Zusammenfassung
Zunächst ist zu klären, welche Gründe zur Entstehung von sozialen Ungleichgewichten führen und ob die Sanierungszielsetzungen auch ohne politische Maßnahmen (Sanierungund andere Maßnahmen) zu erreichen sind. Mit einer solchen Analyse werden gleichzeitig die Auswirkungen einer Laissez-faire-Politikbeschrieben, bei der die Deckung der Wohnbedarfe nicht durch politische Eingriffe beeinflußt wird.
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Referenzen
Vgl. Leon Walras, Abrégé des elements d’ economie politique pure, Paris, Lausanne 1938.
Beispiele hierfür bringt Herbert Giersch, Allgemeine Wirtschaftspolitik. 1: Grundlagen, a. a. O. S. 30ff.
Vgl. hierzu den Marktbegriff von Heinrich von Stackelberg, Grundlagen der theoretischen Volkswirtschaftslehre, 2. Aufl. , Tübingen, Zürich 1951, S. 18f.
Hierzu: Dieter Carl und Heinz Lose, Die Bedeutung des großstädtischen Nahverkehrssystems für die optimale Zuordnung von Wohnstätte und Arbeitsstätte unter besonderer Berücksichtigung des Hamburger Wirtschaftsraumes. Gutachten, erstellt am Institut für Industrie- und Verkehrspolitik der Universität Bonn unter Lei - tung von Fritz Voigt, Hamburg 1965(unveröffentlicht).
Eine ausgefeilte Analyse dieser Zusammenhänge findet man bei Ira S. Lowry, A model of metropolis, Santa Monica/Cal. 1964.
Arthur L. Silvers und Allan K. Sloan, A model framework for comprehensive planning in New York City, in: Journal of the American Institute of Planners, 31(1965), S. 250 f.
Für Silvers und Sloan ergibt sich die analytische Schwierigkeit, daß die Haushalte ihrer Einkommensklasse i eine einheitliche Prioritätsskala besitzen und deshalb alle die gleiche Nachbarschaft vorziehen müßten (da Silvers und Sloan die Nach-barschaftscharakteristika als einzige Determinanten der Wohnortwahl angeben). Silvers und Sloan behelfen sich mit sehr interessanten Aufteilungsregeln, deren Erörterung hier aber zu weit führen würde.
Der Einfachheit halber werden alle Investitionen des Grundeigentümers in sein Grundstück den Investitionen in die Wohnungssubstanz zugeordnet, so daß der Hauswirt keinen Einfluß auf das Environment (Nachbarschaftscharakteristika plus Arbeitsstätten), aber alleinigen Einfluß auf die Qualität der Wohnungssubstanz hat. Dazu müssen auch alle staatlichen Investitionen in das Versorgungsnetz dem Environment (Ist) zugeordnet werden.
Vgl. vor allem Arnim Sobotschinski, Die Zusammenhänge zwischen Miete und Einkommen, in: Wirtschaft und Statistik, N. F. 11 (1959), S. 411ff.
Diese Hypothese ist nicht so allgemein geprüft worden; vgl. die Bestätigungen bei Lidwina Kühne-Büning, Die Bereinigung von Not standsgebieten im Rheinisch- we st - fälischen Industriegebiet, in: Neue Städte und Slumsanierung in Deutschland (Beiträge und Untersuchungen. 52), Köln-Braunsfeld 1959, S. 93; Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (Hrsg. ), Die Sanierung der Altstadt von Regensburg, o.O. 1959, S.13. Doch ist Cremer zuzustimmen, daß eine Verallgemeinerung gewagt werden kann (Norbert Cremer, Die Finanzierung künftiger Sanierungs-maßnahmen im Städtebau, a. a. O. S. 135), zumal, da diese Aussagen auch in umfangreicheren ausländischen Untersuchungen bestätigt werden (vgl. etwa für die USA William G. Grigsby, Housing markets and public policy, Philadelphia 1963 S. 270 ff. ).
Die Unterscheidung in „absolute“ und “relative” Bedürfnisse stammt von Lujo Brentano, Versuch einer Theorie der Bedürfnisse, in: Sitzungsberichte der Königl. bayer. Akademie der Wissenschaften, Jg. 1908, 10. Abhandlung, abgedruckt in: Lujo Brentano, Konkrete Grundbedingungen der Volkswirtschaft, Gesammelte Aufsätze, Leipzig 1924, insb. S. 115ff.
Vgl. hierzu besonders die Untersuchungen von Jerome Rothenberg, A benefit-cost framework for urban renewal. Presented for the Conference on Government. Investment Expenditures, Washington/D. C. November 1963, S. 11
Gerhard Becker, Das Verhalten der Marktparteien am Wohnungsmarkt, a. a. 0. , S. 150.
So auch Peter Meyer-Dohm, Sozialökonomische Aspekte der Konsumfreiheit. Untersuchungen zur Stellung des Konsumenten in der marktwirtschaftlichen Ordnung, Freiburg im Breisgau 1965, S. 34, 169, 354ff.
Vgl. etwa Elisabeth Pfeil, Zur Eingliederung der Flutgeschädigten in Hamburg. Eine soziologische Erhebung an in neuen Hamburger Stadtteilen untergebrachten Flutgeschädigten, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, 10(1965), S. 249f.
Dieser Fall wurde in England beobachtet. Vgl. Hilda Jennings, Societies in the making. A study of development and redevelopment within a county borough, London, New York 1962, bes. S. 109ff. ; 231.
Sehr aufschlußreich ist die Untersuchung von Marc Fried und Peggy Gleicher, Some sources of residential satisfaction in an urban slum, in: Journal of the American Institute of Planners, 27(1961), S. 305ff. ; die beobachteten Wohnungen wurden von relativ gut verdienenden Arbeitern bewohnt, die sich in sehr großer Mehrheit dort gerade wegen der örtlichen Verhältnisse (“localism”) wohlfühlten.
Asta Hampe, Strukturwandlungen in der Wohnungswirtschaft, in: Strukturwandlungen einer wachsenden Wirtschaft. Hrsg. Fritz Neumark (Schriften des Vereins für Socialpolitik, N. F. Bd. 30/II), Berlin 1964, S. 950ff.
Ebda. S. 951.
Nach Asta Hampe, Die freie Mietpreisbildung. Ein Beitrag zur Theorie der „Marktmiete“ (Ökonomische Studien. 2), Stuttgart 1958, S. 46.
So auch Asta Hampe, Strukturwandlungen in der Wohnungswirtschaft, a. a. O. S. 956
Norbert Cremer, Die Finanzierung künftiger Sanierungsmaßnahmen im Städtebau, a. a. O. S.135 und die dort angegebene Literatur.
Asta Hampe, Strukturwandlungen in der Wohnungswirtschaft, a. a. O. S. 951.
Asta Hampe, Die freie Mietpreisbildung, a. a. O. S. 48.
Vgl. hierzu auch Gerhard Becker, Das Verhalten der Marktparteien am Wohnungsmarkt, a. a.O. S. 19ff .
Das hat mit dem Verhaltenstyp nur indirekt etwas zu tun. Vgl. Gerhard Becker, Das Verhalten der Marktparteien am Wohnungsmarkt, a. a. O. , passim.
Gewöhnlich wird Absatz des Gesamtbestandes als Ziel schlechthin des nebenberuflichen Vermieters angesehen (vgl. auch Asta Hampe, Die freie Mietpreisbildung, a. a. O. S. 49
Gerhard Becker, Das Verhalten der Marktparteien am Wohnungsmarkt, a. a. O. S. 19
Heinrich Walti, Die Bestimmungsfaktoren des Mietpreises unter besonderer Berücksichtigung der schweizerischen Verhältnisse, Winterthur 1961, S.96).
Dennoch erziele er gleichzeitig das Gewinnmaximum: die „List der Idee“ mache ihn zum Gewirnmaximierer (Asta Hampe, Die freie Mietpreisbilduna, a. a. O. S. 51).
