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Simulation auf der Basis demoskopischer Information

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Part of the book series: Betrieb und Markt ((SBM,volume 12))

Zusammenfassung

Simulation wurde definiert als die Herbeiführung spezifischer Sachverhalte im Rahmen einer Testsituation. Oberflächlich betrachtet, könnte man die bereits zitierten Bemühungen von Clausen1) als eine Simulation von Bedingungen interpretieren, die in der Entscheidungssituation der Soldaten nach ihrer Entlassung aus der Armee wirksam werden. Schließlich hat er versucht, die relevanten Faktoren, welche die Realisierung einer geäußerten Absicht beeinträchtigen können, in die Testsituation einzufangen. Wenn man jedoch davon ausgeht, daß eine Simulation von Bedingungen erst dann einen Sinn erhält, wenn ihr effektiv die Herbeiführung eines Sachverhalts gelingt, dürfte die direkte Konfrontation der Soldaten mit Bedingungen, die sie nach ihrer Entlassung erwarten, kaum als Simulation bezeichnet werden. Die von Clausen selbst geäußerten Zweifel im Hinblick auf die Brauchbarkeit explizit als Testfragen formulierter künftiger Bedingungen lassen erkennen, daß die Herbeiführung bzw. Simulation der Sachverhalte nicht gelungen ist.

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Literatur

  1. Vgl. die Ausführungen S. 48/49.

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  2. Zum Beispiel prestigebeladene Sachverhalte.

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  3. Vgl. A. G. Greenwald, Effects of prior Commitment on Behavior Change after a Persuasive Communication. In: Public Opinion Quarterly, Vol. 24, Winter 1965/66, 4.

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  4. Vgl. H. Hyman, Survey Design and Analysis, Illinois 1955, S. 210 ff.

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  5. Vgl. H. Hyman, Survey Design and Analysis, Illinois 1955, a. a. O., S. 210: „attitudes lead to the aquisition of knowledge, rather than knowledge leading to the development of specific attitudes. For the attitudes of the two groups differed, even when their level of information was made the same by the researchers“.

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  6. Hierzu vgl. D. Ehrlich, I. Guttman und P. Schönbach, Die Verarbeitung relevanter Informationen nach einer Entscheidung. In: Die Motivation menschlichen Handelns, Neue Wissenschaftliche Bibliothek, Hrsg. H. Thomae, Köln, Berlin 1965, S. 405 ff.

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  7. Vgl. hierzu den folgenden Abschnitt: „Der methodische Aufbau einer Simulation durch Information.“

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  8. Hierbei handelt es sich dann um sog. Quasi- oder Ex-post-facto-Experimente, deren Aussagekraft allerdings umstritten ist. Vgl. hierzu audi S. 79 f.

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  9. Vgl. E. Greenwood, Das Experiment in der Sozialforschung. In: Beobachtung und Experiment in der Sozialforschung, Hrsg. R. König, Köln und Berlin 1962, S. 182.

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  10. Verschiedene Autoren glauben, bei der Erörterung der Experimente auf die Diffe- renzierung in „projektive“ und „Ex-post-facto-Experimente“ (bzw. „natürliche“ oder „willkürliche“ Herbeiführung bestimmter Bedingungen) verzichten zu können. Vgl. hierzu auch G. Scherhorn, Methodologische Grundlagen der sozialökonomischen Verhaltensforschung, Köln und Opladen 1961, S. 81. Diese Haltung läßt sich nur verstehen, wenn das Experiment allein als for ma1e Prüfungsinstanz gesehen wird.

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  11. Dazu gehört auch, daß die Information in eine Frage gekleidet werden muß, damit sie nicht auffällig aus dem Rahmen der Interviewmethode fällt.

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  12. Auf die Probleme der operationalen Definition wird im Abschnitt „Randbedin-gungen der Reaktion auf Information“ näher eingegangen. Vgl. S. 76 f.

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  13. Zu den Begriffen „produktives“ und „experimentelles“ Denken vgl. die Darstellung Uexkülls, Probleme der naturwissenschaftlichen Erfahrung, Merkur 1959.

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  15. Vgl. E. Katz und P. F. Lazarsfeld, Personal Influence, The Free Press, Glencoe, Illinois 1955, S. 32: „Ideas often seem to flow from radio and print to opinion leaders and from them to the less active sections of the population.“

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  16. Vgl. G. Scherhorn, Methodologische Grundlagen der sozialökonomischen Verhaltensforschung, Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1961, S. 99.

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  17. Vgl. H. L. Zetterberg, On Theory and Verification in Sociology, Stockholm und New York 1954, S. 30.

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  18. Vgl. H. L. Zetterberg, Theorie, Forschung und Praxis in der Soziologie. In: Hand- buch der empirischen Sozialforschung, Hrsg. R. König, Stuttgart 1962, S. 78.

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  19. Vgl. L. Guttman, The Problem of Attitude and Opinion Measurement. In: Measure ment and Prediction, S. Stouffer u. a., Princeton 1950, S. 57.

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© 1969 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Opitz, L. (1969). Simulation auf der Basis demoskopischer Information. In: Prognosen in der Marktforschung. Betrieb und Markt, vol 12. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02863-5_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02863-5_4

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00950-4

  • Online ISBN: 978-3-663-02863-5

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