Zusammenfassung
Eine formelle Schul- und Berufsausbildung gibt es in der traditionalen Gesellschaft nicht. Anstelle der Schulausbildung steht die Erziehung in der Einzelfamilie, Großfamilie und Stammesgemeinschaft, die sich dazu unter anderem Vereinigungen wie Altersgruppen bedient. Die Berufsausbildung ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, informell: der Sohn eines Bauern oder Handwerkers lernt seinen Beruf meist, indem er seinem Vater zusieht und hilft. Die straff organisierte Ausbildung nach europäischem Muster ist für den Nigerianer neu.
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Seibel, H.D. (1968). Ausbildung. In: Industriearbeit und Kulturwandel in Nigeria Kulturelle Implikationen des Wandels von einer traditionellen Stammesgesellschaft zu einer modernen Industriegesellschaft. Ordo Politicus, vol 9. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02968-7_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02968-7_16
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-01055-5
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