Oswald von Nell-Breuning, Wohnungsbau- und Mietpreispolitik heute, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, 6(1961), S. 170f.
Erich Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. 2: Der Absatz, 9. Aufl. , Berlin, Heidelberg, New York 1966, S. 48ff.
Dieselbe Unterscheidung findet sich bei Edward Hastings Chamberlin, etwa in seinem Aufsatz The product as an economic variable, in: The Quarterly Journal of Economics, 67(1953), S. 1ff.
Krelle reiht die Absatzmethode in die für beide Seiten des Marktes gegebene Marktorganisation ein (Wilhelm Krelle, Preistheorie, Tübingen, Zürich 1961, S. 29ff. ).
William G. Grigsby, Housing markets and public policy, a. a. 0. S. 36f.
Robert Triffin, Monopolistic competition and general equilibrium theory, 5th. print. , Cambridge/Mass. 1956, S. 103.
Vgl. hierzu Alfred E. Ott, Preistheorie, in: Jahrbuch für Sozialwissenschaft, 13 (1962), S. 15ff.
Wilhelm Krelle, Preistheorie, a. a. O. S. 10f.
Vgl. etwa Sigurd Klatt, Die ökonomische Bedeutung der Qualität von Verkehrsleistungen (Verkehrswissenschaftliche Forschungen. 11), Berlin 1965, bes. S. l08ff.
Lawrence Abbott, Quality and competition, New York 1955
deutsch: Qualität und Wettbewerb, München, Berlin 1958, S. 43ff.
Helmut Arndt, Anpassung und Gleichgewicht am Markt, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 170 (1958), S. 269ff.
Edward Hastings Chamberlin, Measuring the degree of monopoly and competition, in: Edward Hastings Chamberlin (Hrsg. ), Monopoly and competition and their regulation (Papers and proceedings of a conference held by the I. E. A. ), New York 1954, S. 255ff.
Dies ist die Ausdrucksweise von Robert Triffin, Monopolistic competition and general equilibrium theory, a. a. O. S. 144.
Vgl. Fritz Machlup, Wettbewerb (III), in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Bd. 12, Stuttgart, Tübingen, Göttingen 1965, S. 38.
Ebda. S. 40.
Asta Hampe, Die freie Mietpreisbildung, a. a. O. S. loff.
Ebda. S.22.
Fritz Machlup, Wettbewerb (III), a. a. 0. S. 42.
Vgl. hierzu Asta Hampe, Die freie Mietpreisbildung, a. a. O. S.15; 48ff.
Bei anderen Bodennutzungen mag allerdings der Grad der potentiellen Konkurrenz so niedrig sein, daß Monopolstellungen auch langfristig gehalten werden können.
Es ist pu = r1 + r2 (1-i) + ... + rt (1-i)t-1 + = 1 rt (1-i)t-1 und daraus ergibt sich bei Konstanz aller künftigen r und i als unendliche geometrische Reihe Pu = und somit die Definition für r, r = pu i (vgl. etwa Erich Schneider, Wirtschaftlichkeitsrechnung. Theorie der Investition, 5. Aufl. , Tübingen. Zürich 1964, S. 10ff. ; 22ff.) .
Dadurch werden gemischt genutzte Grundstücke ausgeschlossen; sie können aber ohne weiteres in ein erweitertes Modell einbezogen werden.
Das Problem zeitlich variierender en a durch Ersatz- und Neuinvestitionen wirft dabei keine prinzipiell neuen Fragen auf.
Die folgende Analyse beruht auf Ansätzen von Arthur L. Silvers and Allan K. Sloan, A model framework for comprehensive planning in New York City, a. a. 0. S. 249ff.
Ähnliche Ansätze findet man bei Albert H. Schaaf, Public policies in urban renewal: An economic analysis of justifications and effects, in: Land Economics, 40 (1964), S.68.
Zugrunde liegt das 22. Kapitel (Housing and Town Planning) des Buches The constitution of liberty, London 1960, S. 340ff.
Nun läßt sich in der Tat empirisch belegen, daß die Pro-Kopf-Einkommen in der “Stadt” durchschnittlich höher sind als auf dem “Lande” (vgl. etwa Wilhelm Abel, Agrarpolitik (Grundriß der Sozialwissenschaft. 11), 2. Aufl. , Göttingen 1958, S. 387ff. ) Als Ursachen dieser Disparität werden häufig die relativ niedrige Einkommenselastizität der Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten (vgl. besonders die berühmten ökonometrischen Untersuchungen von Henry Schultz, The theory and measurement of demand, 2nd impr. , Chicago 1957) und die spezifi-schen Kostenverläufe in der Landwirtschaft (vgl. etwa Fritz Voigt, Verkehr. 2: Die Entwicklung des Verkehrssystems, 2. Hälfte, Berlin 1965,S. 1188ff. ) genannt. Daneben läßt sich zeigen, daß für viele Industriezweige mit hoher Produktivität eine räumliche Konzentration in Städten vorteilhaft ist, da die Wege zu den Märkten dadurch verkürzt werden (hierzu bes. Walter Isard, Location and space-eco-nomy, New York, London 1956); hinzu kommt möglicherweise ein Gefälle der Bildungschancen. Auch dürfte andererseits für die Bezieher niedriger Einkommen das Landleben insofern “billiger” sein, als die Preise für landwirtschaftliche Produkte und die Bodenpreise dort im Durchschnitt geringer sind.
Friedrich A. Hayek, The constitution of liberty, a. a. 0. S. 347.
Exakte Zahlen liegen leider nur für die USA vor. Hier wurden die Daten im 1950 Census of Housing, 1960 Census of Housing und im 1956 National Housing Inventory gesammelt. Zwei Auswertungen sind besonders zu erwähnen: George W. Hartman and John C. Hook, Substandard urban housing in the United States: A quantitative analysis, in: Economic Geography, 32(1956), S. 95ff. sowie William G. Grigsby, Housing Markets and Public Policy, a. a. O. S. 253ff. Danach war 1956 1/8 des Wohnungsbestandes der Standard Metropolitan Areas (SMA’ s) “substandard”, aber 3/8 des Wohnungsbestandes der Nonmetropolitan Areas Innerhalb der SMA’ s waren 13 Prozent in den Central Cities und 11 Prozent in den Suburban Rings “substandard”. In Deutschland wurde im Auftrage des Bundesministeriums für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung gemäß einer Methode von Göderitz (vgl. hierzu: Johannes Göderitz, Stadterneuerung, a. a. 0. ; Hanns Thomas Hollatz, Beurteilung der baulichen Sanierungsbedürftigkeit von Wohngebieten. Diss. Braun-schweig, München 1959) versucht, den “Sanierungsbedarf” in etwa 80. 000 Wohnungen in verschiedenen Orten des Bundesgebietes festzustellen. Trotz der außerordentlich vielen Angriffspunkte dieser Untersuchung ist die gleiche Tendenz wie in den USA erkennbar, wenn etwa im Bundesgebiet 48 %, in Hamburg aber beispielsweise nur 15 % des Wohnungsbestandes als „sanierungsbedürftig“ ausgewiesenwerden(vgl. Arthur Dähn, Die Aufgaben der Sanierung in der Freien und Hansestadt Hamburg, in: Moderne Gemeinde (1964), H. 5, S.36; Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumplanung (Hrsg. ), Stadterneuerung in der Bundesrepublik Deutschland, Köln 1966).
Vgl. hierzu etwa Fritz Voigt und Mitarbeiter, Theorie der regionalen Verkehrsplanung. Ein Beitrag zur Analyse ihrer wirtschaftlichen Problematik (Verkehrswissenschaftliche Forschungen. lo), Berlin 1964, S. 65ff.
Fritz Voigt, Verkehr. 2: Die Entwicklung des Verkehrssystems, 2. Hälfte, a. a. O. , S. l082ff. ;1112ff.
Zur Beweisführung (wobei allerdings die relativ schwierige mengenmäßige Outputvariation auf dem Wohnungsmarkt zu berücksichtigen ist) vgl. Edward Hastings Chamberlin, The theory of monopolistic competition. A re-orientation of the theory of value, 7th. ed. , Cambridge/Mass. 1956, bes. S. 81ff.
