Zusammenfassung
Drei Gründe sprechen dafür, die Auseinandersetzungen um eine Demokratisierung der Wirtschaft während der Weimarer Republik in die Erörterung der gegenwärtigen Chancen und Probleme einer Wirtschaftsdemokratie einzubeziehen. Einmal gibt es eine bemerkenswerte Kontinuität in der Argumentation vor allem der Gegner einer Veränderung der bestehenden Eigentums- und Unternehmensverhältnisse. Zum anderen ist die Frage nach der Legitimation gesellschaftlicher Macht in der Weimarer Republik radikaler und umfassender gestellt worden als heute, so daß gerade die politologische Analyse auf die historische Dimension des Problems »Wirtschaftsdemokratie« verwiesen wird. Und schließlich bietet die Endphase der Weimarer Republik in mehr als einer Beziehung die Probe aufs Exempel: die Auflösung der politischen Demokratie und das Scheitern der Pläne zur Demokratisierung der Wirtschaft müssen im Zusammenhang gesehen werden.
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Anmerkungen
Ursula Hüllbüsch: »Die deutschen Gewerkschaften in der Weltwirtschaftskrise«, in: Werner Conze und Hans Raupach (Hg.): Die Staats- und Wirtschaftskrise des Deutschen Reiches 1929/33, Stuttgart 1967, S. 132.
Zur Geschichte der Gewerkschaftsforderung nach Wirtschaftsdemokratie und einzelner dazu gehörender Programmpunkte: Salomon Schwarz, Handbuch der deutschen Gewerkschaftskongresse (Kongresse des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes), Berlin 1930, S. 406 ff.
August Müller: »Die Ideologie der Arbeiterbewegung im Spiegel der Arbeiterkongresse«, in: Deutsche Wirtschaftszeitung 22 (1925), Nr. 42 (25. 10.), S. 1001.
Hermann Rosenberger: »Kurze kritische Bemerkungen zum 12. Gewerkschaftskongreß Breslau 1925«, in: Der Arbeitgeber 15 (1925), Nr. 24 (15. 12.), S. 592.
Dazu neuerdings Hans-Hermann Hartwich: Arbeitsmarkt, Verbände und Staat 1918–1933, Die öffentliche Bindung unternehmerischer Funktionen in der Weimarer Republik. Berlin 1967, S. 3 ff.;
Bernd Jürgen Wendt: »Mitbestimmung und Sozialpartnerschaft in der Weimarer Republik«, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Beilage zur Wochenzeitung »Das Parlament« B 26 (1969), S. 29 ff.;
Gerald D. Feldman: Army, Industry, and Labor in Germany 1914–1918, Princeton, N. J. 1966, S. 522 ff.
Fritz Naphtali: Wirtschaftsdemokratie, Ihr Wesen, Weg und Ziel. Berlin 1928, Frankfurt am Main 1968.
Zum Hamburger Kongreß des ADGB siehe Hüllbüsch, a. a. O., S. 134 ff., sowie Werner Bohnstädt: »Der 13. Kongreß der Freien Gewerkschaften Deutschlands in Hamburg«, in: Soziale Praxis 37 (1928), S. 9001f.
Zum sozialistisch-gewerkschaftlichen Schrifttum über Probleme der Wirtschaftsdemokratie vgl. außer Naphtali vor allem: Fritz Tarnow: Die Stellungnahme der Freien Gewerkschaften zur Frage der Wirtschaftsdemokratie. Jena 1929;
Karl Renner: Wege der Verwirklichung, Betrachtungen über politische Demokratie, Wirtschaftsdemokratie und Sozialismus, insbesondere über die Aufgaben der Genossenschaften und der Gewerkschaften, Berlin 1929;
Eduard Heimann: Soziale Theorie des Kapitalismus, Tübingen 1929;
Sowie die informative Arbeit von Johannes Herzig: Die Stellung der deutschen Arbeitergewerkschaften zum Problem der Wirtschaftsdemokratie, Diss., Jena 1933, die auch auf die Positionen der nicht-sozialistischen Gewerkschaften, der linken Gewerkschaftsopposition sowie auf die deutsche und ausländische wissenschaftliche Literatur zur Frage der Wirtschaftsdemokratie eingeht.
