Zusammenfassung
„Ich sehe es, aber ich glaube es nicht!” So schrieb Georg Cantor [V 1, S.458] am 20. Juni 1877 seinem Freunde Dedekind, als er ihm ein neues Ergebnis seiner „Theorie der Mannigfaltigkeiten” übersandte mit der Bitte, den Beweis zu prüfen. Und das ist durchaus verständlich. Viele, die Cantors kühnen Wegen in die Bereiche des Unendlichen gefolgt sind, haben an der einen oder andern Stelle gemeint, nicht glauben zu können, was sie die Beweisführung „sehen” läßt.
„Je le vois, mais je ne le crois pas!”
Cantor
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Referenzen
23)Wir bringen hier wie üblich den Beweis mit dem Diagonalverfahren, weil für unsern Zweck der einfachste Beweis angemessen ist. Der erste von Cantor angegebene Beweis [V 1, S. 115] benutzt eine andere Schlußweise.
29) Grundlagen einer allgemeinen Mannigfaltigkeitslehre, Leipzig 1883, S. 165, oder [V 1, S. 204] .
30) Wegen des Begriffes der Wohlordnung siehe z. B. [V 4].
31) Dedekinds gesammelte Werke, Braunschweig 1932, Bd. III, S. 449.
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Meschkowski, H. (1956). Cantors Begründung der Mengenlehre. In: Wandlungen des mathematischen Denkens. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04179-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04179-5_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-02991-5
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