Sigurd Klatt, Die ökonomische Bedeutung der Qualität von Verkehrsleistungen, a. a. 0. S. 139
vgl. auch Helmut Arndt, Unvollständiger Wettbewerb, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, l0. Bd. , Stuttgart, Tübingen, Göttingen 1959, S. 598.
Der “Ausbeutungseffekt” aufgrund der Heterogenität braucht nicht unbedingt negativ bewertet zu werden; zwar ist der Preis relativ höher und die Qualität relativ schlechter, aber “against these forces must, of course, be offset the gain through increased variety and freedom of choice” (Edward Hastings Chamberlin, The theory of monopolistic competition, a. a. 0. S. 100).
Der Name „Ausbeutung“ wurde gewählt, weil dieser Begriff in der ökonomischen Theorie vielfach wertfrei verwandt wird, häufig auch in diesem Sinne (etwa bei Andreas Paulsen, Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 3: Produktionsfaktoren (Sammlung Göschen. 1171), 4. Aufl., Berlin 1965, S.49).
Vgl. hierzu auch Albert H. Schaaf, Public policies in urban renewal: An economic analysis of justifications and effects, a. a. 0. S. 69.
Zum Begriff der Verkehrswertigkeit vgl. Fritz Voigt, Verkehr und Industrialisierung, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, Bd. 109(1953), S. 193ff.
ders. , Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Verkehrssystems (Verkehrswissenschaftliche Forschungen. 1), Berlin 1960, S. 36ff.
Dieses Argument wird erörtert bei Otto A. Davis, A pure theory of urban renewal, in: Land Economics, 36(1960), S. 221f.
Ebda. S. 222.
Mit dieser Frage setzt sich insbesondere Jack Hirshleifer auseinander (Investment decisions under uncertainty - choice-theoretic approaches, in: The Quarterly Journal of Economics, 79 (1965), S. 509ff. ).
Ferner etwa: Melvin L. Greenhut, Microeconomics and the space economy, Chicago u. a. 1963, S. 4ff.
Horst Albach, Wirtschaftlichkeitsrechnung bei unsicheren Erwartungen, Köln, Opladen 1959.
Vgl. etwa Hans Beutler, Das Problem der Grundrente und seine Lösungsversuche. Diss. Mannheim, München 1962
Paul F. Wendt, Theory of urban land values, in: Land Economics, 33(1957), S. 228ff.
Oswald von Nell-Breuning, Preisbildung am Baubodenmarkt, in: Wirtschaftsfragen der freien Welt. Zum 60. Geburtstag von Ludwig Erhard, Frankfurt/Main 1957, S. 235ff.
Richard U. Ratcliff, Urban land economics, New York 1949
Arthur Spiethoff, Boden und Wohnung (Bonner Staatswissenschaftliche Untersuchungen. 20), Jena 1934
Charles Rist, Die Theorie der Bodenrente und ihre Anwendungen, in: Charles Gide und Charles Rist, Geschichte der volkswirtschaftlichen Lehrmeinungen, 3. deutsche Auflage, Jena 1923 (Histoire des doctrines economiques, 4.Aufl. , Paris 1923), S. 598ff.
Friedrich Freiherr von Wieser, Die Theorie der städtischen Grundrente. Einleitung zu: Willibald Mildschuh, Mietzinse und Bodenwerte in Prag in den Jahren 1869 - 1902, Wien, Leipzig 1909
abgedr. in: Friedrich Freiherr von Wieser, Gesammelte Abhandlungen, Tübingen 1929, S. 126ff.
Zum Begriff vgl. für diese Untersuchung vor allem James M. Buchanan and William Craig Stubblebine, Externalty, in: Economica, N. S. 29(1962), S. 371ff.
Otto A. Davis and Andrew B. Whinston, Externalities, welfare, and the theory of games, in: Journal of Political Economy, 70(1962), S. 241ff.
dies., The economics of complex systems: The case of municipal zoning, in: Kyklos, 17(1964), S. 419ff.
Grundsätzlich ist dies die alte ricardianische Argumentation. Vgl. David Ricardo, The principles of political economy and taxation (The works and correspondence of David Ricardo. Hrsg. Piero Sraffa. I), Cambridge 1951, etwa S. 77, 20lff.
Vgl. hierzu besonders Fritz Voigt, Die gestaltende Kraft der Verkehrsmittel in wirtschaftlichen Wachstumsprozessen, Bielefeld 1959
ders. , Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Verkehrssystems, a. a. 0.
Ferner: William R. McGrath, Transportation and urban development, in: Traffic Quarterly, 18(1964), S. 491ff.
Paul F. Wendt, Influence of transportation changes on land uses and values, in: Some evaluations of highway improvement impacts (Highway Research Board Bulletin. 268), Washington 1960, S. 95ff.
Stanislaw Czamanski, Effects of public investments on urban land values, in: Journal of the American Institute of Planners, 32(1966), S. 204ff.
Immerhin können sowohl die Attraktionswirkung der Nachbarschaft als auch die Erschließungskosten mit den topographischen Bedingungen variieren. Vgl. etwa Eugene F. Brigham, The determinants of residential land values, in: Land Economics, 41(1965), S. 329f.
Vgl. die Prämisse auf S. 25 dieser Untersuchung, daß sich das Versorgungsoptimun des Haushalts aus individueller und aus kollektiver Sicht nicht unterscheidet.
Otto A. Davis and Andrew B. Whinston, The economics of urban renewal, in: Law and Contemporary Problems, 26(1961), S. 105ff.
Zu seiner mathematischen Einordnung vgl. R. Duncan Luce and Howard Raiffa, Games and decisions, New York 1957, S. 94ff.
Vgl. die Ausführungen auf S. 29 dieser Untersuchung.
Otto A. Davis and Andrew B. Whinston, The economics of urban renewal, a. a. O. S. 109.
Ebda. S. 110.
Ebda. S. 111.
Infolgedessenkann Grigsbynicht einwandfrei behaupten, daß “the owner does not benefit either by realizing his loss through a sale or by reducing his expenditures on maintenance” (William G. Grigsby, Housing markets and public policy, a. a. O. S. 100).
Folgende Abhandlungen wurden in die Reihe der Filteringtheorien eingeordnet: Richard U. Ratcliff, Urban land economics, a. a. O. (bes. S. 321ff. )
Lloyd Rodwin, The paradox of Boston’ s middle income housing progress, in: The Appraisal Journal, 19(1951), bes. S. 49ff.
Ernest M. Fisher and Louis B. Winnick, A reformulation of the filtering concept, in: Journal of Social Issues 1(1951), S. 47ff.
Leo Grebler, Housing market behavior in a declining area, New York 1952
Ira S. Lowry, Filtering and housing standards: A conceptual analysis, in: Land Economics, 36(1960), S. 362ff.
William G. Grigsby, Housing markets and public policy, a. a. O. (bes. S. 84ff.).
William G. Grigsby, Housing markets and public policy, a. a. O. S. 85.
Ira S. Lowry, Filtering and housing standards: A conceptual analysis, a. a. 0. S. 366, Fußnote 5.
William G. Grigsby, Housing markets and public policy, a. a. 0. S. loo.
Ira S. Lowry, Filtering and housing standards: A conceptual analysis, a. a. 0. S. 365.
Eine ausführliche Erörterung dieser Begriffe liefert William G. Grigsby, Housing markets and public policy, a. a. 0. S. 85ff.
Richard U. Ratcliff, Urban land economics, a. a. 0. S. 321f.
Dementsprechend ist Filtering “a change over time in the position of a given dwelling unit or group of dwelling units within the distribution of housing prices and rents in a community as a whole” (Ernest M. Fisher and Louis B. Winnick, A reformulation of the filtering concept, a. a. O. S. 52).
Ira S. Lowry, Filtering and housing standards: A conceptual analysis, a. a. O. S. 363.
