Zusammenfassung
Die Kommunikation zwischen den einzelnen Stämmen des heutigen Nigeria war in der traditionalen Gesellschaft gering. Der Verkehr zwischen den Stämmen war durch das Fehlen von Straßen und einer gemeinsamen Sprache stark behindert. Dazu kam oft ein feindliches Verhältnis zwischen den Stämmen. Die Kommunikation spielte sich hauptsächlich über Händler ab und war, entsprechend dem jeweiligen Handelsvolumen, verschieden stark. Nicht nur zwischen den Stämmen, auch innerhalb der Stämme war die Kommunikation meist sehr gering, besonders bei den Ibo, die in kleinen Gruppen in verstreuten Gehöften lebten. Eine Ausnahme bilden die Yoruba, die zum großen Teil in Städten wohnten, wo die Kommunikation durch die räumliche Nähe stark erleichtert wurde.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1968 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Seibel, H.D. (1968). Kommunikation. In: Industriearbeit und Kulturwandel in Nigeria Kulturelle Implikationen des Wandels von einer traditionellen Stammesgesellschaft zu einer modernen Industriegesellschaft. Ordo Politicus, vol 9. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02968-7_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02968-7_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-01055-5
Online ISBN: 978-3-663-02968-7
eBook Packages: Springer Book Archive