Zum gegenwärtigen Diskussionsstand siehe neuerdings etwa das Sonderheft »Mitbestimmung« der Frankfurter Hefte 24 (1969).
Naphtali, a. a. O., bes. S. 26 ff. Vor Naphtali hatte bereits Rudolf Hilferding das Phänomen des »organisierten Kapitalismus« analysiert. Ders.: »Die Aufgaben der Sozialdemokratie in der Republik«, in: Sozialdemokratischer Parteitag Kiel 1927 (Protokoll). Berlin 1927, S. 165 ff.
Zum Theorie-Praxis-Problem in der deutschen Sozialdemokratie insbesondere: Erich Matthias: »Kautsky und der Kautskyanismus. Die Funktion der Ideologie in der deutschen Sozialdemokratie vor dem ersten Weltkrieg«, in: Marxismusstudien, 2. Folge, Tübingen 1957, S. 151 ff., und neuerdings Peter Lösche: Der Bolschewismus im Urteil der deutsdien Sozialdemokratie 1903–1920, Berlin 1967, S. 9 ff.
Ernst Saemisch, »Wirtschaftsdemokratie?«, in: Die Tat 21 (1929), S. 129.
Dazu: Wolfgang Hirsch-Weber: Gewerkschaften in der Politik, Von der Massenstreikdebatte zum Kampf um das Mitbestimmungsrecht, Köln und Opladen 1959, S. 8 ff.; Heinz-Josef Varain: Freie Gewerkschaften, Sozialdemokratie und Staat. Die Politik der Generalkommission unter der Führung Carl Legiens, Düsseldorf 1956, S. 31 ff.
Paul Silverberg: »Das deutsche industrielle Unternehmertum in der Nachkriegszeit« (Rede auf der Mitgliederversammlung des Reichsverbandes der Deutschen Industrie am 3. und 4. September 1926 in Dresden), in: Veröffentlichungen des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Nr. 32, Berlin 1926, S. 55. Silverberg war Generaldirektor der Rheinischen Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation (RAG).
Zu diesem Problemkreis neuerdings Ernst Fraenkel: »Der Ruhreisenstreik 1928–1929 in historisch-politischer Sicht«, in: Staat, Wirtschaft und Politik in der Weimarer Republik, Festschrift für Heinrich Brüning. Berlin 1967, S. 97 ff.;
Sowie Klaus Röseler: »Unternehmer in der Weimarer Republik«, in: Tradition 13 (1968), S. 217 ff.
Veröffentlichungen des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Nr. 21, Berlin 1924, S. 35.
Nach dem von der Berliner Börsen-Zeitung am 30. 3. 1924 veröffentlichten Text des Vortrages lautete der Satz: »Der überpolitische Staat gehört der Vergangenheit an…«
Vögler war Gründer und seit 1926 Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Stahlwerke sowie von 1920 bis 1924 Reichstagsabgeordneter der Deutschen Volkspartei.
Im folgenden werden nur einige repräsentative Zeugnisse aus den zahlreichen Unternehmerbeiträgen zum Thema »Wirtschaftsdemokratie« interpretiert. Für pine umfassendere Bibliographie siehe etwa die laufenden Neuerscheinungslisten im »Arbeitgeber«, 1928 ff.
Werner Conze: »Die Krise des Parteienstaates in Deutschland 1929/30«, in: Historische Zeitschrift 178 (1954), S. 47 ff.
August Weber: »Unternehmertum und Kapitalismus«, in: Veröffentlichungen des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Nr. 48, Berlin 1929, S. 67.
So Carl Duisberg: »Zehn Jahre Reichsverband der Deutschen Industrie«, ebenda, S. 13. Duisberg war Vorsitzender des Aufsichtsrates und des Verwaltungsrats der I.G. Farbenindustrie AG und seit 1925 Vorsitzender des Präsidiums des Reichsverbandes der Deutschen Industrie.