Diese Definition bringt William G. Grigsby, Housing markets and public policy, a. a. O. S. 97.
Vgl. hierzu: Ira S. Lowry, Filtering and housing standards: A conceptual analysis, a. a. O. S. 3 62ff.
Lowry benutzt in seiner Argumentation fast nur die Termini Miete (rent) und Vermieter (landlord). Es wird also zu prüfen sein, inwieweit die Ergebnisse dieser Theorie ihre Gültigkeit behalten, wenn die Hauswirte ihre Wohnungen selbst bewohnen.
Ira S. Lowry, Filtering and housing standards: A conceptual analysis, a. a. O. S. 363.
Grigsby weist darauf hin, daß auch die Qualitätsveränderungen ihre wohnungsmarktexogenen Ursachen hätten, da sie vielfach mehr nachfragebedingt seien als zeit- und klimabedingt (William G. Grigsby, Housing markets and public policy, a. a. O. S . 94) .
Eine intensivere Analyse dieser Zusammenhänge liefert Lowry in seinem Model of metropolis, a. a. O.
Genaugenommen verhalten sich zunehmender Leerbestand und filtering down komplementär: bei einem Angebotsüberschuß sinkt entweder der Preis (die Miete) oder der Leerbestand nimmt zu oder beides tritt zugleich auf (vgl. William G. Grigsby, Housing markets and public policy, a. a. O. S. 107).
Ira S. Lowry, Filtering and housing standards: A conceptual analysis, a. a. O. S. 364.
Ebda. S. 369f.
Insbesondere wird angenommen, daß für den Boden in den Zentren der Städte eine hohe Nachfrage für Nicht-Wohnzwecke besteht. Diese Hypothese 1äßt sich vielfach verifizieren, wenn sie auch in jüngster Zeit etwas in Frage gestellt wird (vgl. besonders Raymond Vernon, The changing economic function of the central city. Hrsg. Commitee for Economic Development, New York 1959) . Für Deutschland wird sie im Gutachten des Sachverständigenausschusses für Raumordnung (Die Raumordnung in der Bundesrepublik Deutschland, Stuttgart 1961, S. 22) unterstellt; allerdings können Flächennutzungsvorschriften usw. manche Alternativen unmöglich machen.
Ira S. Lowry, Filtering and housing standards: A conceptual analysis, a. a. 0. S. 368f.
Richard U. Ratcliff, Urban land economics, a. a. 0. S. 325.
Vgl. besonders Jan Tinbergen and Jacques J. Polak, The dynamics of business cycles. A study in economic fluctuation, Chicago 1950, S. 242f.
Ferner: Karl Pribram, Die städtische Grundrente im Konjunkturverlauf (Veröffentlichungen der Frankfurter Gesellschaft für Konjunkturforschung. 6), Bonn 1930
Gertrud Ecker-Belting, Wohnungsbau und Konjunktur, Köln-Braunsfeld 1953; Die Wohnungs- und Siedlungswirtschaft in der Konjunktur (Vorträge und Aufsätze. 11), Köln-Braunsfeld 1957; Asta Hampe, Die freie Mietpreisbildung, a. a. 0. S. 122ff.
Arthur Hanau, Die Prognose der Schweinepreise (Vierteljahreshefte zur Konjunkturforschung. Sonderheft 18), Berlin 1930.
Vgl. hierzu Fritz Voigt, Verkehr. 2: Die Entwicklung des Verkehrssystems. 2. Hälfte, a. a. 0. , insb. S. 1263ff.
Ferner: Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Kommission, Berichte von Sachverständigengruppen über Die Regionalpolitik in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, Brüssel, Juli 1964, bes. S. 251ff.
Fritz Voigt, Verkehr. 2: Die Entwicklung des Verkehrssystems. 2. Hälfte, a. a. 0. S. 1265.
Vor allem Frank Lloyd Wright, Usonien. When democracy builds. Englisch und deutsch, Berlin 1950
ders. , A testament; deutsch: Ein Testament, München o. J.
Alexander Mitscherlich, Die Unwirtlichkeit unserer Städte. Anstiftung zum Unfrieden, 2. Aufl. , Frankfurt/Main 1965.
Jane Jacobs, The death and life of great American cities, New York 1961
deutsch: Tod und Leben großer amerikanischer Städte (Bauwelt Fundamente. 4), Berlin, Frankfurt/Main, Wien 1963, S. 140.
Vgl. hierzu auch Brian J. L. Berry, Commercial structure and commercial blight. Retail patterns and process in the City of Chicago (Department of Geography. Research paper 85), Chicago 1963.
„Die Regionalpolitikweiß.. weder, wie die gesamtwirtschaftlich optimale Standortstruktur beschaffen sein muß, noch kennt sie den Preis, den die Gesellschaft zu bezahlen hat, wenn regionale Förderungsmaßnahmen... Produktionsstrukturen schaffen, die mit der gesamtwirtschaftlich optimalen Faktorallokation im Raum nicht übereinstimmen“ (Harald Jürgensen, Grundlagen einer produktivitätsorientierten Industrialisierungspolitik, in: Wirtschaftsdienst, 44 (1964), S. 22).
So sagt Charles M. Tiebout etwa: “at the risk of being overdramatic, this writer suggests that, just as the depression of the thirties strained public faith in market forces, the failure to solve urban problems in the sixties may again tax public faith in market forces.” (Charles M. Tiebout, Intra-urban location problems: An evaluation, in: The American Economic Review, 51 (1961), No. 2 (Papers and Proceedings), S. 272).
Vgl. auch die dort angeführten Zitate von Alvin Hansen und A.G. Hert. Demgegenüber bezeichnete es August Lösch jedoch als das wohl wichtigste Ergebnis seines Buches, daß er das überraschende Ausmaß habe zeigen können, zu dem die freien Kräfte wünschenswert wirkten (August Lösch, Die räumliche Ordnung der Wirtschaft, 2. Aufl. , Jena 1944, S. 245). Die Bewertung des Ausmaßes bleibt jedenfalls eine politische Aufgabe.
Vgl. etwa Hans Albert, Das Ende der Wohlfahrtsökonomik, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 9 (1958), S. 33ff.
In juristischer Terminologie ist dabei etwa an „allgemeine Anforderungen an gesunde Wohnverhältnisse“ zu denken (vgl. etwa § 25, (1), 4 des Gesetzes über Wohnbeihilfen vom 29. 7. 1963 (BGB1 I S. 508); § 9 des Zweiten Bundesmietengesetzes vom 23. 6. 1960 (BGB1 I S. 389); § 1, (4), 1 des Bundesbaugesetzes vom 23. 6. 1960 (BGB1 I. S. 341)). Allerdings enthält diese Zielsetzung zwei mögliche Interpretationsstufen. Entweder soll mit ihrer Durchsetzung nur eine Gefahr abgewendet werden, die der Gesundheit und Sicherheit der Mieter und aller Wohnungsbenutzer droht, oder es ist damit gleichzeitig eine Sozialbindung des Besitzstandes gemeint in dem Sinne, daß der Vermieter bzw. Hauseigentümer jenseits seiner privatwirtschaftlichen Rentabilitätskalküle einen gewissen Mindestkomfort bereitzustellen habe. Dieser letzte Punkt der „Sozialbindung“ ist wohl mehr. der Verteilungs- als der Sicherheitszielsetzung zuzuordnen.
Herbert Giersch, Allgemeine Wirtschaftspolitik. 1: Grundlagen, a. a. 0. S. 102f.
Allerdings ergeben sich Komplikationen. Unter “sozialen Kosten” wird nämlich der „einer Volkswirtschaft insgesamt durch eine Produktion entstehende, durch Marktpreise bewertete Güter- und Leistungsverzehr“ verstanden. Soweit er nur teilweise in die einzelwirtschaftliche Kostenrechnung eingeht, entstehen “soziale Zusatzkosten” (Harald Jürgensen, Soziale Zusatzkosten als Aufgabe der Wirtschaftspolitik (Volkswirtschaftliche Korrespondenz der Adolf-Weber-Stiftung, 3 (1964), Nr. 22)). Das Problem liegt darin, daß sich die hier erörterten Alternativkosten häufig der Bewertung durch Marktpreise entziehen. Deshalb wird der Begriff der sozialen Zusatzkosten im folgenden vermieden (vgl. hierzu auch WolfgangMichalski, Grundlegung eines operationalen Konzepts der Social Costs, Diss. Hamburg 1964).
