Zusammenfassung
Im Frühjahr des Jahres 1959 wurde in der Corcoran-Gallery of Arts in Washington, D. C., eine Architekturausstellung gezeigt, die unter dem Titel „Form Givers at Mid-Century“ programmatischen Charakter trägt. Als „Formgestalter um die Mitte unseres Jahrhunderts“ werden von den Veranstaltern der Ausstellung, der Wochenzeitschrift „Time“ und der American Federation of Arts, dreizehn Architekten bezeichnet, deren Werk für die Entwicklung der Formen unserer Zeit von grundlegender Bedeutung geworden ist. Daß hier unter „Formen“ Architektur verstanden ist, läßt erkennen, daß die Organisatoren die Baukunst als Mutter aller Künste, als „Erzkunst“ verstanden wissen wollen. Ein der Ausstellung mit auf den Weg gegebenes Wort von Henry R. Luce, dem Inhaber von „Time“, bestätigt diese Deutung. Aus Anlaß der Hundertjahrfeier des American Institute of Architects hatte er einen Glückwunsch an dieses Institut gerichtet und darin gesagt: „Wir wollen fortfahren, die erste moderne, auf technischer Entwicklung aufgebaute, menschliche, lebendige und verehrungswürdige Kultur zu schaffen. Dieses schöpferische Ziel wird am glänzendsten ausgedrückt in und durch Architektur.“
Entnommen aus: Reisebericht Aluminium in der Architektur der USA, Aluminium-Verlag GmbH, Düsseldorf 1960.
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Tamms, F. (1961). Architektur und Städtebau in den USA. In: Planen in Stadt und Land. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02832-1_4
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