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Der Prognosebegriff der empirisch-analytischen Wissenschaft und seine Tauglichkeit für die Aufgabenstellung der demoskopischen Marktforschung

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Prognosen in der Marktforschung

Part of the book series: Betrieb und Markt ((SBM,volume 12))

  • 22 Accesses

Zusammenfassung

Wie die experimentelle Physik ihre Daseinsberechtigung der theoretischen Physik verdankt, so lebt auch die demoskopische Marktforschung nur vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlicher Theorien. Sie reicht also die Forderung nach fundierten Aussagen über Erscheinungen der Zukunft zunächst an die theoretisch orientierten Instanzen sozialwissenschaftlicher Forschung weiter. Dort hat sich neben den sogenannten „normativ“ ausgerichteten Realwissenschaften die „empirisch-analytische“ Auffassung wissenschaftlicher Tätigkeit durchgesetzt.

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Literatur

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  10. Die „Tatsache“, daß es als Gesetz formulierte Hypothesen gibt, die dem sog. Popper-Kriterium standhalten, sind kein Beweis für die Legitimität seiner Vorstellung. „Wenn wir uns nämlich auf die historisch überholte Voraussetzung des alten Sensualismus, daß uns elementare Sinnesdaten intuitiv und unvermittelt gegeben sind, nicht verlassen, gibt auch die protokollierte sinnliche Gewißheit keine logisch befriedigende Basis für die Triftigkeit erfahrungswissenschaftlicher Theorien.“ Vgl. J. Habermas, Analytische Wissenschaftstheorie und Dialektik. In : Logik der Sozialwissenschaften, Hrsg. E. Topitsch, Köln — Berlin 1965, S. 302.

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  18. K. Schreiber, Marktforschung, a. a. 0., S. 5.

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  19. Vgl. J. Schumpeter, a. a. 0., S. 121 f.

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  20. Dieser Fall wird nur aus Gründen der Vollständigkeit zitiert. Wir beschränken uns auf die Neuerungen im Absatzbereich.

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  21. Vgl. J. Schumpeter, a. a. 0., S. 100 f.

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  22. Manchmal gelingt diese Entthronung nicht. Man denke etwa daran, daß sich Unternehmer hin und wieder über die Ergebnisse der Marktforschung hinwegsetzen müssen, wenn diese der beabsichtigten Neuerung keine Chance geben. Es wäre eine Überlegung wert, ob die negativen Empfehlungen für manche geplanten Neuerungen nur durch die methodologische Befangenheit zustande kommen, wonach neue Ideen nur im Rahmen des statischen Regelmäßigkeitspostulats geprüft werden. Hinzu kommt die Gefahr einer Tendenz, daß dynamische Unternehmer von ihren Neuerungen ablassen, weil sie den Marktforschungsergebnissen ein zu großes Vertrauen schenken bzw. deren Prämissen in ihrer Konsequenz nicht durchdenken — vorausgesetzt, daß diese in den Untersuchungen zum Zuge kamen.

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  23. Im folgenden wird der Begriff „Praxis“ oder „Unternehmer“ nur in der Definition Schumpeters verwendet; als Kontrast zu dem bloß reaktiven „Wirt“.

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  24. Vgl. K. Schreiber, a. a. 0., S. 19.

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  25. Vgl. R. K. Merton, Social Theory and Social Structure, Illinois 1961, S. 9: „ ... it would seem reasonable to suppose that sociology will advance in the degree that its major concern is with developing theories of the middle range and will be frustrated if attention centers an theory in the large“.

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  26. Vgl. G. Katona, Das Verhalten der Verbraucher und Unternehmer, Tübingen 1960.

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  27. Vgl. ebenda, S. 15.

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  28. Vgl. ebenda, S. 19.

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  29. Vgl. ebenda.

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  30. Vgl. ebenda.

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  31. Vgl. ebenda, S. 134.

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  32. Vgl. A. Paulsen, Allgemeine Volkswirtschaftslehre, Berlin 1959, S. 159.

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  33. Vgl. C. G. Hempel und P. Oppenheim, Allgemeine Volkswirtschaftslehre, Berlin 1959, a. a. 0., S. 321–322.

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  34. Vgl. S. 24.

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© 1969 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Opitz, L. (1969). Der Prognosebegriff der empirisch-analytischen Wissenschaft und seine Tauglichkeit für die Aufgabenstellung der demoskopischen Marktforschung. In: Prognosen in der Marktforschung. Betrieb und Markt, vol 12. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02863-5_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02863-5_2

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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