Jerome Rothenberg, Urban renewal programs, a. a. 0. S. 306.
Vgl. hierzu auch Evsey D. Domar, Die gegenseitigen Beziehungen zwischen Kapital und Ausstoß in der amerikanischen Wirtschaft, in: Zeitschrift für Nationalökonomie, 15 (1956), S. 122f.
Lowdon Wingo, jr. , sieht hierin eine der Hauptursachen der Slumbildung neben external diseconomies gemäß dem Gefangenenbeispiel von Davis und Whinston (Urban renewal: A strategy for information and analysis, in: Journal of the American Institute of Planners, 32 (1966), S. 148).
Maßstäbe liefert etwa Harald Jürgensen in dem Aufsatz Grundlagen einer produktivitätsorientierten Industrialisierungspolitik, a. a. 0. S. 20ff.
Zur Interpretation der Begriffe vgl. etwa Hans Georg Schachtschabel, Der Wandel des Gerechtigkeitsbegriffes, in: Zur Grundlegung wirtschaftspolitischer Konzeptionen. Hrsg. Hans-Jürgen Seraphim (Schriften des Vereins für Soc i alpolitik, N. F. 18), Berlin 1960, insb. S. 89ff.
Klaus Dieter Arndt rechnet beispielsweise mit einem ständigen Absinken der Rate derer, die wegen ihrer Armut auf öffentliche Wohnungshilfe angewiesen sind (Klaus Dieter Arndt, Wohnungsbau, Wohnungsvermietung und Wirtschaftswachstum, in: Gemeinnütziges Wohnungswesen, 15 (1962), S. 336).
Das gilt allerdings wohl mehr für die USA (vgl. Herbert J. Gans, The failure of urban renewal. A critique and some proposals, in: Commentary, 39 (1965), No. 4, S. 39ff. ) .
Insbesondere brauchen Wohnungen von niedriger Qualität der Wohnungssubstanz keineswegs zwingend deshalb sozialungerecht zu sein, weil sie “soziale Probleme” hervorbringen. Vgl. etwa Alvin L. Schorr, Slums and social insecurity. An appraisal of the effectiveness of housing policies in helping to eliminate poverty in the United States,Washington/D. C. 1963
Sidney Goldstein and Kurt B. Mayer, Demographic correlates in a metropolitan population, in: Urban Studies, 2 (1965), No. 1, S. 67ff.
Charles Vereker and John B. Mays, Urban redevelopment and social change. A study of social conditions in Central Liverpool 1955–1956, Liverpool 1961.
Für die Jahre 1955–1964 liegt das Wohnungsbauvolumen der UdSSR im Vergleich der entwickelten Länder mit an der Spitze (vgl. Hartmund Hölzer, Maßstab für den Wohlstand? , in: Der Volkswirt, 19 (1965), S. 2620).
Vgl. etwa United Nations, Studies in effective demand for housing, New York 1963, bes. S. 42ff.
Per Holm, Schwedisches Wohnen, Uppsala 1957
Leonard Silk, Sweden plans for better housing, Durham/N. C. 1948.
Art. 72 Abs. 2 Nr. 3 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 (BGBl S. 1).
So mag die besonders umfangreiche Wohnungssanierung in Berlin auch durch derartige regionalpolitische Motive zu begründen sein (vgl. Stadterneuerung in Berlin. Erster Bericht des Abgeordnetenhauses von Berlin (Drucksache des Abgeordnetenhauses IV/556), Berlin 1964, S. 2f. ).
Erörterungen über Begriff und Aufgaben der Raumordnung finden sich beispielsweise in Die Raumordnung in der Bundesrepublik Deutschland. Gutachten des Sachverständigenausschusses für Raumordnung, a. a. O. ; Raumforschung. 25 Jahre Raumforschung in Deutschland, Bremen 1960; Erich Dittrich, Raumordnung und Leitbild (Schriften des Instituts für Städtebau, Raumplanung und Raumordnung an der TH in Wien. 2), Wien 1962; J. Heinz Müller unter Mitarbeit von Bruno Dietrichs und Joachim Klaus, Grenzen der Raumpolitik im Rahmen einer Marktwirtschaft, in: Ordo, 12 (1960/61), S. 147ff.
Lowdon Wingo (Hrsg. ), Cities and space. The future use of urban land. Essays from the Fourth Annual Resources for the Future Forum, Baltimore 1963
Werner Z. Hirsch (Hrsg. ), Urban life and form, New York u. a. 1963.
Dazu: Erster Bericht der Bundesregierung über die Raumordnung vom 1. Oktober 1963 (Drucksache IV/1492), S. 36f.
Vgl. hierzu Harald Jürgensen, Antinomien in der Regionalpolitik, in: Jahrbuch für Sozialwissenschaft, 14 (1963), H. 3 (Festschrift für Andreas Predöhl, Hrsg. Harald Jürgensen), S. 409ff.
Diese Definition von Andreas Paulsen (Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 4: Gesamtbeschäftigung, Konjunkturen, Wachstum ( Sammlung Göschen. 1172), 4. Aufl. , Berlin 1966, S. 153) präzisiert den Harrodschen Begriff - “rate of advance which the increase pf population and technological improvements allow” (Roy F . Harrod, Towards a dynamic economics. Some recent developments of economic theory and their application to policy, repr. ed. , London 1955, S. 87) - und schließt sich neueren Entwicklungen der Theorie an (vgl. etwa Kenneth K. Kurihara, National income and economic growth, London 1961, S. 150ff. ).
Vgl. neben den Harrodschen Arbeiten (An essay in dynamic theory, in: Economic Journal, 49 (1939), S. 14ff. ; Towards a dynamic economics, a. a. 0. )
vor allem auch Daniel Hamberg, Economic growth and instability. A study in the problem of capital accumulation, employment, and the business cycle, New York 1957
Erwähnenswert wäre die Wirkung vermehrten Bausparens. Dies könnte in einer Situation G> Gw empfehlenswert sein, um inflationistische Tendenzen zu mindern und die Einkommensverteilung zu beeinflussen. Voraussetzung wäre, daß nicht simultan mehr Bauinvestitionen getätigt werden, aber selbst dann ist die Wirkung dieser Maßnahme auf den Kapitalkoeffizienten und somit auf G bzw. Gw ungewi ß (vgl. hierzu etwa Gottfried Bombach, Quantitative und monetäre Aspekte des Wirtschaftswachstums, in: Finanz- und währungspolitische Bedingungen stetigen Wirtschaftswachstums. Hrsg. Walther G. Hoffmann (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N. F. 15), Berlin 1959, S. 214, insb. Fußnote 52).
Kurihara bringt dafür das Beispiel eines Transfers von der Landwirtschaft in die Industrie (Kenneth K. Kurihara, The Keynesian theory of economic development, London 1959, S. 129ff. ). Ein umfassender Einbau in das Harrod-Domar-Modell findet sich beispielsweise bei Adolph Lowe, Structural analysis of real capital formation, in: Capital formation and economic growth. Hrsg. U. S. National Bureau of Economic Research, Princeton 1955, S. 581ff. Eine andere Möglichkeit wäre, von einem Input-Output-Modell auszugehen und die sektoralen Kapitalkoeffizienten zu variieren. Diese Methode wurde von Leontief entwickelt (vgl. Wassily Leontief, Dynamic analysis, in: Wassily Leontief und Mitarbeiter, Studies in the structure of the American economy. Theoretical and empirical explorations in input-output-analysis, New York 1953, S. 53ff. ). Der hierfür notwendige Aufwand an Prämissen und Ableitungen würde jedoch den Rahmen dieser Untersuchung sprengen. Wir müssen uns mit qualitativen Aussagen begnügen.