Ders.: »Freie Bahn dem freien Unternehmer!«, in: Das Problem der Wirtschaftsdemokratie, hg. von der Deutschen Bergwerkszeitung, Düsseldorf 1929, S. 14.
Der Geschäftsführer des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Herle, meinte, durch eine Verwirklichung dieser Forderung würde die »ganze soziologische Struktur Deutschlands eine Umwälzung erfahren, die nicht mit Unrecht mit den Umwälzungen auf Grund der französischen Revolution von 1789 verglichen werden könnte«.
Die Schrift, die zur Düsseldorfer Tagung des Reichsverbandes der Deutschen Industrie im September 1929 erschien, illustriert bereits deutlich den Übergang von der zunächst überwiegend wirtschaftspolitischen zur aggressiv-antidemokratischen Agitation gegen die Wirtschaftsdemokratie sowie die allgemeinpolitisdie Haltung führender Kreise der Schwerindustrie.
Joachim Tiburtius: »Der Einzelhandel in der Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik«, in: Gegenwartsfragen des Einzelhandels II (Ansprachen und Vorträge auf der Einzelhandelstagung in Berlin vom 11. bis 18. Oktober 1928), Berlin 1929, S. 166.
Arno Lamprecht: »Wirtschaft und Demokratie«, in: Der Arbeitgeber 20 (1930), Nr. 2 (15. 1.), S. 29 ff.
Die demokratische Funktion des Verbrauchers, des »Herrschers der Wirtschaft«, betonte der Geschäftsführer des Reichsverbandes deutscher Lebensmittel-und Filialbetriebe, Pfeffer von Salomon (MdR/DVP), auf der Einzelhandelstagung von 1928 (Gegenwartsfragen des Einzelhandels II, Berlin 1930, S. 132), der auch auf das Scheitern der »Wirtschaftsdemokratie« in der Sowjetunion verweist.
Zu letzterem Problem: Saemisch, a. a. O., S. 128; Georg Baron Wrangel: »Das Fiasko der Wirtschaftsdemokratie in Rußland«, in: Der Arbeitgeber 20 (1930), Nr. 24 (15. 12.), S. 683 ff.
Geschäftsführende Präsidialmitglied des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Kastl, am 14. 9. 1928. In: Veröffentlichungen des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Nr. 42, Berlin 1928, S. 32 ).
Hans-Georg Anthes: »Abänderung des Betriebsrätegesetzes«, in: Deutsche Wirtschaftszeitung 25 (1928), Nr. 6 (9. 2.), S. 132 ff.
Dazu Carl Böhret: Aktionen gegen die »Kalte Sozialisierung« 1926–1930, Ein Beitrag zum Wirken ökonomischer Einflußverbände in der Weimarar Republik, Berlin 1966, passim.
W. Jutzi: Staats- und Privatwirtschaft [Veröffentlichungen des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Nr. 30], Berlin 1926, S. 20 ).
So Kastl auf der Hauptausschußsitzung des Verbandes am 14. 9. 1928. In: Veröffentlichungen des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Nr. 42, Berlin 1928, S. 16.
Hugo Kanter: »Die Wirtschaftsdemokratie«, in: Deutsche Wirtschaftszeitung 26 (1929), Nr. 19 (9. 5.), S. 447.
Zum Problem der »sozialistischen Marktwirtschaft«: Eduard Heimann: »Sozialisierung«, in: Neue Blätter für den Sozialismus 1 (1930), S. 12 ff.
Siehe dazu auch Gustav Stolper: »Sozialistische und liberale Wirtschaftsdemokratie?«, in: Der deutsche Volkswirt 2 (1928), Nr. 50 (14. 9.), S. 1695 ff., der die Beibehaltung der Unternehmerfunktion in Naphtalis Entwurf ausdrücklich anerkennt.
