Zusammenfassung
Für die Unternehmensführung kann die Planung einen sehr wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Leistungserfolg erbringen. Nur durch Planung gewinnt ein System jene Flexibilität und Zielstrebigkeit, die zum langfristigen Leistungserfolg erforderlich sind. Es wäre jedoch falsch, Planung und Unternehmensführung und damit Planer und Manager einander gleichzusetzen. In der industriellen Unternehmung führt die Notwendigkeit zur Planung zu einer organisatorischen Rollendifferenzierung, zur Ausprägung der Rolle des Managers — des „; Entscheiders“ und „Durchsetzers“ — und des Planers. Planer und Manager stehen zwar in einem engen Kooperationsverhältnis, das sie funktional miteinander verbindet jedoch es handelt sich um zwei deutlich voneinander zu trennende Rollen in soziotechnischen Systemen. Funktionen und Anforderungen unterscheiden sich deutlich voneinander. Planung begründet unter den Planern ein besonderes Kooperationsverhältnis, das sich grundlegend von der Kooperation der Manager unterscheidet. Man kann in diesem Sinne Planung als eine besondere Form der Zusammenarbeit ansehen, die es Spezialisten ermöglicht, mit hohem Wirkungsgrad zu kooperieren. Der Manager ist als „Generalist“ anzusprechen. Die Planung führt die Spezialisten zusammen.
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Häusler, J. (1969). Planer und Manager: zwei Rollen in soziotechnischen Systemen Anforderungen und Funktionen. In: Planung als Zukunftsgestaltung. Fortschrittliche Unternehmensführung, vol 1. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02835-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02835-2_8
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