Vgl. etwa Daniel Hamberg, Economic growth and instability, a. a. O. S. 105ff.
Manchmal wird der Kapazitätseffekt auch des Mietwohnungsbaues gänzlich angezweifelt. Solow etwa meint, der Wohnungsbau sei derart verbrauchsnah und eine so spezifische Kapitalform (in dem Sinne, daß nur ein Endprodukt aus den Kapitalgütern erstellt werden kann), daß die Wohnungsbauinvestition das wirtschaftliche Wachstum nicht vorantreibe - abgesehen von der Schwierigkeit, beim Wohnungsbau den technischen Fortschritt zu messen (Robert M. Solow, Economic growth and residential housing, in: Proceedings of the Fifth Annual Conference on Savings and Residential Financing, 1962, abgedr. in: Readings in financial institutions. Hrsg. Marshall D. Ketchum and Leon T. Kendall, Boston u. a. 1965, S. 158f. ). Im vorliegenden Fall ist jedoch eine Einbeziehung der Mietwohnungen in die Investitionen ex definitionibus erforderlich und - wie zu zeigen sein wird-auch sinnvoll.
Darunter wird das Verhältnis der Anlagen, bewertet zu ihrem Neuwert, und dem laufenden Nettoproduktionswert verstanden.
Robert N. Grosse, The structure of capital, in: Wassily Leontief und Mitarbeiter, Studies in the structure of the American economy. Theoretical and empirical explorations in input-output-analysis, New York 1953, S. 220f.
Ferdin and Grünig, Versuch einer Volksvermögensrechnung der Deutschen Bundesrepublik (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderhefte N. F. 41), Berlin 1958, S. 30.
Ferdin and Grünig, Die makroökonomischen Determinanten des Wirtschaftspotentials. Ein Beitrag zur langfristigen Vorausschätzung (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderhefte N. F. 52), Berlin 1960, S. 27ff.
Etwas abweichende Zahlen finden sich bei Klaus Dieter Arndt, Wohnungsbau, Wohnungsvermietung und Wirtschaftswachstum, a. a. O. S. 335, Fußnote 3.
Ferdinand Grünig, Die makroökonomischen Determinanten des Wirtschaftspotentials, a. a. O. S. 26.
Ferdinand Grünig, Versuch einer Volksvermögensrechnung der Deutschen Bundesrepublik, a. a. O. S. 48
vgl. auch Robert N. Grosse, The structure of capital, a. a. O. S. 225.
So auchGottfried Bombach, Quantitative und monetäre Aspekte des Wirtschaftswachstums, a. a. O. S. 179.
Vgl. Robert N. Grosse, The structure of capital, a. a. O. S. 222.
Vgl. auch Evsey D. Domar, Die gegenseitigen Beziehungen zwischen Kapital und Ausstoß in der amerikanischen Wirtschaft, a. a. O. S. 123.
Vielfach wird hier von capital deepening gesprochen, was aber für diesen Fall, wo es sich um einen Transfer in einen verbrauchsnahen Sektor handelt, Verwirrung stiften könnte.
John Maynard Keynes, The general theory of employment, interest and money, repr. ed. : London 1947, S. 249ff. ; 347ff.
Roy F. Harrod, Towards a dynamic economics, a. a. 0. S. 92ff. ; Daniel Hamberg, Economic growth and instability, a. a. 0. S. 98ff.
Vgl. besonders Johannes Göderitz, Stadterneuerung, a. a. O.
Hanns Thomas Hollatz, Beurteilung der baulichen Sanierungsbedürftigkeit von Wohngebieten, a. a. O.
GEWOS, Grundlagen eines Bewertungssystems zur Beurteilung von Sanierungserfordernissen, a. a. O.
Allerdings ist Göderitz bei der Dringlichkeitsfrage vorsichtiger: er sucht Zusatzinformationen, ohne daß jedoch marktmäßige Zusammenhänge Beachtung finden (Johannes Göderitz, Stadterneuerung, a. a. O. S. 51ff. ).
GEWOS, Grundlagen eines Bewertungssystems zur Beurteilung von Sanierungserfordernissen, a. a. O. S. 8.
So auch GEWOS, Zwischenbericht über die bisherigen Beratungsergebnisse der Fachkommission zur Frage „allgemeine Anforderungen an gesunde Wohnverhältnisse“, unveröffentlichtes Manuskript, Hamburg 30. 3. 1965, S. 2.
GEWOS, Grundlagen eines Bewertungssystems zur Beurteilung von Sanierungserfordernissen, a. a. O. S. B.
Dabei ist diese naheliegende Überlegung durchaus verbreitet. Vgl. etwa Albert H. Schaaf, Economic aspects of urban renewal: Theory, policy, and area analysis (Research report. 14), Berkeley/Cal. 1960, S. 4ff.
Besonders anschaulich in Plänen usw. ; vgl. etwa GEWOS, Bewertungssystem zur Beurteilung von Sanierungserfordernissen i. d. F. vom November 1965.
Insbesondere sei auf die umfangreiche Analyse von Richard E. Carlton, Richard Landfield and James B. Loken, Enforcement of municipal housing codes, in: Harvard Law Review, 78 (1965), S. 801ff. , verwiesen.
Es gibt in den USA kein einheitliches Bewertungssystem, dieses wird jeweils von den Gemeinden festgelegt gem. Sec. 301(a) des Housing Act of 1964 (Public Law 88 - 560, 83d. Congress, vom 2. September 1964, 78Stat. 769, 785). Grundlegend sind die Systeme der American Public Health Association. Committee for the Hygiene of Housing (An appraisal method for measuring the quality of housing, 3 parts, New York 1945, 1946, 1950) und des Staates New York (Housing codes. The key to housing conservation, New York 1960) .
Die durchschnittliche staatliche Beteiligung an der Finanzierung der Sanierungsprojekte ist außerordentlich hoch. Kostet ein Projekt beispielsweise 9 Mio. $ , dann wird ein Drittel von Privaten getragen und von den übrigen 6 Mio. $ durchschnittlich 4 Mio.$ von der amerikanischen Bundesregierung und der Rest (2 Mio.$ ) von der jeweiligen Gemeinde (vgl. U. S. Housing and Home Finance Agency. Urban Renewal Washington 25/D. C. , December 31, 1962; dies. , Urban renewal project directory, Washington 25/D. C. , December 31. 1962. Ferner: Martin Anderson, The federal bulldozer, a. a. 0. S. 19ff. , 124ff. ).
Martin Anderson, Fiasco of urban renewal, in: Harvard Business Review, 43 (1965), No. 1, S. 8.
Martin Anderson, The federal bulldozer, a. a. 0. S. 65ff.
Ebda. S.58, 62.
Martin Anderson, Fiasco of urban renewal, a. a. O. S. 8.
Sec. 2 des Housing Act of 1949 (Public Law 171, 81st. Congress, vom 15. Juli 1949, 63 Stat. 413, 414) . Vgl. auch Catherine Bauer Wurster, Framework for an urban society, in: Goals for Americans: The report of the President’ s Commission on National Goals, Englewood Cliffs 1960, S. 225ff.
Vgl. nebendenArbeitenvonMartinAndersonund den Diskussionen um sie (etwa: Joel Segall, The propagation of bulldozers: A review article, in: The Journal of Business, 38 (1965), S. 397ff.
Wallace F. Smith, Besprechung in: Journal of the American Institute of Planners, 31 (1965), S. 179f.)
die Untersuchungen von Chester W. Hartman, The housing of relocated families, in: Journal of the Arnerican Institute of Planners, 30 (1964), S. 266ff.
Harry W. Reynolds, Population displacement in urban renewal, in: The American Journal of Economics and Sociology, 22 (1963), S. 113ff.
den Artikel von Herbert J. Gans, The failure of urban renewal, a. a. O. , mit der anschließenden Diskussion in: Commentary, 40 (1965), No. 1, S. 72ff. ; No. 5, S. 15ff.