Carl Dussel: »Unternehmertum und deutsche Wirtschaft«, in: Der Arbeitgeber 19 (1929), Nr. 22 (15. 11.), S. 613.
Hilferding, a. a. O., S. 165 ff.; Werner Sombart: Die Zukunft des Kapitalismus. Berlin 1932, passim.
Max Weber: »Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland«, in: ders.: Gesammelte politische Schriften. Tübingen 1958, bes. S. 208 ff.
M. J. Bonn: Das Schicksal des deutschen Kapitalismus, Berlin 1932, bes. S. 95 ff.
Adolf Weber: »Zum Begriff Wirtschaftsdemokratie«, in: Der Arbeitgeber 19 (1929), Nr. 12 (15. 6.), S. 328 (Vorabdruck aus ders.: Ende des Kapitalismus? Die Notwendigkeit freier Erwerbswirtschaft, München 19292, S. 82).
E. M. von Scheven: »Der Hamburger Kongreß der freien Gewerkschaften«, in: Der Arbeitgeber 18 (1928), Nr. 19 (1. 10.), S. 474.
August Heinrichsbauer: »Zur Kritik an der Wirtschaftsdemokratie«, in: Der Arbeitgeber 20 (1930), Nr. 14 (15. 7.), S. 400 f.
Heinrichsbauer stützte seine Ausführungen weitgehend auf eine Sammlung »Materialien zur Wirtschaftsdemokratie« (Nr. 1–22, 1929–31), die vom Reichsverband der Deutschen Industrie zusammengestellt worden war und zahlreiche Zitate aus Beiträgen von Gegnern und Befürwortern der Wirtschaftsdemokratie enthält.
Sie dazu meinen Aufsatz: Unternehmerverbände zwischen Ständeideologie und Nationalsozialismus, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 17 (1969), S. 341 ff. — Als Beispiel der Versuche, die Idee der Wirtschaftsdemokratie — ebenso wie die Rätebewegung — im berufsständisch-wirtschaftsfriedlichen Sinn umzuinterpretieren: Edgar Tatarin-Tarnheyden: Berufsverbände und Wirtschaftsdemokratie. Ein Kommentar zu Art. 165 der Reichsverfassung, Berlin 1930, bes. S. 10 ff. Vgl. dazu ferner die bei Herzig, a. a. O:, S. 9 ff. angegebene Literatur.
Ders.: »Wirtsdiaftsentwidclung und Politik«, in: Der Arbeitgeber 20 (1930), Nr. 4 (15. 2.), S. 84 ff.
Ders.: Schwerindustrie und Politik, Essen 1948, passim, sowie George W. F. Hallgarten: Hitler, Reichswehr und Industrie, Zur Geschichte der Jahre 1918–1933, Frankfurt a. M. 1961, S. 119.
Siehe hierzu etwa das bei Gerhard Schulz: Zwischen Demokratie und Diktatur, Verfassungspolitik und Reichsreform in der Weimarer Republik, Band 1, Berlin 1963, S. 659 ff. abgedruckte Aide-mémoire des Reichsverbandes der Deutschen Industrie für Reichskanzler Marx vom 23. 11. 1927.
Dazu Fraenkel, a. a. O., S. 97 ff.; Helga Timm: Die deutsche Sozialpolitik und der Bruch der Großen Koalition im März 1930, Düsseldorf 1952, S. 97 ff.; aus der zeitgenössischen Unternehmerpublizistik: August Heinrichsbauer, Der Arbeitgeber 18 (1928), Nr. 9 (1. 5.), S. 204 ff.
Siehe zum folgenden auch Wilhelm Treue: »Der deutsche Unternehmer in der Weltwirtsdhaftskrise 1928–1933«, in: Conze-Raupach, a. a. O., S. 821f.;
Fritz Klein: »Zur Vorbereitung der faschistischen Diktatur durch die deutsche Großbourgeoisie (1929–1932)«, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1 (1953), S. 872 ff.
