfolgen statistische, für die Analyse von Zeitreihen entwickelte Methoden zur Beurteilung der Nachhaltigkeit eines realisierten Gewinns heranzuziehen, indem man beispielsweise mittels der Methode des gleitenden Durchschnitts oder der Methode der kleinsten Quadrate eine Trendfunktion aus den künftigen Erfolgen ermittelt. Ein positives Steigungsmaß dieser Funktion bildet dann das Kriterium der Nachhaltigkeit.

    Google Scholar 

  31. Schmalenbach, Eugen: Dynamische Bilanz, 13., verbesserte und erweiterte Auflage, bearbeitet von Bauer, Richard, Köln und Opladen 1962, S. 211. Schmalenbada verfolgt mit der Eliminierung der Außeneinflüsse primär das Ziel, den echten Leistungserfolg des Betriebes zu ermitteln, das heißt den Erfolg, dessen Erzielung der Unternehmungsführung zurechenbar ist. Aus diesem Blickwinkel erscheint die Eliminierung von Außeneinflüssen nur dann gerechtfertigt, wenn die Unternehmungsleitung diese Umweltänderungen nicht in ihren Entscheidungskalkülen antizipiert hat. Im anderen Falle kann die erfolgserhöhende Anpassung des Betriebes durchaus als echte Unternehmerleistung angesehen werden (vgl. dazu auch Ludtan, Eberhard: Begriff und Ursachenerklärung des betrieblichen Wachstums als Grundlagen der Wachstumsplanung, Diss., Köln 1968, S. 62 ff.).

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  32. Heinen, Edmund: Das Zielsystem der Unternehmung, Wiesbaden 1966, S. 235.

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  33. Vgl. zum Beispiel Cyert, Richard M. — Mardh, James G.: A Behavioral Theory of the Firm, Englewood Cliffs, N. J., 1963, S. 28.

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  34. Ein ähnliches Problem ergibt sich im Bereich der Rechnungslegung der Unternehmungen bei Währungsumstellungen. So schreibt Schmalenbach: „Durch die Aufgabe des Grundsatzes der Kontinuität ist in der deutschen Goldmarkbilanzverordnung von 1924 auch der Grundsatz der Kongruenz durchschnitten worden. Die Goldmarkbilanz läßt die Unternehmung sozusagen durch die Vergangenheit einen Strich machen, um ein neues Leben anzufangen“ (Schmalenbach, Eugen: Dynamische Bilanz, 4. Auflage, Leipzig 1926, S. 98 ).

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  35. Schmidt-Sudhoff, Ulrich: Unternehmerziele und unternehmerisches Zielsystem, Wiesbaden 1967, S. 115.

    Google Scholar 

  36. Vgl. beispielsweise Miinstermann, Hans: Kongruenzprinzip und Vergleichbarkeitsgrundsatz im Rahmen der dynamischen Bilanzlehre, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, 16. Jg., 1964, S. 426 ff.

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  37. Experimentelle und statistisch-empirische Untersuchungen über den Einfluß variierender Bewertungsmethoden auf die Entscheidungen der Jahresabschlußdestinatare weisen jedoch darauf hin, daß diese Bedingung zwar notwendig, aber keinesfalls hinreichend ist (vgl. Coenenberg, Adolf Gerhard: Unternehmungsexterne Jahresabschlußinformationen. Eine Untersuchung zum Informationswert des betrieblichen Jahresabsdilusses, unveröffentlichtes Manuskript, Köln 1969, S. 115 ff).

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Walther Busse von Colbe Günter Sieben

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Luckan, E. (1969). Dynamische Gewinnkonzeption und Unternehmungswachstum. In: von Colbe, W.B., Sieben, G. (eds) Betriebswirtschaftliche Information, Entscheidung und Kontrolle. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04186-3_8

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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