So auch Martin Anderson, Fiasco of urban renewal, a. a. O. S. 8.
So vertritt auch Martin Anderson eine geradezu paläoliberale Ansicht (Martin Anderson, The federal bulldozer, a. a. O. S. 216ff. ). Zur Argumentation aus neoliberaler Sicht vgl. insbesondere Friedrich A. Hayek, The constitution of liberty, a. a. O. S. 347ff. Hayek geht davon aus, daß sich die Slums vornehmlich in den Zentren der Städte befinden (vgl. die Ausführungen auf S. 36ff. dieser Untersuchung) und entwickelt eine Art Oelflecktheorie, wonach schließlich alle Beteiligten von behördlicher Willkür abhängig würden. Die Diskussion der marktmäßigen Auswirkungen der Sanierung erhält jedoch durch die Hayekschen Ausführungen keine neuen Impulse, so daß darauf in diesem Rahmen nicht weiter eingegangen zu werden braucht.
Zur allgemeinen Erörterung von Begriffen, Aufgaben und Aufbau der Cost-Be-nefit-Analyse sei verwiesen auf Alan Richmond Prest and Ralph Turvey, Costbenefit analysis: A survey, a. a. 0. S. 683ff. , deren Ansätze hier zugrunde gelegt wurden.
In ihren Anfängen geht die Cost-Benefit-Analyse auf einen Aufsatz von Juvénal Dupuit, De la mesure de 1’ utilité des travaux publics (Annales des ponts et chaussées, Paris 1844, 2. Semester) zurück. Aber erst der systematische Einbau der welfare economics brachte die verbreitete Anwendung dieser Technik, zunächst besonders in der Wasserwirtschaft, wo “The Green Book” zum grundlegendenWerkwurde (Inter-Agency River Basin Committee. Sub-Committee on Costs and Budgets, Proposed practices for economic analysis of river basin projects, Washington/D. C. 1950). Einen guten Überblick über den gegenwärtigen Stand der Forschung bietet das Survey von Alan Richmond Prest and Ralph Turvey, Cost-benefit analysis: A survey, a. a. 0. S. 683ff.
Insbesondere sind die Arbeiten von Lichfield, Rothenberg, Mao und Burns hervorzuheben: Nathaniel Lichfield, Cost-Benefit analysis in city planning, in: Journal of the American Institute of Planners, 26 (1960), No. 4, S. 273ff.
ders. , Cost-benefit analysis in urban redevelopment, Berkeley/Cal. 1962
Jerome Rothenberg, A benefit-cost framework for urban renewal, a. a. 0. ; ders. , Urban renewal programs, a. a. 0. S. 292ff.
James C. T. Mao, Efficiency in public urban renewal expenditures through capital budgeting, Berkeley/Cal. 1965
ders. , Efficiency in public urban renewal expenditures through benefit-cost analysis, in: Journal of the American Institute of Planners, 32 (1966), S. 95ff.
Leland Burns, Cost-benefit analysis of improved housing: a case study, in: Ekistics, 21 (1966), S. 304ff.
Vgl. für das Gesamtgebiet der Städteplanung auch die Bibliographie von Ruth L. Mace, Costing urban development and redevelopment. Selected readings on costs, revenues, cost-benefit and cost-revenue analysis in relation to land use, rev. ed. , Chapel Hill/N. C. 1964, bes. S. 17ff.
Nathaniel Lichfield, Cost-benefit analysis for urban redevelopment, a. a. 0. S. 1ff.
Roland N. McKean, Efficiency in government through systems analysis (Publications in operations research. 3), New York, London 1958, S. 134ff.
Vgl. auch Tibor Scitovski, Two concepts of external economies, in: The Journal of Political Economy, 62 (1954), S. 143ff.
Herbert Giersch, Allgemeine Wirtschaftspolitik. 1: Grundlagen, a. a. 0. S. 284.
Jerome Rothenberg bringt hierzu eine größere Anzahl von Beispielen (Urban renewal programs, a. a. 0. S. 3 2 8ff.) .
Vgl. Albert H. Schaaf, Public policies in urban renewal: An economic analysis of justifications and effects, a. a. 0. S. 72f.
Vgl. die in Fußnote 206 angegebene Literatur. In diesen Untersuchungen werden jedoch stets nur wenige Benefitkategorien berücksichtigt, was nicht nur auf unterschiedliche politische Prioritäten, sondern auch auf eine relativ große Unsicherheit über Zwecke und Wirkungen der Projekte schließen läßt. In der nachfolgenden Tabelle wurden die Cost-Kategorien von Mao übernommen, während die Benefitkategorien eigenen Überlegungen entstammen, die mit den amerikanischen Erfahrungen (bes. Rothenberg) konfrontiert wurden.
Vgl. hierzu Alan Richmond Prest and Ralph Turvey, Cost-benefit analysis: A survey, a. a. 0. S. 690f.
Wilbur A. Steger, Laurence J. Frishman and Susan Pastroff, Procedures for estimating cost and timing of renewal (Pittsburgh Community Renewal Program. Technical bulletin. 13), Pittsburgh 1965, S. 3ff.
Dies ist die Argumentation in der Cost-Benefit-Analyse von Otto A. Davis and Andrew B. Whinston, The economics of urban renewal a. a. O. S. 114ff.
Jerome Rothenberg, Urban renewal programs, a. a. O. S. 316.
Dies unterstellt Nathaniel Lichfield, Cost-benefit analysis in urban redevelopment, a. a. O. S. 24ff.
So Jerome Rothenberg, Urban renewal programs, a. a. 0. S. 323ff.
Ebda. 5.319.
Vgl. hierzu Fig. 2 auf S. 35 dieser Untersuchung.
Eine gewisse Ähnlichkeit mit diesen Überlegungen weist die Analyse von Albert H. Schaaf auf (Public policies in urban renewal: An economic analysis of justifications and effects, a. a. 0. S. 70f. ). Schaaf setzt in die Gleichung (25) - bei anderen Symbolen - statt Sa die Größe Aa ein, die als Zeitwert der Gestehungskosten der Gebäude in der Nutzung a (bei Schaaf: Slumgebäude) definiert wird. Dann wären die Nutzer nach der Beseitigung der Gebäude zwar bereit, die Nutzer vor der Beseitigung der Gebäude für das bereinigte Grundstück zu überbieten, aber nur, nachdem das Grundstück bereinigt worden ist. Schaaf argumentiert, daß das Gebäudekapital in der Nutzung a gesellschaftlich unerwünscht sei, so daß seine Vernichtung keine gesellschaftliche Zerstörung von Ressourcen darstelle. Allerdings ist dem nur zuzustimmen, wenn S a > Aa ist. Wenn S a< Aa ist und zudem (pb - Kb)< (pa - Sa), ist die Nutzung a auch unter sozialen Gesichtspunkten die rentabelste Nutzung.
Albert H. Schaaf, Public policies in urban renewal: An economic analysis of justifications and effects, a. a. 0. S. 73ff.
Ebda. S. 74.
Jerome Rothenberg, A benefit-cost framework for urban renewal, a. a. 0. S. 16f.
ders. , Urban renewal programs, a. a. 0. S. 302f.
Albert H. Schaaf, Public policies in urban renewal: An economic analysis of justifications and effects, a. a. 0. S. 75.
Louis Winnick, Economic questions in urban redevelopment, in: The American Economic Review, 51 (1961), No. 2 (Papers and Proceedings), S. 293f.
Irving Fisher, The theory of interest, rev. ed. , New York 1961, bes. S. 266ff.
Vgl. William J. Baumol and Richard E. Quandt, Investment and discount rates under capital rationing, in: The Economic Journal, 75 (1965) , S. 318.
Modelle, die dies berücksichtigen, wurden für Water Resources uevelopments entwickelt. Vgl. etwa Stephen A. Marglin, Approaches to dynamic investment planning, Amsterdam 1963.