Aufstieg oder Niedergang? Deutsche Wirtschafts-und Finanzreform 1929, Eine Denkschrift des Präsidiums des Reidisverbandes der Deutschen Industrie, Veröffentlichungen des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Nr. 49, Berlin 1919, S. 7 ff.
Vgl. dazu: Das Problem des Reichsrats, hg. vom Bund zur Erneuerung des Reiches, Berlin 1930. Zur Reichsreform allgemein: Schulz, a. a. O., passim.
Manifest der Wirtschaft«, in: Deutsche Wirtschaftszeitung 28 (1931), Nr. 40 (1. 10.), S. 949 ff.
So der Erste Syndikus der Industrie-und Handelskammer Duisburg, Otto Most, am 27. 7. 1932.
Handelskammerstimmen zur berufsständischen Organisation der Wirtschaft«, in: Deutsche Wirtschaftszeitung 29 (1932), Nr. 31 (4. 8.), S. 751.
Brief an das Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Industrie-und Handelstages, Eduard Hamm, vom 2. B. 1931. Bundesarchiv Koblenz, Reichswirtschaftskammer R 11–377.
Dazu jetzt vor allem Eberhard Czichon: Wer verhalf Hitler zur Macht? Zum Anteil der deutschen Industrie an der Zerstörung der Weimarer Republik, Köln 1967, passim, und die dort angegebene Literatur.
Dazu insbesondere Karl Dietrich Bracher: Die Auflösung der Weimarer Republik, Eine Studie zum Madhtverfall in der Demokratie. Villingen (Schwarzwald) 1964, S. 438 ff.
Zu der von Kreisen der Schwerindustrie darüber hinaus intendierten »Entpolitisierung der Gewerkschaften«: Ludwig Grauert: »Der Staat, der Schirmherr der deutschen Arbeiter«, in: Ständisches Leben 3 (1933), S. 185 ff.
Zur internationalen Verbreitung einer offen oder latent auf Entdemokratisierung von Staat und Gesellschaft zielenden Politik industrieller Interessenverbände siehe das — freilich allzu pauschal interpretierte — Material bei Robert A. Brady: “Politics of National Manufacturing Spitzenverbände”, in: Political Science Quarterly 56 (1941), S. 199 ff., 379 ff., 515 ff.
Vgl. Eckart Kehr: Der Primat der Innenpolitik, Gesammelte Aufsätze zur preußisch-deutschen Sozialgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Berlin 1965, passim;
M. J. Bonn, a. a. O., S. 53 ff., sowie meinen Artikel »Bürgertum«, in: Sowjetsystem und demokratische Gesellschaft, Eine vergleichende Enzyklopädie, Band 1, Freiburg 1966, bes. S. 950 ff.
Hans Reupke: Unternehmer und Arbeiter in der faschistischen Wirtschaftsidee, Berlin 1931, S. 12.
Ebda., passim; ders.: Das Wirtschaftssystem des Faschismus, Berlin 1930. Reupke trat 1931 der NSDAP bei und veröffentlichte im gleichen Jahr eine Broschüre unter dem Titel »Der
Er erhielt für diese Bemühungen ein persönliches Dankschreiben Hitlers. Dazu Klaus-Peter Hoepke: Die deutsche Rechte und der italienische Faschismus, Düsseldorf 1968, S. 181 ff.; ferner:
Raimund Rubert Rämisch: Die berufsständische Verfassung in Theorie und Praxis des Nationalsozialismus, Diss. Berlin 1957, S. 41 ff.
Zur schroff ablehnenden Haltung des Nationalsozialismus gegenüber einer Wirtschaftsdemokratie: Hans Buchner: »Abbruch der Wirtschaftsdemokratie«, in: Nationalsozialistische Monatshefte 2, (1931), S. 3 ff.
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Winkler, H.A. (1971). Unternehmer und Wirtschaftsdemokratie in der Weimarer Republik. In: Probleme der Demokratie heute. Politische Vierteljahresschrift (Sonderheft 2), vol 2/1970. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02848-2_16
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