Grundlegend ist hier das Werk von John V. Krutilla and Otto Eckstein. vultiple purpose river development. Studies in applied economic analysis, Baltimore 1958, bes. S. 78ff.
Auch Ecksteins Berechnungen wurden immer wieder als lückenhaft kritisiert. Vgl. etwa die Argumente von William L. Miller, The magnitude of the discount rate for government projects, in: The Southern Economic Journal, 28 (1961/62), S. 348ff.
Vgl. Alan Richmond Prest and Ralph Turvey, Cost-benefit analysis: A survey, a. a. O. S. 697f.
Feldstein definiert deshalb das Net Social Benefit geradezu als “value at the time of the decision-making of the net addition to consumption that would result from the project” (Martin S. Feldstein, Net social benefit calculation and the public investment decision, in: Oxford Economic Papers. N. S. 16 (1964) , S 1141
Otto Eckstein, A survey of the theory of public expenditure criteria, in: Public finances: Needs, sources, and utilization. Hrsg. National Bureau of Economic Research, Princeton/N. J. 1961, S. 450ff.
Vgl. hierzu die Ausführungen von Alan Richmond Prest and Ralph Turvey, Costbenefit analysis: A survey, a. a. O. S. 700.
In jüngster Zeit sind Bestrebungen im Gange, diese Praxis zu ändern. Vgl. insbesondere Kommission Boden- und Enteignungsrecht der GEWOS, Der Entschädigungsausschluß nach § 44 Abs. 1 Satz 2 des Bundesbaugesetztes, Hamburg 1965.
Vgl. Norbert Cremer, Die Finanzierung zukünftiger Sanierungsmaßnahmen im Städtebau, a. a. O. S. 176.
Ebda. S. 176f.
Vgl. Alan Richmond Prest and Ralph Turvey, Cost-benefit analysis: A survey, a. a. O. S. 702.
Alan Richmond Prest and Ralph Turvey, Cost-benefit analysis: A survey, a. a. 0. S. 730.
Sehr einprägsam wird diese Entwicklung bei Lowdon Wingo beschrieben (Urban renewal. A strategy for information and analysis, a. a. 0. bes. S. 144f.) .
Wilbur A. Steger, Review of analytic techniques for the CRP, in: Journal of the American Institute of Planners, Vol. 31 (1965), No. 2, S. 167.
Zur Technik derartiger Modelle vgl. etwa Ira S. Lowry, A short course in model design, in: Journal of the American Institute of Planners, 31 (1965), S. 158ff.
Vor allem: J. D. Herbert and B. H. Stevens, A model for the distribution of residential activity in urban areas (Pennsylvania Jersey Transportation Study. 2), Philadelphia/Pa. 1959
Britton Harris, Linear programming and the projection of land uses (Pennsylvania Jersey Transportation Study. 20), Philadelphia/Pa. 1962.
Grundlegend sind die Monographien von F. Stuart Chapin, jr. , Urban land use planning, New York 1957, 2nd ed. , Urbana/Ill. 1965
von F. Stuart Chapin. jr., and Shirley F. Weiss, Urban growth dynamics in a regional cluster of cities, New York 1962.
Darauf aufbauend: F. Stuart Chapin, jr., andShirley F. Weiss, Factors influencing land development, Chapel Hill/N. C. 1962
dies. , A probablistic model for residential growth, Chapel Hill/N. C. 1964
dies. , Some input refinements for a residential model, Chapel Hill/N. C. 1965.
Zur Technik der Simulation vgl. etwa Harold Guetzkow (Hrsg. ), Simulation in social science: Readings, Englewood Cliffs/N. J. 1963
G. H. Orcutt, M. Greenberger, J. Korbel and A. Rivkin, Microanalysis of socio-economic systems: A simulation study, New York 1961
Guy H. Orcutt, Simulation of economic systems: Model description and solution, presented at the IBM Conference on Simulation Models, Yorktown Heights/N. Y. , December 1964.
Vgl. Wilbur A. Steger, Review of analytic techniques for the CRP, a. a. O. S. 167.
Ira S. Lowry, A model of metropolis, a. a. 0.
Vgl. hierzu die CRP Progress Reports und die CRP Technical Bulletins des Pittsburgh City Planning Department, insb. Wilbur A. Steger and Neiland J. Douglas, jr. , Simulation model (Progress report.5), Pittsburgh/Pa. 1964.
Ferner: Pittsburgh City Planning Department, Data processing and simulation techniques, Pittsburgh/Pa. 1962
sowie Wilbur A. Steger, The Pittsburgh urban renewal simulation model, in: Journal of the American Institute of Planners, 31 (1965), S. 144ff.
Wilbur A. Steger and Neiland J. Douglas, jr. , Simulation model, a. a. 0. S. 4, 32ff.
Wilbur A. Steger, Review of analytic techniques for the CRP, a. a. 0. S. 167f.
Wilbur A. Steger, The Pittsburgh urban renewal simulation model, a. a. 0. S. 144f.
Ebda. S.145.
Ebda. S. 146.
Vgl. vor allem: Arthur D. Little, Inc. , San Francisco Community Renewal Program (CRP): Purpose, scope and methodology. A progress report to the Department of City Planning, San Francisco 1963
dies. , Community renewal policies andprogram, SanFrancisco 1965
dies. , San Francisco CRP - Simulation model for renewal programming (Technical paper No. 1), San Francisco 1964
dies. , San Francisco CRP - Models for condition aging of residential structures (Technical paper No. 2), San Francisco 1964
und den Aufsatz von Ira M. Robinson, Harry B. Wolfe, and Robert L. Barringer, A simulation model for urban renewal programming, in: Journal of the American Institute of Planners, 31 (1965), S. 126ff.
Ira M. Robinson, Harry B. Wolfe, and Robert Barringer, A simulation model for urban renewal programming, a. a. O. S. 126.
Ebda. S. 127f.
Wilbur A. Steger, Review of analytic techniques for the CRP, a. a. O. S. 167.
Das gilt unter der Voraussetzung, daß man für die Theorie der Wirtschaftspolitik mit Popper die Methode der Stückwerk-Technik dem ex ante fest konzipierten Holismus vorzieht (vgl. insb. Karl R. Popper, The Poverty of Historicism, 2nd ed. , London 1960
deutsch: Das Elend des Historizismus (Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften. 3), Tübingen 1965, bes. S. 66ff. ).
Vgl. Wilbur A. Steger, Review of analytic techniques for the CRP, a. a. O. S. 168f.
Insbesondere in den in Fußnote 244 zitierten Untersuchungen.
Southeastern Wisconsin Regional Planning Commission, A mathematical approach to urban design. A progress report on a land use plan design model and a land use simulation model (Technical report. 3), Wankesha/Wisc. 1966.
Vgl. hierzu auch Wilbur A. Steger, Review of analytic techniques for the CRP, a. a. O. S. 169.
Donald Gerwin, A proposed model to aid in urban renewal choices (Pittsburgh Community Renewal Program. Technical bulletin. 12), Pittsburgh/Pa. 1964. Das diesem Modell zugrunde liegende Konzept wurde von H. Martin Weingartner entwickelt (Mathematical programming and the analysis of capital budgeting problems, Englewood Cliffs/N. J. 1963).
Die folgende Schilderung des Modells erfolgt nach der Darstellung bei Wilbur A. Steger, The Pittsburgh urban renewal simulation model, a. a. 0. S. 148f.
Ebda. S.149.
Dargestellt in Arthur L. Silvers and Allan K. Sloan, A model framework for comprehensive planning in New York, a. a. 0. S. 248.
Vgl. auch Richard L. Meier and Richard D. Duke, Gaming simulation for urban planning, in: Journal of the American Institute of Planners, 32 (1966), S. 3ff.
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Wullkopf, U. (1967). Ursachen sozialer Ungleichgewichte bei der Deckung von Wohnbedarfenund Beurteilung der Sanierung als Maßnahme zur Behebung dieser Ungleichgewichte. In: Wohnungssanierung als wirtschaftspolitisches Problem. Die Industrielle Entwicklung, vol 17. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02940-3_2
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